Selbstbestimmung, dein "ich will aber" - und das in Endlostexten, sorgt oft dafür, dass ich den Wunsch verspüre, mir den Kopf richtig herzhaft an der Wand mal kaputtzuschlagen. Minimiert die Schmerzen. Endlostexte, die "ich will aber" aussagen zu verfassen, ist hier immer noch mein Job 
1. wie antwortet man auf "ja willst du das denn verbieten"?
Ganz einfach: "Am Ende des Wegs: Jawoll. Aber bis dahin frag dich doch mal, ob alles, was erlaubt ist, auch sinnvoll ist."
Und damit lenkst du die Diskussion klein, gemein und hinterhältig auf den Sinn und Unsinn von Beschneidungen ganz allgemein.
Soviel zur rhetorischen Nachhilfe.
Siehs ein, auch wenns dem Sturkopp wehtut. Dir haben jetzt gut 5 Leute gesagt, dass deine reine Lehre uns keinen Schritt weiterbringt. Jedes Argument wird von dir in sekundenschnelle verworfen, weil es eben nicht zu dem passt, wie du es gerne hättest. Und dann kommt ein elend langer Text, wo du nochmal aufmeterst, warum "I wanna" ein legitimes Argument ist.
Isses nicht.
Pragmatismus gegen reine Lehre - da siegt der Pragmatismus. Ich will Kinder vor einem Schicksal bewahren, wie du, Weguer und andere es erfahren haben. Und ein "mimimi sollte aber verboten sein" bringt mich diesem Ziel nicht einen Schritt näher.
Ich hab auf der Haben-Seite inzwischen mehrere Urologen und Mütter, /edit und mindestens 2 tiefreligiöse Mormonen *snicker*, die nicht mehr so der Meinung sind, dass Beschneidung ne total töffe Angelegenheit ist, die man den Jungs unbedingt zukommen lassen sollte, ein Geschenk quasi.
Ich glaub, dass spricht für sich. Wenn wir die Leute dazu kriegen können, dass sie nicht mehr beschneiden, weil sich die Erkenntnis durchsetzt, dass es andere Methoden gibt - YAY. Dann sind mir doch Gesetze Hupe.