Posts by Apfelbaum

    Hallo,

    also bei mir war es im Grunde genauso. Hatte eine Art Phimose mit Schmerzen beim Sex, beim Pinkeln hat der Wasserstrahl gestreut.
    Ich fands im Grunde nicht so schlimm, da ich auch Angst vor der OP hatte und nicht wusste, wieviel Nutzen ich von der OP habe.

    Meine Hausärztin hat mich dann in die OP reingequatscht und meinte, danach würde es mir besser gehen.

    Fazit:
    Sex, Blowjob kann ich jetzt total genießen, kann auch lange, weil ich keine Schmerzen mehr habe. Hygiene ist ebenfalls top. Nachteil: habe nicht mehr so diese Schädel-fliegt-weg-Gefühle bei Selbstbefriedigung und Blowjob, kann dafür so lange genießen wie ich will ----- vorher musste ich bei Sex/Blowjob wegen üblen Schmerzen nach drei Minuten aufhören.....

    So als Vergleich: Vorher drei Minuten BMW M Vollgas fahren auf echt übler Schotterpiste, jetzt zehn Minuten Golf fahren auf nagelneuer Autobahn

    Noch so zur Info die Meinung der Arzthelferin meiner Hausärztin:
    ----sie kennt einige Typen, die auch beschnitten sind und hat keinen Unterschied gemerkt
    ----OP in Vollnarkose machen lassen, sie war im Praktikum mal dabei, ist ne ziemlich blutige Sache

    Den Frauen wars bisher egal, dass ich beschnitten bin. Die mussten sich umgewöhnen weil ich ihr erster beschnittener war, aber einen Spruch gabs dazu nie.

    @brokendream
    Danke für die Info. Werde ich am Montag machen. Bin ganz gespannt auf die handschriftliche Notiz der Hausärztin auf dem Fax. Weiß noch genau wie mein erster Gedanke an dem Abend war: optimiert auf Hygiene, da kann sich keine Bakterie mehr verstecken.

    @Berkon
    Danke für die Info. Genau so ist es bei mir: radikaler Schnitt mit schmaler Resthaut und herausgetrenntem Frenulum, keinerlei Spielraum bei Erektion.

    Tut mir leid, was dir angetan wurde, echt übel. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, wenn man da von Hausärztin und Oberarzt vollgequatscht wird und die argumentieren mit "danach bessere Lebensqualität, Hygiene" ist es echt schwierig/unmöglich, sich dem zu widersetzen. So ging es mir jedenfalls. Bei einem Versicherungsmakler weiß man, dass es ums Geld geht, aber bei Ärzten habe ich bisher irgendwie nie in die Richtung Geld, eigenes Interesse statt Patientenwohl.

    Bei dir ist es ja echt eindeutig: andere Kinderärzte haben nie zur Operation geschickt (obwohl die ja auch solche Fälle wie dich hätten haben müssen), die Kinderärztin wusste genau von den anderen Patienten, wie der Urologe operiert bzw. die standen ja in Kontakt, und haben miteinander gesprochen, der Urologe wusste, wie die Kinderärztin das Ergebnis wünscht. Echt übel, wie man als Arzt so oberflächlich sein kann.

    Ja genau.

    Als die Hausärztin damals die Praxis von dem Vorgänger übernommen hatte, musste ich eine Erklärung unterschreiben, dass sie Daten mit anderen Ärzten/Krankenhaus austauschen darf. Fand ich auch sinnvoll, für eine optimale Behandlung. Genauso im Krankenhaus; ist ja sinnvoll bei Fragen zu Vorerkrankungen, Medikamenten.

    Vor dem Anruf bei der Oberärztin-Innere hat sie mich auch so fragend angeschaut, ob das für mich okay ist ---- ich war dafür dankbar, schließlich waren mir Infos wegen der Magenspiegelung wichtig.

    Beim Gespräch mit dem Oberarzt Urologie habe ich gesehen, dass in der Akte ein Fax mit der Überweisung war, wo sie handschriftlich noch einige Zeilen dazu gefügt hatte. Inhalt konnte ich leider nicht lesen.

    Frage an die Experten: Sind 2mm Rand innere Vorhaut normal? Eher Absicht oder eher Fehler? Der Chefarzt meinte ja, die Fachärztin wäre außerst erfahren, hat das schon über tausendmal gemacht. So von ihren Dienstjahren kommt das auch hin mit tausendmal. Aus dem OP-Bericht ergibt sich auch, dass sie operiert hat und kein Student oder Jungarzt.

    Mich nervt nur dieses Trio Oberärztin Innere mit der Diagnose ------ Hausärztin überredet mich ------ Fachärztin führt aus.......ob die Hausärztin vielleicht geschrieben hat, möglichst straff machen --- schließlich hat sie mich vor der OP in ihrer Praxis untersucht und bei mir gesagt: Ist doch nur Hautlappen, Hygiene, Frauengesundheit.

    Mal eine Frage: Fand die Darmspiegelung im selben Krankenhaus statt, wo auch die Beschneidung durchgeführt wurde!?

    @Sokrates

    So wie du das schreibst, klingt das nach einem Geschäftsmodell.

    Die Hausärztin hat die Praxis von ihrem Vorgänger, meinem alten Hausarzt, übernommen. Damals hat sie mir auch erzählt, dass sie vorher 15 Jahre in diesem städtischen Krankenhaus gearbeitet hat.
    Als nach der Magenspiegelung der Befund von der Gewebeanalyse nicht sofort da war, hatte ich schon den Eindruck, dass sie sich gefreut hat, in dem Krankenhaus anzurufen und die Oberärztin nach dem Befund zu fragen. Kann ich auch verstehen, sozusagen von Kollegin zu Kollegin, und jetzt dann auch aus der eigenen Praxis anzurufen.
    Für sie war es auch ganz klar, dass ich es in dem gleichen Krankenhaus in der Urologie operieren lasse (Wohnort). War bei dem Anruf nicht dabei, aber die Terminvereinbarung ging superfix, gleich eine Woche später war OP. Hatte irgendwie auch nicht richtig Zeit, darüber nachzudenken oder anderer Urologe zu fragen.

    Ja genau, Innere und Urologie war beides hier im städtischen Krankenhaus.

    Bei der Magenspiegelung waren die echt top. War Montags bei der Hausärztin wegen üblen Magenschmerzen und die sofort im Krankenhaus angerufen. Zwei Stunden später war ich dort, Infusion, Blutwerte. Dann Bluttransfusion, am nächsten Morgen gleich die Magenspiegelung. Die Oberärztin hat vor der Untersuchung gefragt, ob ich Probleme mit der Prostata habe.

    Der Oberarzt von der Urologie hat im Vorgespräch die Sache gar nicht anschauen wollen. Meinte nur, die Hausärztin habe mit ihm telefoniert und man muss alles entfernen. Als er die Panik in meinem Gesicht sah, "man kann auch versuchen, nur einen Teil, endgültig entscheiden erst bei OP" und ich habe ihm dann gesagt, so wenig wie möglich....
    Die Ärztin von der Beschneidung habe ich erst nach der OP gesehen, als sie ins Zimmer reinkam und gemeint hat, alles gut gelaufen. Auf die Frage, wieviel entfernt wurde und mit Frenulum hat sie auch total ausweichend geantwortet und nur so allgemein bla bla. War aber auch von der Narkose so fertig, dass ich gar nicht nachgefragt habe. Erst abends dann die Überraschung, als der Verband abgefallen ist.

    Im OP-Bericht stand dann die Urologin (Fachärztin) hat operiert, zwei Krankenschwestern haben assistiert. Denke halt auch: die Anästhesie-Ärztin war Frau, ihre Assistentin war auch Frau. Also im Grunde waren nur Frauen im OP, ich war der einzige Mann. Wenn da vielleicht ein männlicher OP-Pfleger oder Anästhesie-Pfleger dabei gewesen wäre, hätte der vielleicht gesagt: Hey - nicht so viel Vorhaut entfernen, der Patient will doch noch weiter schöne Gefühle haben.

    Hallo,

    danke für die guten Antworten.


    Möchte kurz ergänzen:

    Ich hatte eine Phimose, d.h. Waschen ging, nur bei der Erektion/Sex hatte ich Schmerzen, Frenulum hat manchmal geblutet (Tropfen), Urinstrahl verdreht. Mir war aber immer klar: sooo schlimm ist es für mich auch nicht, Waschen ging schließlich, die schönen Gefühle mit der Vorhaut sind mir wichtiger.


    Als ich aus der Darmspiegelung aufwachte, war die Oberärztin nicht mehr da. Die Krankenschwester meinte, die Prostata wäre abgetastet worden und ich soll eine "Urinprobe abgeben, sobald ich wieder Wasser lassen kann."
    Als ich drei Tage später bei der Hausärztin war wegen Nachbesprechung meinte die Hausärztin, sie hat noch keinen Gewebebefund von der Magenspiegelung, sie ruft die Oberärztin mal an. Denke mal, dass sie dabei darüber auch gesprochen haben.

    Einen Monat später war ich dann bei der Hausärztin wegen der Gewebeuntersuchung und da hat sie dann mit der Phimose angefangen.
    Meine Hausärztin ist eine absolute Hygiene-Fanatikerin. Während Corona hat sie nach jedem Patienten die Türklinke von ihrem Zimmer desinfiziert, bzw. immer selbst geöffnet, damit ja kein Patient die anfasst. Hat auch im Gespräch mehrmals Hygiene und Frauengesundheit betont, "das ist nur ein Hautlappen"

    Als die Arzthelferin das EKG für die Operation gezogen hat, meinte sie: "Haben Sie Angst? Das ist keine große Sache. Ich kenne einige Typen die auch beschnitten sind und keinen Unterschied gemerkt". Eine Woche später bei der Nachkontrolle hat die gleiche Arzthelferin gesagt: "Gut, dass sie das in Vollnarkose gemacht haben. Bei meinem Praktikum im Krankenhaus war ich paarmal dabei, das ist schon eine blutige Sache". Soviel zum Thema Arzt und Patient.....Frauen und Beschneidung, deshalb meine Fragen hier....


    Ob bei dem Vorgespräch mit dem Oberarzt im Krankenhaus etwas schriftlich festgehalten wurde, weiß ich nicht mehr. Habe nicht darauf geachtet, dachte immer "Es gilt das gesprochene Wort". Habe ihn gefragt "Machen sie die Operation", er sagte: Das weiß er nicht. Als ich in den OP geschoben wurde, habe ich zur Anästhesistin gesagt, sie soll dem Arzt sagen, dass er nicht alles entfernen darf und möglichst wenig bitte. Keine Ahnung, ob sie das ausgerichtet hat. Aber die anderen Pfleger im OP haben das auf jeden Fall auch gehört.

    Hallo,

    möchte einfach mal gerne paar Meinungen hören. Fühle mich irgendwie über den Tisch gezogen mit meiner Beschneidungsoperation, ausgeführt von einer jungen Ärztin Ende 30. Reingequatscht in die OP wurde ich von meiner Hausärztin.
    Leide unter dem extrem straffen low-tight Ergebnis: 2mm innere Vorhaut, Frenulum entfernt. Kein Gefühl mehr, Spannungsgefühl, Probleme bei Masturbation.

    Ist das Zufall, oder sind Ärztinnen Beschneidungs-Fanatikerinnen? Hat das was mit Feminismus zu tun?

    So gings los....

    War im Krankenhaus wegen Magenblutungen. Magen und Darmspiegelung wurde von der Oberärztin in Narkose durchgeführt.
    Später dann bei Entlassung stand im Arztbrief das Ergebnis der Untersuchung (Magengeschwüre) und "Hochgradige Phimose, therapeutische Evaluation"

    Einen Monat später war ich wieder bei meiner Hausärztin (Mitte 40). Zuerst gings um meine Magengeschwüre, am Ende meinte sie dann: Wann wollen sie die Phimose operieren lassen? Schieben sie das nicht auf die lange Bank.
    Meinte dann nur, erst mal den Magen auf die Reihe bekommen.....

    Drei Monate später war ich wieder bei der Hausärztin wegen einer Urlaubs-Impfung, da fing sie wieder an: Haben Sie schon einen Termin für die Phimose-Operation?
    Meinte dann so, dass ich Angst vor der OP habe.....sie dann: Jetzt zeigen sie mal.....Sie hats angeschaut, "Das ist alles schon vernarbt. Bitte lassen sie es machen. Danach wird es ihnen besser gehen....Besser Wasser lassen, bessere Lebensqualität, bessere Hygiene, besser für die Frauengesundheit.....ich rufe mal an...... Hat dann gleich im Krankenhaus angerufen, Termin vereinbart und mir die Überweisung mit Termin gegeben. Auf der Überweisung stand: Hochgradige Phimose, Frenulum breve, Radikale Zirkumzision

    War dann im Krankenhaus, Vorgespräch wo ich zum Oberarzt meinte: bitte so wenig wie möglich entfernen, weil meine Freundin mit der Vorhaut so schöne Gefühle macht.

    Nach der Op kam die Ärztin Ende 30 rein, meinte alles gut gelaufen......, abends dann die Überraschung als der Verband abgefallen ist: Vorhaut komplett entfernt, nur noch 2mm restliche innere Vorhaut, Frenulum ebenfalls komplett weg.

    Habe dann ne Woche später mich mit Brief beim Chefarzt beschwert, der antwortete nur: Frau Doktor ist eine äußerst erfahrene Ärztin, hat das schon über tausendmal gemacht, das gehört so....


    Irgendwie fühle ich mich über den Tisch gezogen: Klar, ich kann jetzt besser Wasser lassen, Hygiene ist auch besser, keine Schmerzen mehr bei GV: aber die superschönen Gefühle sind auch weg.


    Für mich war vorher immer klar: lieber leichte Schmerzen bei Sex, aber dafür super schöne Gefühle...


    Ist das Zufall, oder sind Ärztinnen Beschneidungs-Fanatikerinnen? Hat das was mit Feminismus zu tun?