2 x Dating-Abfuhr wegen Beschneidung - Frauen mögen keinen beschnittenen Mann!

  • 2 x Dating-Abfuhr wegen Beschneidung - Frauen mögen keinen beschnittenen Mann!

    Hallo Leute,

    ich bin neu hier, habe mich aber, denke ich, gut eingelesen.

    Ich bin Jahrgang 1964 und wurde im Alter von 21 Jahren beschnitten. Den Unterschied merkte ich natürlich sofort, aber, das war damals kein Thema, so habe ich mir eingeredet, es läge an meiner subjektiven, einmaligen Einschätzung und es verdrängt. Heute weiß ich - weit gefehlt!

    Das aktuelle Problem, das ich habe: Ich bin seit geraumer Zeit Single, und schon das 2. Mal hat mir eine Frau gesagt, mit der ich im Dating- und Kennenlern-Prozess war, schon ca. 2,5 Monate lang (wir sahen uns in der Zeit über 9 x) und die mich wirklich charakterlich, persönlich und emotional sehr interessiert hat, dass sie keinen beschnittenen Mann möchte, als ich ihr das erzählte. Sie hat jeglichen Kontakt sofort und abrupt abgebrochen, aus genau diesem Grund! Sie sagte mir klipp und klar, dass Sex mit beschnittenen Männern "ungesund und unnatürlich" für die weibliche Sexualität wäre und das wolle sie nicht. Sie schickte mir über E-Mail sogar einen Link mit Infos darin. Darüber war ich völlig baff. :huh:

    Davor, vor ca. einem Jahr, war mir leider das Gleiche passiert: Bei dieser Frau jedoch, bei der es erstmals zu Körperlichkeiten kommen sollte, kam es zu diesen nicht, weil sie sagte, es würde sie nicht erregen mit einem beschnittenen Mann zu schlafen. Das würde sie einfach "abtörnen" und sie empfände es als unhygienisch! Als ich nachfragte, sagte sie "ein Penis mit einer abgestorbenen Spitze, die vernarbt und verhornt ist, törnt mich einfach ab". Ihr Verhalten veränderte sich schon zuvor und zwar sofort - als sie meinen beschnittenen Penis sah, sie änderte sofort ihr Verhalten und ging schließlich. Ich sah sie nie wieder.

    Nun - mein Penis hat eine normale Durchschnittsgröße, ich würde sagen Standardgröße und keine besondere Form, normal eben - aber eben beschnitten.

    Einmal frage ich euch, ob ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt, ich vermute es stark, gemeint sind die Männer, die ebenfalls (wieder) auf weibliche Partnersuche sind - und andererseits frage ich mich langsam, ob ich mir durch meine Beschneidung tatsächlich die Möglichkeit auf eine Partnerschaft genommen habe, und ich habe natürlich Angst, dass ich nie wieder eine Partnerin mehr finde.

    Durch diese Erfahrungen bekomme ich schon Angst, das Thema überhaupt anzusprechen bei der ein oder anderen Dame, die mich interessieren würde, daher habe ich die Partnersuche nach einer Frau derzeit komplett abgebrochen.

    Liebe Grüße, Thomas
  • Was soll man dazu schreiben? Klar, manche wird es stören, manchen wird es egal sein und dann andere wiederum sehen es ggf. neutral. Nur ist man(n) eben in Deutschland eher etwas ein Außenseiter/etwas Außergewöhnliches mit beschnittenem Penis, wenn man nicht gerade mit den doch eher wenigeren Frauen aus bestimmten Kulturkreisen ausgeht.
  • Es ist traurig solche Sätze zu lesen. Ich finde so ein Verhalten höchst oberflächlich, um so mehr wenn die Frau auch etwa dein Jahrgang ist (?) und schon Lebenserfahrung gesammelt haben sollte.

    Ich bin zwar nicht auf Partnersuche und habe auch wenig Erfahrung damit, aber was man in unterschiedlichen Internetforen so liest und man im Bekanntenkreis so mitbekommt kann ich dir sagen dass es dem Großteil der Frauen komplett egal ist. Dann gibts welche die es bevorzugen oder ablehnen, aber letztlich doch der Mensch und nicht die Vorhaut zählt. Von einem kompletten NoGo (sowohl beschnitten als auch unbeschnitten) wie du berichtest habe ich nur ganz selten gehört.

    Anekdote: Meine Frau fragte mich nach 10 Jahren Ehe: "Schatz, bist du eigentlich beschnitten?"

    Thomas Schwartz schrieb:

    Sie sagte mir klipp und klar, dass Sex mit beschnittenen Männern "ungesund und unnatürlich" für die weibliche Sexualität wäre und das wolle sie nicht. Sie schickte mir über E-Mail sogar einen Link mit Infos darin. Darüber war ich völlig baff.
    Jetzt bin ich aber neugierig, was ist das für ein Link? Für mich klingt das nach fanatischer Seite von Beschneidungsgegnern. Es stimmt, dass eine Beschneidung zu sexuellen Problemen führen kann, aber dennoch trifft das nicht aus alle zu und es ist radikal den Partner so abzuservieren.

    Vielleicht gab es ja auch schlechte Erfahrung mit bisherigen Partnern sodass sich die Ablehnung beschnittener Männer manifestiert hat.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skynet1 ()

  • Gibt tatsächlich Frauen die es unangenehm beim Sex finden wenn der man keine Vorhaut hat. Oder sie haten traumatische Erfahrungen mit einem Mann der keine Vorhaut hat. Da würde ich mal bei Frau eins drauf tippen. Das kann sein muss aber nicht.
    Die Zweite Frau könnte vielleicht aus dem Esoterik Bereich kommen.

    Großteil der Frauen in Deutschland ist es aber egal.
  • Die Geschichte ist ziemlich einzigartig. Sowas habe ich noch nie
    gehört. Du scheinst eine hohe Anziehungskraft für problematische Frauen zu haben. Frauen in dem Alter suchen eigentlich eher nach einem zahlungskräftigen Mann, als nach einem "schönen" Penis.

    Es gibt genug Aussagen sexuell erfahrener Frauen, die keinen Unterschied beim GV feststellen. Da wird für Dich bestimmt eine dabei sein. Lass Dich also bloss nicht verunsichern!
  • skynet1 schrieb:

    Jetzt bin ich aber neugierig, was ist das für ein Link? Für mich klingt das nach fanatischer Seite von Beschneidungsgegnern.
    Hallo, hier ist der Link, hab ihre Mail noch gehabt, ist ja leider noch nicht lange her: beschneidung-von-jungen.de/hom…litaet.html?L=120%27A%3D0

    Das hat eine Frauenärztin geschrieben und der Inhalt ist sezierend exakt beschrieben. Ich bin kein Mediziner (und selbst der könnte nichts entgegnen, wenn nicht sein Fachgebiet) und kann nicht dagegen halten - hätte auch keinen Sin, und das wird wohl so stimmen. Außerdem habe ich auch meinen Stolz.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas Schwartz ()

  • Burkhard schrieb:

    Die Geschichte ist ziemlich einzigartig. Sowas habe ich noch nie
    gehört. Du scheinst eine hohe Anziehungskraft für problematische Frauen zu haben. Frauen in dem Alter suchen eigentlich eher nach einem zahlungskräftigen Mann, als nach einem "schönen" Penis.
    Die Frauen, die mich interessieren, sind wie ich Akademiker oder eben intelligent, Alter von 30-60 Jahren; für Geld interessieren die sich eigentlich nie; die haben kein Interesse daran und/oder verdienen selbst gut genug. Völlige Fehlanzeige.

    Ich befürchte, dass die Geschichte so einzigartig nicht ist und das sogar noch zunehmen wird - sicher auch durch die vermehrt kritische Aufklärung im Netz über die Beschneidung. Denn das lesen natürlich auch Frauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas Schwartz ()

  • brokendream schrieb:

    ...

    Die Zweite Frau könnte vielleicht aus dem Esoterik Bereich kommen.

    Großteil der Frauen in Deutschland ist es aber egal.
    Ja, das ist korrekt, das sie einen -auch- esoterischen Bezug hat. Mich interessieren nur Frauen mit "spirituellem Bezug" oder gut "möbliertem Oberstübchen" - ich arbeite selbst in einem solchen Kontext seit Jahrzehnten, wobei Esoterik bei mir eindeutig zu weit gefasst wäre - aber eben ein "spiritueller" Bezug ist da, das ist ein weites Feld.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Thomas Schwartz ()

  • Hallo Thomas,

    meine Meinung; Wenn Frauen ihre Zuneigung davon abhängig machen:

    - vom Vorhandensein einer Vorhaut
    oder
    - vom Nichtvorhandensein einer Vorhaut

    lieben sie einen nicht wirklich und sind die eigene Liebe nicht wert. Solchen Frauen sollte man nicht nachtrauern.

    Sag mal, warum wurdest du eigentlich mit 21 beschnitten? Hattest du Probleme mit deinem Penis?

    Thomas Schwartz schrieb:

    dass sie keinen beschnittenen Mann möchte
    hat jene Frau dich einfach so gefragt, ob du beschnitten bist? Oder hat sie das beim ersten Sex gesehen?

    skynet1 schrieb:

    Jetzt bin ich aber neugierig, was ist das für ein Link?
    Da bin ich auch gespannt. "ungesund", das hört sich nach Reichsbürgern, Querdenkern, Neo-Nazis oder Aluhüten an. So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen.

    Was wohl stimmt ist, dass manche Frauen Sex mit Vorhaut angenehmer empfinden, weil es weniger Friktion gibt. Da hilft vmtl. Gleitcreme. Wo es Liebe und Verständnis gibt, da gibt es einen Weg.

    Dass ein vorhautloser Penis "unhygienisch" sei ist bizarr. Ein gepflegter, gewaschener Penis ist hygienisch ob mit oder ohne Vorhaut. Es sei denn, man hätte eine Geschlechtskrankheit. Dann muss man zum Arzt.

    Aber falls du auf Frauen stehst, die aus "spirituellen" Gründen vorhautlose Penisse ablehnen und bizarren Vorstellungen anhängen, dann hast du ein Problem und an dem solltest du arbeiten.

    Es gilt noch immer: "auf jeden Topf passt ein Deckel"
    There is no skin like foreskin
  • Thomas Schwartz schrieb:

    Hallo, hier ist der Link, hab ihre Mail noch gehabt, ist ja leider noch nicht lange her: beschneidung-von-jungen.de/hom…litaet.html?L=120%27A%3D0

    Das hat eine Frauenärztin geschrieben und der Inhalt ist sezierend exakt beschrieben. Ich bin kein Mediziner (und selbst der könnte nichts entgegnen, wenn nicht sein Fachgebiet) und kann nicht dagegen halten - hätte auch keinen Sin, und das wird wohl so stimmen. Außerdem habe ich auch meinen Stolz.
    Schau dir mal ihre Ansichten an: en.wikipedia.org/wiki/Christiane_Northrup
    Wenn man Tarotkarten zur Krankheitsdiagnose verwendet oder der Ansicht ist, dass Cov19 geimpfte Mütter durch stillen ihr Baby töten können muss man glaube ich nicht weiterreden.

    Selbstbestimmung schrieb:

    Da bin ich auch gespannt. "ungesund", das hört sich nach Reichsbürgern, Querdenkern, Neo-Nazis oder Aluhüten an. So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen.
    Link wurde schon gepostet. Querdenker trifft es glaube ich ganz gut.

    Selbstbestimmung schrieb:

    Dass ein vorhautloser Penis "unhygienisch" sei ist bizarr.
    Auch wenns Blödsinn ist, aber man kennt das von den Befürwortern genau umgekehrt. Jetzt bin ich verwirrt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skynet1 ()

  • Thomas Schwartz schrieb:

    Hallo Leute,

    ich bin neu hier, habe mich aber, denke ich, gut eingelesen.

    Ich bin Jahrgang 1964 und wurde im Alter von 21 Jahren beschnitten. Den Unterschied merkte ich natürlich sofort, aber, das war damals kein Thema, so habe ich mir eingeredet, es läge an meiner subjektiven, einmaligen Einschätzung und es verdrängt. Heute weiß ich - weit gefehlt!

    Das aktuelle Problem, das ich habe: Ich bin seit geraumer Zeit Single, und schon das 2. Mal hat mir eine Frau gesagt, mit der ich im Dating- und Kennenlern-Prozess war, schon ca. 2,5 Monate lang (wir sahen uns in der Zeit über 9 x) und die mich wirklich charakterlich, persönlich und emotional sehr interessiert hat, dass sie keinen beschnittenen Mann möchte, als ich ihr das erzählte. Sie hat jeglichen Kontakt sofort und abrupt abgebrochen, aus genau diesem Grund! Sie sagte mir klipp und klar, dass Sex mit beschnittenen Männern "ungesund und unnatürlich" für die weibliche Sexualität wäre und das wolle sie nicht. Sie schickte mir über E-Mail sogar einen Link mit Infos darin. Darüber war ich völlig baff. :huh:

    Davor, vor ca. einem Jahr, war mir leider das Gleiche passiert: Bei dieser Frau jedoch, bei der es erstmals zu Körperlichkeiten kommen sollte, kam es zu diesen nicht, weil sie sagte, es würde sie nicht erregen mit einem beschnittenen Mann zu schlafen. Das würde sie einfach "abtörnen" und sie empfände es als unhygienisch! Als ich nachfragte, sagte sie "ein Penis mit einer abgestorbenen Spitze, die vernarbt und verhornt ist, törnt mich einfach ab". Ihr Verhalten veränderte sich schon zuvor und zwar sofort - als sie meinen beschnittenen Penis sah, sie änderte sofort ihr Verhalten und ging schließlich. Ich sah sie nie wieder.

    Nun - mein Penis hat eine normale Durchschnittsgröße, ich würde sagen Standardgröße und keine besondere Form, normal eben - aber eben beschnitten.

    Einmal frage ich euch, ob ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt, ich vermute es stark, gemeint sind die Männer, die ebenfalls (wieder) auf weibliche Partnersuche sind - und andererseits frage ich mich langsam, ob ich mir durch meine Beschneidung tatsächlich die Möglichkeit auf eine Partnerschaft genommen habe, und ich habe natürlich Angst, dass ich nie wieder eine Partnerin mehr finde.

    Durch diese Erfahrungen bekomme ich schon Angst, das Thema überhaupt anzusprechen bei der ein oder anderen Dame, die mich interessieren würde, daher habe ich die Partnersuche nach einer Frau derzeit komplett abgebrochen.

    Liebe Grüße, Thomas
    Hallo Thomas,

    großartig, dass du den Mut hast hier deine Erfahrungen zu teilen.

    Ähnliches habe ich auch erlebt. Frauen sind eben das Natürliche gewohnt und haben es lieben gelernt.
    Außerhalb der ganz offensichtlichen haptisch/körperlichen Unterschied wird ein Beschnittener instinktiv als misshandelt erlebt.
    In der Sprache der Unbewussten heißt das unsexy.

    Frag dich doch mal ob der Urologe, der dir das angetan hat, wirklich nicht im Stande sein sollte, das so zu sehen.
    Wäre ja genauso möglich, dass er es ganz genau wusste und dich reingelegt hat?

    Du kannst mir gerne zum chatten ne pn schicken.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von pablo3 ()

  • Thomas Schwartz schrieb:

    Burkhard schrieb:

    Die Geschichte ist ziemlich einzigartig. Sowas habe ich noch nie
    gehört. Du scheinst eine hohe Anziehungskraft für problematische Frauen zu haben. Frauen in dem Alter suchen eigentlich eher nach einem zahlungskräftigen Mann, als nach einem "schönen" Penis.
    Die Frauen, die mich interessieren, sind wie ich Akademiker oder eben intelligent, Alter von 30-60 Jahren; für Geld interessieren die sich eigentlich nie; die haben kein Interesse daran und/oder verdienen selbst gut genug. Völlige Fehlanzeige.
    Ich befürchte, dass die Geschichte so einzigartig nicht ist und das sogar noch zunehmen wird - sicher auch durch die vermehrt kritische Aufklärung im Netz über die Beschneidung. Denn das lesen natürlich auch Frauen.

    ich weiß noch wie ich mich als unbeschnittener Junge gefühlt habe und wie danach. Vorher hatte ich eine Selbstsicherheit, ausgehend vom Körper
    Ich wusste einfach so wie ich gemacht bin, ist das gut. Die Beschneidung war auch ein Bruch im Selbstbild. Man wird zum "Schweber" der irgendwie nicht mehr ganz am
    Rennen teil nimmt. Genau das ist natürlich auch beabsichtigt. Was meinst du warum es von der U1 bis, was weiß ich, U10 Untersuchungen gibt, auch dauernd mit Hose runterlassen.
    Besonders spirituell angebundene Jungen, besonders aus dysfunktionalen Familien, sind das Ziel. Die Verstümmelung ist das Ziel. Damit diese Kinder und späteren Erwachsenen
    aus dem Rennen sind sozusagen.

    Die Ärzteschaft, die mir das angetan hat ist absolut hassenswert. Übrigens wird dein Urologe höchstwahrscheinlich unbeschnitten sein,
    hat dir aber leichtfüßig die Beschneidung angedreht, obwohl er es bei sich selbst oder seinem Sohn nur als Grauen erleben würde. Das ist die Wahrheit.
    Hör auf, Ärzten oder sonstigen Autoritäten zu glauben und finde in deinen natürliche drive zurück.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von pablo3 ()

  • ich kenne eher solche Reaktionen wie

    1. wertfreie Kenntnisnahme
    2. staunendes Interesse ...

    Aber ja, es gibt
    a) die paar, die es gut finden,
    b) die vielen, denen es egal ist,
    c) die paar, die ablehnend reagieren.

    für a) gilt Mann dann als so was wie ein Sexgott
    für b) ist es so, dass sie ganz darüber hinweg sehen, oder schon wissen oder gern wissen wollen, was sie "anders machen müssen"
    für c) meinte ich eher, dass sie von einer freiwilligen Beschneidung ausgehen und den Mann für irgendwie sexbesessen halten. Sowas wie kulturelle Ablehnung könnte eine Rolle spielen. Oder das ästhetische Empfinden ist gestört, aber diese Reaktion kann einem anderenfalls genauso begegnen.

    Wer einen deswegen ablehnt, hat sich als empathische_r Partner_in vollkommen disqualifiziert.
    Da ist es wohl das beste, auf a) oder b) zu warten...
    Das tut ganz bestimmt dem Selbstbewusstsein gut.
  • T80 schrieb:

    ich kenne eher solche Reaktionen wie

    1. wertfreie Kenntnisnahme
    2. staunendes Interesse ...

    Aber ja, es gibt
    a) die paar, die es gut finden,
    b) die vielen, denen es egal ist,
    c) die paar, die ablehnend reagieren.

    für a) gilt Mann dann als so was wie ein Sexgott
    für b) ist es so, dass sie ganz darüber hinweg sehen, oder schon wissen oder gern wissen wollen, was sie "anders machen müssen"
    für c) meinte ich eher, dass sie von einer freiwilligen Beschneidung ausgehen und den Mann für irgendwie sexbesessen halten. Sowas wie kulturelle Ablehnung könnte eine Rolle spielen. Oder das ästhetische Empfinden ist gestört, aber diese Reaktion kann einem anderenfalls genauso begegnen.

    Wer einen deswegen ablehnt, hat sich als empathische_r Partner_in vollkommen disqualifiziert.
    Da ist es wohl das beste, auf a) oder b) zu warten...
    Das tut ganz bestimmt dem Selbstbewusstsein gut.
    kennst du die amerikanischen youtube-videos wo junge Frauen auf Parties oder auf der Straße befragt werden was sie besser finden cut oder uncut?

    Versuch doch mal einfach selbst, sehr sympathisch und nett unbekannte Frauen auf der Straße das zu fragen. Keine wird dir darauf antworten.

    Das ist show! propaganda. genauso sind alle Umfragen zu dem Thema einfach nichtssagend. Keine Frau will sozusagen als bitch gelten,
    wenn sie zugibt das biologisch natürliche zu bevorzugen. Was für eine gesellschaftlich akzeptierter verdrehter, böswilliger Dreck. Für das Unbeschadete,
    Schöne müssen sich diese jungen Frauen auf die Zunge beißen
    um die Verstümmelung in Gang zu halten. Allerdings lässt sich die Biologie, d.h. der biologische code im Gehirn, nicht ändern.

    Deshalb ist es ganz richtig beobachtet dass beschnittene Männer dazu neigen ihren Schaden ökonomisch zu kompensieren.
    Diese Prozesse laufen instinktiv, unbewusst ab und lassen sich nicht durch unnatürliche Umfrageergebnisse in Frage stellen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pablo3 ()

  • Nein, ich kenne keine Videos , was junge Amerikanerinnen bevorzugen.

    Kann mir aber leicht vorstellen: das was die kulturelle Norm ist.

    Ich kann da erstmal nur von mir selbst ausgehen.
    Das, was ich gewöhnt bin, alles andere wirkt auf mich eher befremdlich.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von T80 ()

  • Berkon schrieb:

    T80 schrieb:

    Wer einen deswegen ablehnt, hat sich als empathische_r Partner_in vollkommen disqualifiziert.
    Kann Dir dazu absolut zustimmen
    So sieht es aus, ich würde doch auch keine Frau, die mir sonst gefällt, ablehnen weil ihre Klitorisvorhaut fehlt...

    Jemanden wegen sowas ablehnen, das klingt eher nach Leuten, die nur auf das Körperliche aus sind und dann eben etwas bestimmtes suchen/erwarten.
  • Rush schrieb:

    Berkon schrieb:

    T80 schrieb:

    Wer einen deswegen ablehnt, hat sich als empathische_r Partner_in vollkommen disqualifiziert.
    Kann Dir dazu absolut zustimmen
    So sieht es aus, ich würde doch auch keine Frau, die mir sonst gefällt, ablehnen weil ihre Klitorisvorhaut fehlt...
    Jemanden wegen sowas ablehnen, das klingt eher nach Leuten, die nur auf das Körperliche aus sind und dann eben etwas bestimmtes suchen/erwarten.
    Eine fehlende Klitorisvorhaut wäre ein erheblich dezenterer Schaden. Eine radikale Beschneidung beim Mann mit über
    50 Prozent doppellagigem Hautgewebeverlust fällt sofort auf beim Hinsehen
    und anfassen, und brandmarken den Mann als Opfer von extremem Hass.
    Außerdem bestimmen Frauen die sexuelle Selektion.

    Würdest du das selbe analog sagen, im Fall nach einer Absage für einen tollen Job? "Dann ist der Arbeitgeber es nicht wert.
    Er hat meine Qualifikation nicht erkannt"
    Kein Mensch denkt so. Zunächst wäre man eher enttäuscht.

    Genauso sind natürliche Genitalien besonders hierzulande Teil der Qualifikation. Rudimentäre Qualifikation, so wie lesen und schreiben können.
    Die Radikalbeschneidung ist deshalb auch ganz bestimmt als Wertreduktion des Betroffenen auf dem Datingmarkt zu sehen, und war auch so intendiert.

    Was ebenfalls besonders hinzu kommt ist folgendes:
    Meinetwegen zwei arbeitslose, erwachsene Zwillinge, einer radikal verstümmelt der andere intakt.
    Beim Verstümmelten multiplizieren sich die beiden Aspekte und machen ihn viermal so unattraktiv.
    Beim intakten hat die Partnerin wenigstens den geilen Schwanz/Sex auf den sie vllt. nicht verzichten möchte und sieht über seine Arbeitslosigkeit hinweg.
    Natürlich wäre der Intakte durch den Push von Seiten der Partnerin jetzt tausendmal fähiger seine restliche Lage zu verbessern.
    Das gleiche lässt sich statt Arbeitslosigkeit auch mit anderen sozusagen Negativmerkmalen und Veranlagungen denken wie:
    kleine Körpergröße, Depressionen, fehlendes Charisma/Humor usw

    D.h. im Ergebnis nochmal das Gleiche sogar verschärft: Wertreduktion plus fehlende ausgleichende Attraktivität durch natürlichen Sex im Fall sonstiger "Mängel"

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von pablo3 ()

  • pablo3 schrieb:

    ...und brandmarken den Mann als Opfer von extremem Hass
    Hass? Von wem? Die Eltern meinen es doch fast immer gut damit.

    Ich habe übrigens gestern meine Frau mal gefragt, Wäre ihr völlig egal, ob mit oder ohne. Sie meinte "Was hat denn der Pimmel mit dem Charakter eines Menschen zu tun?".
    Ich glaube nicht, dass die meisten Frauen so penisfixiert sind. Jedenfalls nicht die, die es wert sind.

    Frauen achten auf alles mögliche. Manche fahren z.B. auf schöne Hände ab. Oder auf lockiges Haar, oder blaue Augen, oder braune, und auf die Stimme! Eine schöne Stimme ist oft sehr hilfreich. Oder eine athletische Figur (was nicht unbedingt Muskelprotz heißt).
    Und das Auftreten des Mannes, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, ob er Witz hat, lustig ist, ehrlich, charmant...ob er im Leben steht, in der Lage ist sich auftuende Probleme zu lösen...der Charakter halt.
    Es ist doch nun wirklich nicht so, dass in einer Partnerschaft die Frau sich von morgens bis abends mit dem Penis des Mannes beschäftigen würde.

    Etwas anderes ist es, wenn der Mann beim Sex rücksichtslos gegenüber der Frau ist und nur an sich selbst denkt. Auf ihre mangelnde Lubrikation und/oder Erregung keine Rücksicht nimmt. Das kann sich durch die fehlende Funktion der Vorhaut dann noch verstärkt auswirken.
    Ich glaube schon, dass die Vorhaut auch für die Frau von Vorteil ist. Wenn man sich wirklich liebt, dann sollte man in der Regel aber einen modus vivendi finden.

    Also nicht verzweifeln - "andere Mütter haben auch schöne Töchter" :thumbup:


    Ich höre seit 2012 die Story, dass so viele Frauen den vohautlosen Penis, schöner, ästhetischer und hygienischer fänden.... (was ich ebenfalls nicht glaube).

    Es sei denn wenn ihnen in ihrem "Kulturkreis" von Kindheit an eingeredet wird, dass Vorhaut igittpfuibah ist.
    There is no skin like foreskin
  • Selbstbestimmung schrieb:

    Frauen, die wegen eines Porsches sich auf eine Beziehung einlassen möchte ich geschenkt nicht haben.
    Die lieben das Auto, nicht den Mann. Wenn man auf so was steht kann man auch gleich ins Bordell gehen.
    Naja, das mit dem Porsche war wohl eher symbolisch gemeint. Hypergamie ist ein wissenschaftlicher Fakt, d.h. Frauen suchen sich Männer, die in der gesellschaftlichen Hierarchie über ihnen stehen. Da ist natürlich auch der materielle Status eingeschlossen.

    spektrum.de/lexikon/biologie/hypergamie/33315

    Die (angeblichen) "Akademikerinnen" desThomas S. wären sicher mit einem beschnittenen Chefarzt ins Bett gestiegen und hätten dabei den Herrn ausgiebig oral verwöhnt und Begeisterung für dessen Beschneidung geäußert.

    Ich habe auch Zweifel an der Stilsicherheit der Damen, denn eine gebildete Frau weiß, dass man nicht über den Penis von (poteniellen) Partnern herzieht, zumindest nicht in deren Gegenwart. Falls ihnen der Penis wirklich nicht gefällt, suchen sie nach weniger verfänglichen Gründen. Notfalls taugen die Sternzeichen nicht für eine Partnerschaft...
  • Man bekommt das Gefühl, einige Forenteilnehmer sind eher an Relativierung und Beschwichtigung interessiert.
    Welche Agenda verfolgt ihr eigentlich, wie wird man dafür bezahlt?

    Thomas Schwartz hat zweimal nacheinander die selbe beschissene Erfahrung gemacht, ihr würdet auch bei der hundertsten noch schreiben:
    Kopf hoch, das waren Ausnahmen, Frauen interessiert der Penis nicht. In einem Forum für Betroffene ist das respektlos, wenn nicht verhöhnend.

    Und übrigens gibt es Menschen mit intellektueller Ehrlichkeit. Die Frauen haben höchstwahrscheinlich nicht aus Gemeinheit,

    oder fehlender Bildung, sozialen Fähigkeit so reagiert, sondern um zu verhindern, dass ein möglicher Sohn später auch verstümmelt wird.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pablo3 ()

  • Also, ich halte eher die Äußerungen dieser Damen für unverschämt!

    Aber Du hast Recht, reine Spekulation, allerdings nicht ganz unrealistisch, wenn man die sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse mit einbezieht.

    Und noch eins: Wir leben in einer Gesellschaft unterschiedlicher Schichten, was man auch als Kastenwesen interpretieren kann. Da gibt es klare Trennlinien, die man erkennt, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. Die Deutschen haben also keinen Grund ihre Moralvorstellungen in alle Welt zu exportieren.
  • pablo3 schrieb:

    Kopf hoch, das waren Ausnahmen, Frauen interessiert der Penis nicht. In einem Forum für Betroffene ist das respektlos, wenn nicht verhöhnend.
    Zu behaupten, in diesem Forum würden Betroffene verhöhnt ist eine Unverschämtheit.
    Wer hier Betroffene verhöhnt, der fliegt raus, leider mussten wir schon etliche Verhöhner entfernen. (Vielleicht sind es auch immer wieder die selben, unter neuem Nick)

    Was können wir denn hier anderes machen, als Männern, die unter ihrem Vorhautverlust leiden Tips zu geben (Restoring, Senslips, Urea....) und Mut zu machen "Kopf hoch", ja! Und dafür zu agitieren, dass Jungen solches vermeidbares Leid nicht mehr zugefügt wird.
    "Mut machen", das habe hier einige gemacht und Thomas Schwarz hat sich dafür bedankt:

    Thomas Schwartz schrieb:

    Aber vielen Dank für Deinen Zuspruch !
    Niemand hat hier geschrieben, dass Frauen sich nicht für den Penis interessieren würden, groteske Übertreibungen brauchen wir hier nicht.

    Was sollen wir denn sonst machen? Sollen wir schreiben "Deine Lage ist aussichtslos, dein Leben ist verpfuscht, du hast keine Chance eine liebe Frau zu finden, oder gar "geh sterben, nimm dir einen Strick!""
    Es gibt tatsächlich Männer die so verzweifelt sind, dass sie suizidgefährdet sind. Es wäre doch völlig verantwortungslos, die noch weiter in die Verzweiflung rein zu reden!

    Ohne irgend etwas zu relativieren muss man doch konstatieren, dass es noch andere Fälle gibt, wo Menschen schwere Schicksalsschläge erlitten haben.
    Schädel-Hirn-Traumata, Querschnittslähmungen u.v.a.m.
    Z.B. der jungen Mann, der sich bei "Wetten das" das Genick gebrochen hat. Oder der einst grandiose Handballer Jo Deckarm.
    Und die nicht die Flinte ins Korn geschmissen haben, die sich nie aufgegeben haben.

    Wie sagte Jo Deckarm noch? " Ich kann, ich will, ich muss"

    Oder ein Mann, der in sowjetischer Kriegsgefangenschaft zum Bombenentschärfen gezwungen wurde, und dabei beide Hände und das Augenlicht verlor.
    Der hat anschließend im Beruf seinen Mann gestanden, eine Familie gegründet und nach seiner Pensionierung andere ähnlich Betroffene Menschen unterstützt und ihnen Mut gemacht.

    Viele, die im Krieg Arme oder Beine verloren haben haben eine erfolgreiche Karriere gemacht, sich an Kindern und Enkelkindern erfreut und am Ende auf ein erfülltes Leben zurückgeblickt.
    Das ist eine große Leistung und das schafft leider nicht jeder. Manche zerbrechen an solchen Schicksalsschlägen. Deshalb ist es um so wichtiger Betroffenen Mut zu machen, Solidarität zu zeigen.
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer sich aufgibt, der hat verloren.

    Eine Fabel: Zwei Frösche fielen in jeweils eine Milchkanne.
    Der eine sagte sich: "das ist hoffnungslos" - und ertrank
    Der andere wollte sich nicht aufgeben und strampelte und strampelte.
    Und siehe, die Milch ward zu Butter und der Frosch sprang aus der Kanne.
    There is no skin like foreskin
  • ZirkumphilieExposed schrieb:

    Es gibt mehr Männer als Frauen. Das bedeutet nicht alle Männer werden Liebe finden.
    Es gibt global statistisch einen geringen Geburtenüberschuss bei den Männern, Die Natur kompensiert damit, dass Männer häufiger "vorzeitig ausfallen".

    Es werden auch nicht alle Frauen "Liebe finden". Das liegt in der komplizierten Natur der Liebe. Dauerhafte Liebe zu finden ist noch schwieriger.
    Im Übrigen gibt es auch Männer, die Männer lieben und Frauen, die Frauen lieben. Was da zahlenmäßig überwiegt weiß ich nicht, weiß wohl niemand.

    Was ich damit:


    Es gilt noch immer: "auf jeden Topf passt ein Deckel"

    auch meinte: Ohne einen gewisse Kompromissbereitschaft klappt es nie mit der Partnerfindung.
    Sie bekommt am Ende nicht den Märchenprinzen und er nicht die umjubelte Filmschauspielerin. Na und?

    Wie sang einst Al Jarreau?

    Don't wait for your mum
    To lesson your sorrow
    Don't wait for the crown
    To bring you brighter days
    Your heart better skip
    A beat to tomorrow
    Your heart better jump
    A beat from yesterday
    Don't wait for the love you lost
    When someone needs
    The love that you have
    Don't ache for the love you need
    Someone somewhere
    wants what you've got
    Don't cry for the love you lost
    When someone needs
    the love that you have
    Don't sigh for the love you need
    Someone somewhere
    wants what you've got


    Maybe she's looking
    For you in London
    L is for lover
    Maybe she's looking
    For you in Boston
    O is for an offer
    Maybe she's looking
    For you in Houston
    V you got to venture
    Maybe she's looking
    For you in Kingston
    E maybe forever


    Al Jarreau, L is for Lover
    There is no skin like foreskin