Erstmal Hallo Zusammen,
ich bin neu hier! Habe ein Weilchen im Internet recherchiert und mich entschlossen, mich hier anzumelden und hoffe das ich den einen oder anderen Rat bekommen kann.
Mein Sohn leidet lt. zwei Ärzten (Urologe Köln und Kinderchirurg Köln) an einer Phimose und es wurde eine totale Beschneidung empfohlen.
Ehrlich gesagt, kann ich mich aber mit dem Gedanken der Beschneidung nicht anfreunden solange ich nicht alle Maßnahmen ergriffen bzw. ausgeschöpft haben.
Und da nun das Problem....bisher werden sämtliche vorhauterhaltenden Methoden abgeschmettert und wir bisher keinerlei Aufklärung über ALLE Methoden erhalten haben. Aber vielleicht erstmal von vorne...
Tim war schon im Kindergarten sehr an seinem Penis interessiert. Zu jeder Gelegenheit wurde geknautscht, gezogen und hantiert
Wir haben den Dingen soweit ihren Lauf gelassen. Mit 4 Jahren erwähnte die Kinderärztin den Begriff Vorhautverengung, aber sah keinen Handlungsbedarf. Wir sollen ihn nur beim Baden ermuntern die Vorhaut (schmerzfrei) zu bewegen. Mit ca. 5 löste sich wohl die Vorhautverklebung stellenweise ab und er konnte die Vorhaut über die Eichel ziehen....allerdings schien es nach wie vor eng zu sein (im direkten Vergleich zum jüngeren Bruder wo es leichter zu gehen schien, obwohl er viel weniger mit seinem Penis beschäftigt war). Wir machten uns keinen großen Gedanken mehr und ließen ihn auch weiterhin in Ruhe. Mit ca. 7 schien die Vorhaut enger zu werden und es kam hier und da zu kleineren Enzündungen, welche wir mit Bepanthen in den Griff bekamen.
Mit 8 Jahren viel uns auf, das die zurückgeschobene Vorhaut einen roten Schnürring bildete und gingen wieder zum Urologen. Uns wurde eine Beschneidung empfohlen, da es sonst zu einer Paraphimose kommen könnte. Eile hätten wir nicht.... Von Alternativen hält der Urologe nichts, da wohl bei einer Triple Inzision und einer Teilbeschneidung oft doch eine Komplettbeschneidung gemacht werden müsse, da sich die Vorhaut wieder verengt.
Wir warteten wieder ein bisschen ab...ließen Tim mit Cortisoncreme cremen...große Veränderung erzielten wir leider nicht. Die Vorhaut kann er aktuell überhaupt nicht mehr zurückziehen, die Eichel ist nicht sichtbar. Beim Urinieren "balloniert" er (schreibt man das so?) und die Vorhaut ist vorne leicht gerötet. Tim meint es täte ein bisschen weh, wenn er beim Urinieren zu doll drückt. Urinstrahl scheint laut meinem Mann normal. Ich hatte schon Urinstau im Kopf (Gluckenmodus) und habe da mal eher den Mann drauf schauen lassen.
Das Ballonieren beunruhigt mich nicht.
Jetzt bekam er jedoch wieder leichte Entzündungen über längeren Zeitraum. Wir stellten uns einem Kinderchirugen in Köln vor. Grund des Termins war eigentlich eine Schnittverletzung am Finger, aber der Chirurg wurde uns auch für "Vorhautgeschichten" empfohlen und er wollte sich das ebenfalls anschauen.
Dieser Termin war ein Alptraum!!! Er schaute sich den Penis an und meinte sofort, er müsse so schnell wie möglich beschnitten werden. Sonst könne die Vorhaut platzen. Besser gestern als heute.
Was dann folgte, kann ich bis heute nicht glauben....
Ich frug nach, ob er auch vorhauterhaltende Methoden anwenden würde. Daraufhin hielt er mir in Anwesenheit meines 8 jährigen Sohnes einen emotionalen und belehrenden Vortrag. Nur die totale Beschneidung wäre gut, alles andere würde Höllenquallen verursachen und warum man überhaupt sowas in Erwägung ziehen würde! Ob ich das meinem Sohn zumuten wolle, nur weil ich es schöner fänd. Immerhin werden Männer seit tausenden Jahren beschnitten werden und ob ich der Meinung wäre, das alle beschnittenen Männer verkrüppelt wären. Desweiteren wäre die totale Beschneidung NUR von Vorteil und die anderen Methoden würden nur Höllenquallen verursachen! Außerdem wüßte ich doch sicher das auch JESUS beschnitten war und es somit der Wunsch des Herrn und meine Gottespflicht wäre! Dieser Vortrag war sehr emotional....aber alles andere als medizinisch aufklärend...geschweige denn vertrauenserweckend! Wir waren geschockt....sowas habe ich noch nie erlebt!!!!
Ich muss wohl nicht erwähnen, daß ich dort keine Behandlung mehr erwäge!
Naja...ich wünsche mir einfach nur eine vernünftige Beratung mit allen Vor-und Nachteilen...
Nun bin ich fleißig auf der Suche nach einer Klinik bzw. einem Chirurgen, welcher nicht sofort mit dem Skalpell winkt. Wir haben im Juni einen Termin in der Kinderklinik Köln, die wohl auch vorhauterhaltend behandeln. Vielleicht haben wir ja Glück. Mich verunsichert halt auch, warum er die Vorhaut eine zeitlang zurück schieben konnte und jetzt ist sie wieder komplett verschlossen. Ich hoffe nicht das er sich durch die Entzündungen nun eine Narbenphimose eingefangen hat....und das ggfs. aufgrund unseres Zuwartens
Aber das ist ja wieder gefährliches Halbwissen...
Hat vielleicht noch jemand einen Tip für uns? Gelesen habe ich auch von dem Elisabeth Krankenhaus in Essen oder dem Klinikum Leverkusen.
ich bin neu hier! Habe ein Weilchen im Internet recherchiert und mich entschlossen, mich hier anzumelden und hoffe das ich den einen oder anderen Rat bekommen kann.

Mein Sohn leidet lt. zwei Ärzten (Urologe Köln und Kinderchirurg Köln) an einer Phimose und es wurde eine totale Beschneidung empfohlen.
Ehrlich gesagt, kann ich mich aber mit dem Gedanken der Beschneidung nicht anfreunden solange ich nicht alle Maßnahmen ergriffen bzw. ausgeschöpft haben.
Und da nun das Problem....bisher werden sämtliche vorhauterhaltenden Methoden abgeschmettert und wir bisher keinerlei Aufklärung über ALLE Methoden erhalten haben. Aber vielleicht erstmal von vorne...
Tim war schon im Kindergarten sehr an seinem Penis interessiert. Zu jeder Gelegenheit wurde geknautscht, gezogen und hantiert

Mit 8 Jahren viel uns auf, das die zurückgeschobene Vorhaut einen roten Schnürring bildete und gingen wieder zum Urologen. Uns wurde eine Beschneidung empfohlen, da es sonst zu einer Paraphimose kommen könnte. Eile hätten wir nicht.... Von Alternativen hält der Urologe nichts, da wohl bei einer Triple Inzision und einer Teilbeschneidung oft doch eine Komplettbeschneidung gemacht werden müsse, da sich die Vorhaut wieder verengt.
Wir warteten wieder ein bisschen ab...ließen Tim mit Cortisoncreme cremen...große Veränderung erzielten wir leider nicht. Die Vorhaut kann er aktuell überhaupt nicht mehr zurückziehen, die Eichel ist nicht sichtbar. Beim Urinieren "balloniert" er (schreibt man das so?) und die Vorhaut ist vorne leicht gerötet. Tim meint es täte ein bisschen weh, wenn er beim Urinieren zu doll drückt. Urinstrahl scheint laut meinem Mann normal. Ich hatte schon Urinstau im Kopf (Gluckenmodus) und habe da mal eher den Mann drauf schauen lassen.

Jetzt bekam er jedoch wieder leichte Entzündungen über längeren Zeitraum. Wir stellten uns einem Kinderchirugen in Köln vor. Grund des Termins war eigentlich eine Schnittverletzung am Finger, aber der Chirurg wurde uns auch für "Vorhautgeschichten" empfohlen und er wollte sich das ebenfalls anschauen.
Dieser Termin war ein Alptraum!!! Er schaute sich den Penis an und meinte sofort, er müsse so schnell wie möglich beschnitten werden. Sonst könne die Vorhaut platzen. Besser gestern als heute.
Was dann folgte, kann ich bis heute nicht glauben....
Ich frug nach, ob er auch vorhauterhaltende Methoden anwenden würde. Daraufhin hielt er mir in Anwesenheit meines 8 jährigen Sohnes einen emotionalen und belehrenden Vortrag. Nur die totale Beschneidung wäre gut, alles andere würde Höllenquallen verursachen und warum man überhaupt sowas in Erwägung ziehen würde! Ob ich das meinem Sohn zumuten wolle, nur weil ich es schöner fänd. Immerhin werden Männer seit tausenden Jahren beschnitten werden und ob ich der Meinung wäre, das alle beschnittenen Männer verkrüppelt wären. Desweiteren wäre die totale Beschneidung NUR von Vorteil und die anderen Methoden würden nur Höllenquallen verursachen! Außerdem wüßte ich doch sicher das auch JESUS beschnitten war und es somit der Wunsch des Herrn und meine Gottespflicht wäre! Dieser Vortrag war sehr emotional....aber alles andere als medizinisch aufklärend...geschweige denn vertrauenserweckend! Wir waren geschockt....sowas habe ich noch nie erlebt!!!!
Ich muss wohl nicht erwähnen, daß ich dort keine Behandlung mehr erwäge!

Naja...ich wünsche mir einfach nur eine vernünftige Beratung mit allen Vor-und Nachteilen...
Nun bin ich fleißig auf der Suche nach einer Klinik bzw. einem Chirurgen, welcher nicht sofort mit dem Skalpell winkt. Wir haben im Juni einen Termin in der Kinderklinik Köln, die wohl auch vorhauterhaltend behandeln. Vielleicht haben wir ja Glück. Mich verunsichert halt auch, warum er die Vorhaut eine zeitlang zurück schieben konnte und jetzt ist sie wieder komplett verschlossen. Ich hoffe nicht das er sich durch die Entzündungen nun eine Narbenphimose eingefangen hat....und das ggfs. aufgrund unseres Zuwartens

Hat vielleicht noch jemand einen Tip für uns? Gelesen habe ich auch von dem Elisabeth Krankenhaus in Essen oder dem Klinikum Leverkusen.
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