timesofisrael.com schrieb:
It depicts two men, one of them bearded and the other wearing a kippah, standing next to signs that reads “yes to circumcision” and “religious freedom.”
A third man wearing a tattered raincoat tells them: “I know what you mean. I, too, get told by invisible men to mess around with boys’ penises.”
Das norwegische Dagbladet hat offenbar die obige Satire publiziert. Schon in Zeiten als niemand erlaubt war absoluten Herrschern gegen den Mund reden zu dürfen, gab es Narren, die ungestraft Dinge aussprechen durften, welche den anderen wohl Kopf und Kragen gekostet hätten. Besonders Hofnarren hatten auch die Aufgabe ihren Herrscher daran zu erinnern, dass auch er sich der Sünde schuldig machen könnte. Dazu durfte das Verhalten des Königs parodiert oder überspitzt nachgestellt werden, um hier Missstände aufzudecken.
Was das norwegische Dagbladet hier getan hat, entspringt also einer langen Tradition. Mir gefällt hierbei besonders, dass mit dieser Jahrhunderten alten Tradition der Narretei die Jahrtausende alte Tradition der Zwangsbeschneidung kritisiert wird. Es hat etwas von David und Goliath und ich hoffe, dass David siegen wird

Und was hat das ganze mit "sexuelle Aspekte" zu tun? Wer an kindlichen Genitalen rumfummelt, kann doch nicht für sich in Anspruch nehmen, dass er lediglich Dogmen predigen wollte?!
Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)