Medizinische Indikationen bestünden nur in 0,6 bis 1,5% der Fälle – etwa bei therapieresistenter Phimose, Lichen sclerosus oder schweren urologischen Fehlbildungen. Diese medizinisch begründeten Zirkumzisionen würden zwar gelegentlich auch im Säuglingsalter, aber nicht direkt nach der Geburt durchgeführt.
Darüber hinaus gibt er das Komplikationsrisiko zu bedenken: Neben regelhaftem Sensibilitätsverlust komme es bei bis zu 20% der Neugeborenen-Beschneidungen zu einer Verengung der Harnröhrenöffnung. „Es handelt sich nicht um einen Bagatelleingriff, sondern um die Entfernung eines intakten Körperteils.“
Und natürlich wieder Aaron Tobian, der unermüdliche Geiferer gegen Kinderrechte...