Das Problem im Islam hinsichtl der Beschneidung ist die Sunna, die Aussagen und Taten Mohammeds. Solange Mo als ultimatives Rollenvorbild gilt, und das ist leider immer noch breiter Konsens, dann gilt auch seine Beschneidung als vorbildlich und grundsätzlich positiv.
Mit dem Vereis auf den Koran kommt man da nicht weiter. Koran und Sunna bilden eine Einheit, die Sunna ist mind. ebenso "wichtig" wie der Koran selbst.
Beiträge von Josc
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"Ein generelles Schächtverbot, ohne Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung wäre indes mit Artikel 4 Grundgesetz nicht vereinbar. "Aber auch dies wird zum Teil unterschiedlich gesehen, wie auch die Frage der Beschneidung", sagte Degenhart."
Wo steht in Artikel 4 GG, dass Tieren bei Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten und trotz anderer Möglichkeiten bewusst Schmerzen zugefügt werden darf?
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"Als Beispiele nannte sie die Diskussion um ein Kopftuchverbot oder Empörung darüber, wenn Muslime aus religiösen Gründen nicht die Hand schüttelten. Dies würde die westliche Kultur nicht beschädigen."
Oh doch. Ideen haben Konsequenzen und diese Ideen beschädigen die westliche Kultur durchaus, direkt oder indirekt, kurz- oder langfristig. Handlungen passieren nicht im luftleeren Raum. Es gibt einen Kontext und der ist beim Islam nunmal durchaus relevant. Man braucht sich nur mal vorstellen, was für eine Empörung enstanden wäre, wenn jemand Schwarzen nicht die Hand gibt - wegen seiner "Religion". Die Bagatellisierung der genannten beiden Sachverhalte Kopftuch und Handschütteln bedeutet, den modernen und aufgeklärten Menschen mit muslimischen background, die ohnehin einen Schwierigen Stand haben in ihrer Community, in den Rücken zu fallen und damit genau die notwendigen Bestrebungen zu schwächen, die selbst auch Barbara John erkennt, wie zB die Reduzierung von Zwangsheirat und Beschneidung (nur Mädchen?). Insgesammt muss man Frau John eine ziemlich naive inkonsequente Sichtweise vorwerfen. Man liest aus ihrer Denke immer noch die anachronistischen Ideen des Multikulti der 80er. Aufwachen, Frau John.
Ultra-Orthodoxe Juden geben Frauen übrigens auch nicht die Hand, und auch hier halte ich die Kritik für völlig angebracht. Der Kontext wartet allerdings mit weniger Konsequenzen auf als der muslimische, so dass eine unterschiedliche Reaktion durchaus erklärbar ist.
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Sehe grade,dass wir eine eigene Rubrik fūr Meinungsäusserungen von Politikern haben. Der Ordnung halber bitte in die der SPD verschieben.
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http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache…e&ct=clnk&gl=de
"Und wenn nun ausgerechnet in Deutschland als einzigem Land der Welt die Beschneidung verboten würde, würde das zu Recht als Antisemitismus pur gewertet."
Dass es so von einigen gewertet würde, mag ja sein. Aber: ZU RECHT?
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https://www.youtube.com/watch?v=n5NwUR8RtpU
Koalition der Frommen - Doku über die Verstrickungen unserer Religionen untereinander sowie mit der Politik. Das Thema Beschneidung wird mit einigen interessanten Details angeschnitten.
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"Als Ausdruck der Respektierung des Kindes als eigenständige und ernstzunehmende Persönlichkeit, sollte einem Jungen deshalb
vermittelt werden, dass nur er selbst darüber bestimmten darf, was mit seinem Körper geschieht. Die Konsequenz dieser
Schlussfolgerung liegt meines Erachtens nicht darin, die Beschneidung von urteilsunfähigen Jungen gesetzlich zu verbieten. "Diesen widersprüchlichen Unsinn kann man eigentlich nur mit intellektueller Feigheit und Indoktrination durch PC erklären.
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"Despite the benefit and proven safety of anesthesia for infants undergoing circumcision..."
Oh gibt es da was neues? Mein letzter Kenntnisstand ist der, dass man Säuglinge keine adquate Betäubung geben kann, ohne ein erhebliches Risiko einzugehen - ein Risiko, das man bei einer lebenserhaltenden Operation einzugehen gewillt ist, aber bei eine Vorhautamputation ... das bisschen Haut.
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Wie schön, die kulturrelativistischen Hetzer sind immer noch unter uns und haben nichts gelernt.
Frau Sonja Vogel, 2015
http://taz.de/Kolumne-German-Angst/!159729/Frau Sonja Vogel, 2013
http://www.taz.de/1/archiv/digit…248835ff6168d22Antwort HPD, 2015
http://hpd.de/artikel/11727 -
Zitat
Klar bedeutet Islam Frieden, ...
Falls du das Wort meinst, muss ich korrigieren: Das Wort Islam bedeutet "das Sich-Ergeben", Unterwerfung und nicht, wie so gerne oft behauptet, Frieden.
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So wie es aussieht, folgt man also (offiziell) der schwachen Argumentation, dass man durch das flächendeckende Angebot die "unsachgemäßen" Beschneidungen zu verhindern hofft.
Irgendetwas sagt mir, dass das nicht alles ist.
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Weiss jemand mehr über die Hintergründe? Wie kam es zu diesem Gesetz?
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Ich frage mich bei sowas immer, was kann einen klar denken Arzt aus dem westlichen Kulturkreis dazu verleiten, für die Beschneidung auch noch offensiv Werbung zu machen.
Kann es etwas anderes sein ausser:
a. Geld
b. die Lust an Kinderpimmeln zu hantieren
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hoppla, sind die Kommentare bereits von der Seite genommen onder habe ich einen Knick in der Optik?
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interessant, hatte sich Atatürk tatsächlich an das Thema herangewagt?
Auf die schnelle habe ich nur dies hier gefunden:
"Tatsächlich empfanden aber viele Menschen den Kemalismus in seiner Epoche als so bedrohlich, dass die Regierung Gerüchte dementieren lies, man habe selbst ein Verbot der religiösen Beschneidung geplant"
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Fürchterlicher Artikel, nicht nur in Sachen Beschneidung. Ein Plädoyer für allgemeine Unvernunft. Und diese auch noch begründet mit dem Beschneidungsgesetz. Herrlich. Aber warum auch nicht, FGM wird ja inzwischen vereinzelt auch schon mit dem Gesetz als möglich erachtet.
Wann dürfen wir endlich wieder Babies als Talisman in das Fundament unserer Häuser einbauen? Ach, das wär so schön - nie mehr Unheil und so!
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Da muss ich spontan an die Ritualhandlungen der Azteken denken.
Solange man Menschen vermeintlich wohlwollend zugesteht, Sachverhalte auf Basis von Glauben anstelle von Wissen zu beurteilen, werden wir solch Geschwätz leider auch weiterhin ertragen müssen.
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Zitat
Es gibt einen Punkt in der Argumentation, den ich zumindest für valide halte.
"Veränderungen in einer Religion können nicht von außen aufgedrückt werden. Sie müssen von innen kommen"
Dem stimme ich sogar zu - wenn eine Religion sich verändern soll, muss sie selbst es tun. Von außen können *Denkanstöße* kommen, aber die eigentliche Veränderung muss von der jeweiligen Religion selbst kommen.
Das ist vermutlich richtig. Allerdings sehe ich keinen Grund, mit wohlwollenden Sondergesetzen den gesellschaftlichen Druck herauszunehmen und damit die Gruppen in ihrem Handel sogar noch zu bestärken.
Wie man nicht nur in den Reden zu "Nie mehr Judenhass" sehen kann werden die kritischen Argumente gegen die Abhäutung eines kindlichen Genitals ohne nenneswerte Betäubung bewusst ignoriert und verflüchtigen sich somit in der allgemeinen Wahrnehmung zusehens. Stattdessen erklärt man den Antisemitismus als Motivation der Kritik und bastelt sich so fröhlich eine neue/alte Realität. Diese Realitätsverweigerung, ja mehr noch: bewusste Realitätsverformung, ist leider genau das Gegenteil von dem, was "Aufklärung von innen" kennzeichnen sollte.
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Hier die volle Diskussion. Falls das Video schon irgendwo hier gepostet wurde, kann der threat gelöscht werden.
http://www.youtube.com/watch?v=GK9k-4hVPRE
[video]http://www.youtube.com/watch?v=GK9k-4hVPRE[/video]