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abgeordnetenwatch.de: Otto Fricke Zitat: „ Um sich detailliert über das Thema zu informieren hat die FDP-Bundestagsfraktion am 16. Oktober 2012 ein Expertengespräch zu diesem Thema durchgeführt. Der Gesetzentwurf wurde dabei von der weit überwiegenden Anzahl der Sachverständigen unterstützt. Nach der 1. Lesung, die diese Woche im Bundestag stattfindet wird, ist eine umfassende Sachverständigenanhörung im Rechtsauschuss zu diesem Thema vorgesehen. Dabei bin ich hinsichtlich weiterer Erkenntnisse,…

Die Information stammt von hier.

... kann auch schon einmal zuviel sein. Zitat: „ Die Beschneidung und ihre Symbolik werden vielfach verwendet. Bekannt ist die Beschneidung der Vorhaut eines Jungen am 8. Lebenstag. Die Haare eines Kindes sollen «wie die Früchte eines Baumes» (Drittes Buch Mose 19, 23-24) in den ersten drei Jahren nicht geschnitten werden. Der erste Haarschnitt ist für Jungen somit der dritte «Schnitt» - nach der Durchtrennung der Nabelschnur und der Zirkumzision - und der Eintritt in Welt des Lernens der Tora. …

Der Artikel ist insofern noch interessant, als die Zeitung anscheinend um Objektivität bemüht ist. Ich habe mal in ihr Suchfeld "beschneidung" eingegeben und bin sofort auf diesen Artikel geführt worden: Beschnittene Freiheit?

@werner - so wird es wohl sein.

Ich nehme mal an, dass die Preisliste für Beschneidungen im Themenbereich Wirtschaftliche Aspekte gut angesiedelt ist.

Die Alternative fehlt noch: Zirkumzision in utero.

Gab es da nicht mal das Wort von "fürchterlichen Juristen"?

So, ich habe unser Justiz-Ministerin mal gemailt und Ihr mein o.g. Postkartenmotiv gesendet. - Bin gespannt, ob eine Antwort kommt. Werde sie dann hier posten. Zitat: „ Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger, da Sie sich vehement für die Zwangsbeschneidung einsetzen, möchte ich Ihrer Kampagne das folgende Bildmotiv (basiert auf einem unter Creative Common Lizenz stehenden Wikipedia-Photo) als Vorlage für Postkarten oder Plakate zur Verfügung stellen. Sie dürfen es auch gern für Wahlkampf-…

Das gibt im OP aber ein ziemliches Gedränge Zitat: „ Die Beschneidung muss am 8. Tag nach der Geburt des Jungen stattfinden, auch wenn Sabbat oder Jom Kippur ist, denn sie gilt als das wichtigste aller Gebote. Rabbinen erklären im Talmud, dass die Beschneidung Vorrang vor allen anderen Geboten der Tora hat, dabei ist keine Ausnahme erlaubt. Während der Zeremonie müssen 10 jüdische Männer (Minjan) als Vertreter der Gemeinde anwesend sein “ PS: Ich unterstelle mal, dass die Schüler richtig recherc…

Zitat: „ Eine Grenze der Religionsausübung ist dort erreicht, wo diese eine Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung darstellt. Das Läuten von Kirchenglocken muss daher ggf. nicht hingenommen werden. “ Das wäre ja spannend. Lasst uns eine Aktion gegen das Kirchenglocken läuten starten. Ahnt Ihr was passiert? Die ersten aufgebrachten Kommentar der Spezies lauten dann: Christliches Leben in Deutschland nicht mehr möglich. - Fragt sich nur, ob die Christen dann gen Rom wandern - äh, "marschi…

@Lysanna - deine Bestimmung von Gewalt finde ich sehr gut. Und Vorteile hat natürlich in erster Linie abstrakt die Religionsgemeinschaft, die ein Beschädigtmitglied mehr hat, sowie der Mohel, der sich damit Verdienste (nicht nur im Sinn der Religion) erwirbt. Zur Zeit (Themenwoche Tod und Sterben im Fernsehen), ziehe ich öfters Querverbindungen zu dort sich äußernden Prominenten, Meinungsmachern, Multiplikatoren - wie jüngst EKD-Präses Schneider, der sich gegen die professionelle Sterbehilfe aus…

Beschneider als Drückerkolonne Gottes. Und alle machen mit . Natürlich gibt es auch Werbegeschenke. Zitat: „ Der kleine Saim kann’s kaum erwarten. „Mama, wann machen wir das Fest?“,fragt er dauernd seine Mutter und sie weiß natürlich, „er wartet auf die Geschenke“. Bei der Größe des Festes, sagt Nuri Ari, „kommt es auf die Kaufkraft der Familie an“. Für die Kinder gibt es Spielzeug, Süßigkeiten, Geld. „Vom Opa oft eine Goldmünze.“ “ Schade, dass die Kinder nicht innerhalb von vier Wochen zurückt…

Lest mal selbst.

@werner - wes Gut ich nehm, des acht ich schreib.

Als ich das Werbebild sah, dachte ich sofort: Jagdfoto - die hat er alle zur Strecke gebracht. (Strecke - der Jagdbrauch, die erlegten Tiere hintereinander, in der Reihe oder im Kreis, auszulegen.)

Bin sicher.

@PeterJWZitat von PeterJW: „die Befürworter oder die Drückeberger (das sind wohl die meisten) werden sich eher bestätigt finden, das sollte wohl doch nicht erreicht werden ?“ Das glaube ich nicht. Mit dieser Postkarte (ist ja nur ein erster Versuch) würde ich mich nicht an die Juden oder Moslime wenden, sondern an die Gruppen, die ich eingangs beschrieben haben - und die bislang wahrscheinlich kein Bild vor Augen hatten, wie das so vor sich geht. Ich selbst finde das Bild auch unapppetitlich, un…

Da könnte man genauso schreiben: Veränderungen in der Wahrnehmung sind in Einzelfällen von Menschen bekannt, die als Erwachsener erblindeten.

@Aphrodite - mit "verschneiden" ist hier kastrieren gemeint, nicht das "Beschneiden".

@B.O.Bachter Zitat: „ WTF ist so wichtig an einem Beschneidungsfest, dass darüber gross und breit berichtet werden muss. Oder soll hier wieder einmal die "bunte Vielfalt" vermittelt werden, über die wir uns per Dekret alle freuen müssen? “ Normalerweise macht die WN darüber keine Berichte. Passt aber ins Gesamtbild der Medien-/Presselandschaft. Wie sagte man früher: gleichgeschaltet?

Interessant - die jüdischen Beschneidungsgegner gehen auch in die Offensive und organisieren sich. Von der eben angegebenen Seite stammt auch dieser Flyer:

Ich überlege grade. Vielleicht ein frisches: ICH BIN DAFÜR!

Ich würde gern den entsprechenden Parteitags-mitschnitt irgendwo sehen, aber bisher vergeblich gegooglet.

So - ich habe aus dem o.g. Nichts-für-schwache-Nerven-Foto mal ein Beispiel gemacht. Aber das nichts-für-schwache-Nerven bleibt. Die Bild-Info zur Common-Lizenz ist zwar eingetragen (Photoshop), aber irgendwie taucht sie noch nicht in der jpg auf? - Jemand Rat? Upps - ich dachte, da kommt nur der Dateilink. - Da müsst ihr jetzt durch.

Hallo Leute - eine Freundin von mir hatte eine Idee, die mir eigentlich ganz gut gefällt: Postkarten drucken lassen mit einem Bildmotiv und passenden Spruch - und dann von den Beschneidungsbefürwortern, wo immer man sie trifft, unterschreiben lassen - - also z.B. Politiker an Wahlkampf- oder Infoständen - Klerikale - z.B. nach der Messe an der Kirchentür - Journalisten - z.B. in der Redaktion aufgesucht - Herr und Frau Mustermann - falls sie sich (Strassenbefragung - als Befürworter outen) Über …

Die Beratung erfolgt unter TOP IIa und b (s.S. 8 der Tagesordnung). - Ich weiß allerdings nicht, ob der Punkt III (Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme) auch noch dazu gehört. Federführung strittig: Wenn mit dem selben Thema mehrere Ausschüsse befasst werden, wird ein Aussschuss hervorgehoben, dem dann die anderen Bericht über ihre Aktionen/Ergebnisse er…

Zitat: „ Wer sich allerdings vor Menschen ekelt, sollte nicht Arzt werden, der sollte zum Arzt gehen. Das ist nämlich nicht normal. “ Aphrodite - Klasse.

Bezogen auf die Jusos: Rote Karte für die rote Fahne.

@werner - oh, da hat deine Bekannt aber ihren Koran nicht intensiv genug gelesen. Das Beschneidungsgebot wird aus Sure 3,96: „Sprich: ‚Allah ist wahrhaftig, folgt darum der Religion des rechtgläubigen Abraham, der kein Götzendiener war.’“ hergeleitet. Man könnte aber auch die Genesis 17, 25 (Beschneidung Ismaels durch Abraham) nehmen. Stichwort Koran: Wie damals die Zustände waren, kann man aus der Sure 17, 32 ersehen, in der Mohammed seinen Gläubigen als Allahs Wort verkündet: "Tötet Eure Kinde…

Man kann ja unter dem von Werner angegeben Link einen Kommentar zu dem Änderungsantrag hinterlassen.

Da Herr Prof. Putzke ja einer der renommierten Gegner der Zwangsbeschneidung ist, hat er eine Menge Aufsätze zu dem Thema verfasst bzw. auch recherchiert. Hier seine öffentliche Literaturübersicht zum Thema Religiöse Beschneidung .

@Guy - danke für den Link. Ich meinte allerdings, dass der Bundestag das zum Thema eines seiner Wissenschaftsforen macht.

@werner - ich wär ja noch bereit ein "?" dahinter zu setzen, aber nicht mehr oder weniger. (Notfalls müssen wir halt wieder in Qurantäne .) Der Artikel wendet sich doch in erster Linie gegen die Deutschen, das Ansprechen der Juden hier dient nur dem "Meinungstransport".

Immerhin - ich habe den Eindruck, auch aus einigen anderen Stellungnahmen, Frau Woopen lernt allmählich dazu.

Was ich bislang nicht wusste - es gibt auch Wissenschaftsforen, direkt organisiert vom Bundestag. Eines sehe ich gerade auf der Mediathek: Politische Talkshows - Information oder Inszenierung? Sollten wir da nichtmal einen ensprechenden Vorschlag machen?

gibt es über die Mediathek des Bundestages.

[Admin: editiert] Ich finde, die Bundesregierung - oder zumindest unser Außenminister - sollten mal in diese Richtung deutliche Worte sprechen und alle Unterstellungen eines von der Zivilgesellschaft getragenen Antisemitismus aufs Schärfste zurückweisen. - Mit solcherlei Polemiken entfacht man unter Umständen genau das, wogegen sie geschrieben sind. Das gilt auch für die nicht ganz so schnittigen wie in der Jüdischen Allgemeine verbreitete. Ein Beispiel.

Mittlerweile hat die Süddeutsche (wie auch schon die Jüdische Allgemeine) Artikel und Kommentare zur Beschneidung in einer Art Dossier zusammengestellt, das vermutlich auch weiter gepflegt wird. - Für mich überraschend, es findet sich darunter auch ein kritischer Kommentar: Beschneidungsrecht wie bestellt (Markus C. Schulte von Drach).

Wenn diese Besetzung von Experten übliche Praxis zur Klärung einer Rechtsmeinung ist, dann sollte sich der Rechtsausschuss vielleicht in Rechtsausguss umbenennen.