Ja, am 11. Oktober jeden Jahres ist der "internationale Mädchentag", auch "Weltmädchentag".
Aus Gründen der "Geschlechtergerechtigkeit" gibt es "natürlich" keinen Weltjungentag...
Wie kam der Mädchentag zustande? Auf Initiative der Organisation "Plan International".
Plan International? Watte mal... war da nicht was?
Jau! Das ist der Verein, der mit der Genitalverstümmelung von Jungen nicht die geringsten Probleme hat.
Der von angeblichen medizinischen Vorteilen schwadroniert, der so abstruse, noch nie gehörte Theorien wie, dass sich unter der der Vorhaut Krankheitserreger sammeln würden, die Hodenkrebs hervorrufen würden einfach mal erfindet. Und der betont, dass bei der "Beschneidung" von Mädchen sexuelle Empfindsamkeit irreversibel verloren ginge. Bei Jungen etwa nicht?
Der Internationale Mädchentag[3] verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem:
gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung
Bekämpfung der Zwangsehe
Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen
konsequente Umsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen
keine Toleranz für Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen im Namen von Tradition oder Kultur
Dazu muss man anerkennen, dass weltweit gesehen Mädchen häufig in bestimmten Aspekten (nicht allen) benachteiligt sind.
Aber wie ist die Situation in Deutschland, dem einzigen Land, wo der Bundestag Gesetzgebungskompetenz hat?
Gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung - auf Deutschland bezogen müssten dann aber eher Jungen gefördert werden, weil es da mehr Schulabbrecher und schlechtere Abschlüsse gibt
Bekämpfung der Zwangsehe - in Deutschland müssen beide 18 Jahre alt sein und vor dem Standesbeamten sich so einiges versprechen. Es mag zwar auch in Deutschland in manchen Kulturkreisen "arrangierte Ehen" geben - aber davon sind dann sowohl Mann als Frau betroffen.
Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen - da sollte als erstes die gesetzliche Gleichberechtigung stehen!
In Deutschland ist aber das männliche das einzige Geschlecht, dass gleich mehrfach und eklatant gesetzlich benachteiligt ist. Das Jungenverstümmelungsgesetz ist nur ein Beispiel.
Konsequente Umsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen - daran hapert es in Deutschland ganz offensichtlich.
Dabei gibt es ein Antidiskriminierungsgesetz gleich vorne im Grundgesetz, in unserer Verfassung:
Art. 3 (2,3) GG:
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Niemand darf wegen seines Geschlechtes...benachteiligt oder bevorzugt werden.
Hört sich doch super an, oder?
Dann dürfte es solche vorhaut-sortierende Gesetze wie §226a StGB, §1631d BGB und §1631e BGB gar nicht geben? Dann müssten doch die Genitalien von Kindern geschlechtsunabhängig vor genitalreduzierenden Operationen an ihren gesunden Genitalien geschützt werden? Und so etwas wie Art. 12a GG und etliche andere diskriminierende Gesetze wären doch auch nicht möglich?
Ach ja, da ist ja auch noch UNICEF! Unicef frägt sich, warum es keinen Weltjungetag gibt!
Unicef meint doch tatsächlich, dass es Felder gibt, wo es Jungen schwerer haben!
Und jetzt kommt's:
Für uns gilt: Ein Kind ist ein Kind, und alle Kinder haben die gleichen Rechte und verdienen eine faire Chance im Leben.
Hört ihr? Alle Kinder haben die gleichen Rechte!
LÜ-GEN-BOLDIS! 
Meint ihr nicht wirklich. Ganz und gar nicht.
Nein, nicht das gleiche Recht auf vollständige Genitalien für Jungen und Mädchen.
Im Gegenteil Unicef finanziert die Genitalverstümmelung von Jungen!
Unicef fordert "Kinderrechte ins Grundgesetz!" Dabei stehen die längst im Grundgesetz drin, man muss es nur lesen und nicht ignorieren: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit"
Jeder! Da steht nicht "Erwachsene und Mädchen". Da steht wirklich jeder!