In den USA wüten die Masern. OK., es gibt wohl weniger Infektionen als in Deutschland, aber dennoch...
zdf.de/auslandsjournal/impfdebatte-usa-masern-37124400.html
Was mir hierbei aufgefallen ist, sind die Argumente mit umgekehrten Vorzeichen. Bei den Beschneidungen gibt es medizinisch keinen Zweifel daran, dass diese Nachteile mit sich bringen und die vermeintlichen Vorteile durch Verhütung (Kondome) und Hygiene auch ohne Amputation erreichbar sind.
Bei den Masern scheint es erwiesen, dass Impfungen zwar Nebenwirkungen auslösen können, aber das gravierende Auswirkungen medizinisch kaum belegbar sind. Jedenfalls geht man von einer Todesrate von 0% aus. Selbst das Risiko einer Gehirnhautentzündung liegt hier bei 1/1 Mio. und dieser Zusammenhang ist noch nicht mal gesichert.
Die Bandbreite der Komplikationen bei Beschneidungen reicht leider bis hin zu Todesfällen und wird teilweise vorsichtig mit 5-6% bezüglich gravierender Komplikationen angegeben. Nachteile der Betroffenen bezüglich ihrer Sexualität oder Psyche sind hier noch nicht mitgerechnet.
Und jetzt kommt der groteske Unterschied. In den USA formiert sich offenbar Widerstand gegen die Masernimpfungen, was ich persönlich nicht gut finde, aber vollkommen toleriere. Ein Land, wo Babys häufig sinnfrei die Vorhaut amputiert wird, setzt sich teilweise für eine liberalere Impfpolitik ein. Man schaut also bei Beschneidungen einfach weg und faselt bei der Impfpolitik etwas von Freiheitswerten.
Und dann dieser Hintergrund:
Ich möchte nicht nur schwarz und weiß sehen, aber warum ließt man immer etwas von religiös und konservativ, wenn Ideologien gepredigt werden, die Fakten ignorieren.
zdf.de/auslandsjournal/impfdebatte-usa-masern-37124400.html
Was mir hierbei aufgefallen ist, sind die Argumente mit umgekehrten Vorzeichen. Bei den Beschneidungen gibt es medizinisch keinen Zweifel daran, dass diese Nachteile mit sich bringen und die vermeintlichen Vorteile durch Verhütung (Kondome) und Hygiene auch ohne Amputation erreichbar sind.
Bei den Masern scheint es erwiesen, dass Impfungen zwar Nebenwirkungen auslösen können, aber das gravierende Auswirkungen medizinisch kaum belegbar sind. Jedenfalls geht man von einer Todesrate von 0% aus. Selbst das Risiko einer Gehirnhautentzündung liegt hier bei 1/1 Mio. und dieser Zusammenhang ist noch nicht mal gesichert.
Die Bandbreite der Komplikationen bei Beschneidungen reicht leider bis hin zu Todesfällen und wird teilweise vorsichtig mit 5-6% bezüglich gravierender Komplikationen angegeben. Nachteile der Betroffenen bezüglich ihrer Sexualität oder Psyche sind hier noch nicht mitgerechnet.
Und jetzt kommt der groteske Unterschied. In den USA formiert sich offenbar Widerstand gegen die Masernimpfungen, was ich persönlich nicht gut finde, aber vollkommen toleriere. Ein Land, wo Babys häufig sinnfrei die Vorhaut amputiert wird, setzt sich teilweise für eine liberalere Impfpolitik ein. Man schaut also bei Beschneidungen einfach weg und faselt bei der Impfpolitik etwas von Freiheitswerten.
Und dann dieser Hintergrund:
Auch religiöse und konservative Gruppen, die in ihrer Wissenschaftsfeindlichkeit nicht nur Klimawandel und Evolution leugnen, machen Front gegen das Impfen.
Ich möchte nicht nur schwarz und weiß sehen, aber warum ließt man immer etwas von religiös und konservativ, wenn Ideologien gepredigt werden, die Fakten ignorieren.
Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)