Warum kommen Frauen schlechter zum Orgasmus?

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    • @ Weguer

      Ich hoffe mein Mann kommt auch einmal zu der Einsicht und ich bin leider nicht die Einzige, wo der Mann die Frau beschuldigt, die Probleme lägen an ihr.
      Durch was wurde Dein Sinneswandel ausgelöst?
      Ich finde es toll, dass Du jetzt so ehrlich darüber reden kannst!!!

      @Aphrodite
      Ich habe auch einen G-Punkt und den kennt sogar mein Mann ;) Ich glaube manchmal sind soooooo lange Beziehungen gar nicht schlecht, man(n) hat unheimlich viel Zeit sich kennen zu lernen!
    • @Theresa,
      das habe ich schon einige Male hier und extern beschrieben.
      z.B. hier
      hier ab Eintrag 9
      hier
      hier
      und noch hier

      Wenn Du noch Fragen hast... ;)
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • ist drin.

      Ob Sie nun die Beschneidung am eigenen Leib erfahren mussten, ob Sie deshalb selbst oder als PartnerIn Probleme mit ihrer Sexualität haben oder ob sie als Vater oder Mutter Schuldgefühle haben,
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • uiuih! Da gings ja hoch her! Und alles nur, weil sich immer alles um den Orgasmus dreht. Fazit: alle wollen ihn haben, und niemand bekommt ihn geschenkt. Vielleicht hilfts ja mal vom großen Moment abzusehen, sich mal wieder auf andere Körperteile zu beschränken als den Genitalien und ihren Häuten. Sexualität ist auch ohne schön. Trotzdem sollte niemand Zwangsbeschnitten werden! Und ein jeder der da durch musste, hat ein absolutes Recht sich zu beschweren, und auch zukünftige Männer vor diesem Schicksal zu bewahren.

      Doch diese Orgasmusfixiertheit dürfte auch mal unter die Lupe genommen werden. Macht euch doch nicht zum Sklaven eurer Erwartungen! Es gibt einen Höhepunkt auch ohne Ejakulation. Er kann von Frauen wie Männern empfunden werden, und gleicht diesen exstatischen Wellen von denen Aphrodite (warst du es? ich kanns gerade schriftlich nicht zurück verfolgen) berichtet hat. Ob Vaginal oder Klitoral: es gibt doch noch so viele andere Körperstellen die hoch empfindsam sind. Sie sind bei Mensch zu Mensch an verschiedenen Stellen. Diese zum Leben zu erwecken sollte die Herausforderung sein. Der Druck zum Orgasmus zu kommen, macht alle anderen Gefühle zweitrangig. Und das ist sehr schade, denn wie schon gesagt: die schönsten Wellen der Lust kommen meiner Erfahrung nach aus der Sinnlichkeit, und haben nichts gemein mit der üblich angesteuerten Ejakulation. Denn ist der Orgasmus erstmal geschehen, ist die Luft raus. Ein sinnliches Erlebnis dagegen, mit fließenden, wellenartigen Empfindungen, kann tatsächlich über mehrere Tage als Hochgefühl empfunden und mitgenommen werden.

      Ich möchte aber natürlich den "Orgasmusjägern" nicht deren Leidenschaft in abrede stellen. Nur Variationsmöglichkeiten aufzeigen.
    • SANDRA schrieb:

      Doch diese Orgasmusfixiertheit dürfte auch mal unter die Lupe genommen werden. Macht euch doch nicht zum Sklaven eurer Erwartungen! Es gibt einen Höhepunkt auch ohne Ejakulation. Er kann von Frauen wie Männern empfunden werden, und gleicht diesen exstatischen Wellen von denen Aphrodite (warst du es? ich kanns gerade schriftlich nicht zurück verfolgen) berichtet hat. Ob Vaginal oder Klitoral: es gibt doch noch so viele andere Körperstellen die hoch empfindsam sind.
      Deine und meine eigenen Bemühungen in allen Ehren aber: Wir Frauen sehen die Sexualität völlig anders als die Männer, wie bewerten sie anders, wir erleben sie anders, sie hat für uns nicht den gleichen Stellenwert, wie für die Männer. Wir schlafen nicht primär mit einem Mann, um einen Orgasmus zu erreichen. Wir haben kein Ziel, aber die Männer haben dieses Ziel (Trilogie wie Dr. G. Pfau sagt: Erektion, Penetration, Ejakulation). Nein, wir können tun, was wir wollen, aber wir können die Männer nicht vom Gegenteil überzeugen bzw. davon überzeugen, dass bereits das zärtliche Berühren und Streicheln, wenn man nackt im Bett liegt Sexualität ist. Wir können uns auf den Kopf stellen, aber wir können keinen Mann davon überzeugen, was er alles verpasst, welche erfüllende und sinnliche Momente ihm entgehen. Das ist so, wenn Männer ein Brett vor dem Kopf haben! Und gerade Männer, die als Kind beschnitten wurden müssten - sofern sie den Sensitivitätsverlust eingesehen haben - ihren ganzen Körper als eine Quelle der Freude und Lust entdecken und nicht nur ihren Phallus oder gerade den Phallus nicht! Wenn, dann dürfte sein Geschlechtsorgan nicht einen Höheren Stellenwert haben, als der sensible Hals und Nacken oder die Ohrläppchen oder der Bauch oder...

      Anders als bei der Frau ist der Orgasmus beim Mann für die Fortpflanzung unerlässlich, da er mit der Ausstoßung des Samens einhergeht. Der Orgasmus hat für Männer daher eine wesentlich andere Bedeutung als bei der Frau.
      Einmal mehr stellt sich die Beschneidung des männlichen Gliedes als kontraproduktiv heraus. Bei einer Beschneidung wird die schützende Hülle (die Vorhaut, Praeputium) der hochsensiblen Eichel chirurgisch entfernt, meist ohne eine medizinische Indikation. Der alterungsbedingte Sensibilitätsverlust der Eichel wird durch das Freiliegen der Eichel beschleunigt, sodass bei älteren beschnittenen Männern sehr viel öfter Orgasmusstörungen auftreten als bei unbeschnittenen. Eine Therapie ist hier meist nicht möglich. Die Männer berichten, dass der Orgasmus bei der Masturbation einwandfrei funktioniere, beim Koitus jedoch nicht (koitale Orgasmusstörung). Bei der Masturbation kann die Reibungsintensität an der Eichel durch den Mann selbst geregelt werden.

      Der verzögerte oder fehlende Orgasmus - MR DR. GEORG PFAU
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • ihren ganzen Körper als eine Quelle der Freude und Lust entdecken und nicht nur ihren Phallus oder gerade den Phallus nicht! Wenn, dann dürfte sein Geschlechtsorgan nicht einen Höheren Stellenwert haben, als der sensible Hals und Nacken oder die Ohrläppchen oder der Bauch oder...

      Genau - und Gott sei Dank haben nicht alle Männer Rambo-Mentalität. Wenn es manchmal doch so aussieht, dann vielleicht weil schon in der Jugend die falschen Vorbilder gewählt worden oder die Kultur mit ihrem Männerbild es suggeriert. Und was die Ohrläppchen angeht - wer von uns dächte da nicht an diesen wundervollen Film "Ziemlich beste Freunde"
    • Aphrodite schrieb:

      Wir Frauen sehen die Sexualität völlig anders als die Männer,


      Da kann ich einfach nicht mit dir überein, vor allem nicht, wenn wir über generelle Sexualität sprechen. Wie sehr Beschnittenheit eine Rolle für die gesamtevolutionäre Sexualität spielt, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen, habe mich dazu noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst. Doch es wird eine Studie von morgen sein. Nach dieser Debatte auf jeden Fall!

      Daß die Beschneidung eine Desensibilisierung verursacht, ist nicht wegzureden. Doch es gibt tatsächlich Frauen die auf "Rambosex" stehen, weil dieser Mann zuerst einmal als Alphatier wahrgenommen wird. Und Frauen stehen auf diesen Typ-ein archaisches Muster, mit aktueller Gültigkeit. Daß aber nicht jeder beschnittene Mann auch von dxer Persönlichkeit zu diesem Typ Mann gehört, macht die Beschneidung so dramatisch, weil der beschnittene Mann in seiner Sexualtät nicht mehr so funktionieren kann, wie es eigentlich seinem Naturell entspräche. Da aber Sexualität sowieso durch Kultur, Gesellschaft und Medien
      beeinflusst wird, ists wirklich schwierig zu einem eigenen, klaren Selbstbild in Sachen Sexualität zu kommen. Da hilft wirklich nur: probieren, wahrnehmen und nochmal probieren.

      Meine Erfahrung zeigt, daß alle alles haben. Die einen wünschen mehr hiervon, die anderen bevorzugen mehr davon. Doch mit der Beschneidung wird einem die eigene Wahl genommen. Und das würde ich als Mann verboten sehen wollen. Und auch als Frau wünsche ich eine Unterlassung der Zwangsbeschneidung, weil diese mir potentielle, flexible Liebhaber vorenthält ( ohje, ich höre den Aufschrei ).

      Ich möchte langsam wirklich gerne wissen, was die beschnittenen Männer zu unseren Dialogen sagen? Findet ihr uns überzogen, erkennt ihr euch wieder? Erkennt ihr uns wieder?
    • SANDRA schrieb:

      Und Frauen stehen auf diesen Typ-ein archaisches Muster, mit aktueller Gültigkeit. Daß aber nicht jeder beschnittene Mann auch von dxer Persönlichkeit zu diesem Typ Mann gehört, macht die Beschneidung so dramatisch, weil der beschnittene Mann in seiner Sexualtät nicht mehr so funktionieren kann, wie es eigentlich seinem Naturell entspräche. Da aber Sexualität sowieso durch Kultur, Gesellschaft und Medien
      beeinflusst wird, ists wirklich schwierig zu einem eigenen, klaren Selbstbild in Sachen Sexualität zu kommen. Da hilft wirklich nur: probieren, wahrnehmen und nochmal probieren.
      Absolut ich stimme dir hier vollkommen zu! Wie entwickelt sich eine Persönlichkeit, ein Mensch von Kindesbeinen an - egal ob der Junge beschnitten wurde oder nicht? Die Frage ist auch: wie hätte sich ein Junge in der Sexualität entwickelt, wenn er nicht beschnitten wäre? Wäre er auch dann Alphatier im Bett, würde er auch dann auf harten Sex stehen und praktizieren? Wie viel hat das nur mit der Beschneidung zu tun? Ich denke ziemlich viel aber nicht alles ist darauf zurückzuführen.

      So oder so müssen beschnittene Männer wegen der Sensitivitätsverlust beim Liebesakt längeren und härteren Liebesakt praktizieren, um den Höhepunkt zu erreichen, vermutlich auch Männer, die ein wenig zarter besaitet sind. Weil sie wirklich keine andere Wahl haben, ausser sie lernen den Höhepunkt anders zu erreichen als koital.
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Es gibt da einen Gastbeitrag bei einem Blog, der mich tagelang beschäftigt hat: Lob der Penisbeschneidung
      Die Autorin ist ganz offensichtlich der Meinung, dass ein beschnittener Mann ihre Bedürfnisse in der Sexualität besser befriedigen kann. Na ja, lest selber.

      Zum vorangegangenen Dialog noch ein paar Worte. Meiner Meinung nach ist die Sexualität etwas Persönliches, in erster Linie. Jede(r) drückt sich auf seine eigene Weise aus und hat ganz individuelle Bedürfnisse. Das ist aber für mich kein Thema, über das man diskutieren kann, im Sinne von Recht behalten oder haben, sondern man kann Erfahrungen austauschen, persönliche Erfahrungen teilen, wenn man möchte. Man kann hier eigentlich nur für sich selber sprechen, meiner Meinung nach und anerkennen, dass es bei anderen anderes sein kann.

      Und klar haben wir als Menschen alle menschliche Geschlechtsorgane mit anatomischen Ähnlichkeiten. Die Vorhaut, Eichel, Klitoris, Vaginalschleimhaut, ... ist sensibel versorgt und mit Gebieten im Zentralnervensystem verbunden, die man dann oft als Lustzentren bezeichnet. Aber was da bei der Stimulierung der Nerven, z.B. durch Berührungen an den Genitalien, in den Nervenzentren flackert ist das Ergebnis dessen, was man/frau für Erfahrungen gemacht hat. Die Berührung der Eichel oder Klitoris ruft ganz andere Erfahrungsmuster bei einer Person auf, als bei einer anderen. Und dann gibt es auch noch die aktuelle Atmosphäre, in der die Berührung stattfindet und der Kontext in dem sie sich befindet. Das ist ganz individuell, bei Männern und Frauen.

      Je nach den prägenden Erfahrungen flackert es nicht nur in den Nervenzellen der Lustzentren, sondern wenn es gut läuft gleichzeitig in Hirnarealen, wo Geborgenheit, Zuneigung, Empathie, Glück, Vertrauen, ... verortet sind. Die Lustzentren im ZNS könne auch durch Berührungen am Rücken, den Beinen, ... stimuliert werden, nicht nur an den primären Geschlechtsorganen. Ganz wie man geprägt wurde und wie sich die Bahnen im Nervensystem miteinander verknüpft haben.

      Wenn man als Mann beschnitten wurde (jetzt schreibe ich von mir, subjektiv), dann kann es sein, dass bei der Berührung von dem beschnittenen Penis auch Hirnareale zusammen mit den Lustarealen zu flackern beginnen, die mit Wut und Agression einhergehen. So wars bei mir, Bilder und eine Neigung die Sexualität mit Gewalt (Bilder im Kopf und entsprechende Emotionen) zu verbinden. Es geht bei der Beschneidung nicht nur darum, was man nicht mehr spürt, weil die Vorhaut fehlt, sondern auch um die Verbindungen von Liebe, Zärtlichkeit, sexueller Erregung mit Empfindungen, wie Wut, Ablehnung, Zorn, ... .

      Ablehnung ist etwas das mich beschäftigt, gerade zur Zeit. Die Beschneidung meines Penis ist letztlich für mich auch eine Ablehnung meiner Männlichkeit. In einer großstädtisch geprägten Subkultur, würde ich vielleicht Ersatz in einem Männerbild gefunden haben (ich denke da an die Berliner Halbstarken a la "Hey Alter, ich kann ficken bis Sie die Sonne aufgehen sieht"), aber Ersatz bleibt Ersatz. Wenn ich mit meinem kleinen inneren Kind in Kontakt bin, dann ist die Vorhautentfernung eine Ablehnung meines männlichen Sexus.

      Die Sexualität ist aber komplexer und auch ohne Verletzung von Geschlechtsorganen, prägen die Erfahrungen von Geborgenheit, Liebe, ..., also alles was man an Beziehungen erfährt auch die Art wie man seine Sexualität erlebt und sich darin mit seiner Persönlichkeit ausdrückt. Wenn man als Kind viel getragen wurde, immer das Gefühl hatte, bedingungslos richtig zu sein und geliebt zu werden, viel körperliche Nähe gespürt hat und gelernt hat, wie man so in Beziehung gehen kann, dann hat das auch für das Lustempfinden in der Sexualität große Bedeutung und wird zum Teil, sozusagen zum Können (für den Körper bedeutet wissen so viel wie können) in der Partnerschaft und Sexualität.

      Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

      Unter dem Individuellen und dem Ausdruck der Persönlichkeit gibt es dann noch das animalische der Sexualität, dass wir mit vielen Säugetieren gemein haben. Interessant sind hier die Forschungen von Robin Baker und seinem Team, die er in "Human Sperm Competition" zusammengefasst hat. (Weniger lesbar und teilweise unangenehm pornographisch ist für mich sein Buch "Sperm Wars".)
      Es ist viel komplexer als man (ich) so normalerweise denkt, wie und wann Männer einen Orgasmus haben und wann Frauen und wie das gesteuert wird. So kann ein Orgasmus bei einer Frau z.B. von ihr genutzt werden, um eine Befruchtung beim Verkehr zu verhindern (abhängig vom Zeitpunkt), eine Masturbation bei einem Mann die Qualität des Ejakulats verbessern, ... . Es ist wahrlich nicht so einfach, dass jeder Samenerguß zum Zeugen eines Kindes gedacht wäre und im Übrigen auch bei unbeschnittenen Männern nicht ungewöhnlich, dass es auch Verkehr ohne Orgasmus gibt und dies der Fortpflanzung dient. In Asien gibt es hierzu sogar recht alte Kulturen, z.B. in China oder Indien, die mittlerweile auch von einigen Menschen bei uns im Westen praktiziert werden. Das westliche Männer- und Frauenbild ist nicht umfassend, sondern in sich selber prägend. Wenn man "kommen" muss, dann weil der Kopf sowas denkt. Eine erfülltere Sexualität zwischen Mann und Frau gibt es aber vielleicht (?), wenn man/frau den Augenblick geniesst, nicht wo hin will, sondern da ist und Zeit hat.

      Aber zurück zu den Prägungen, die bei der Sexualität mitspielen. Ich als jemand, der selber eine traumatische Geburt erlebt hat möchte noch auf einen Aufsatz hinweisen: „Birth and Sexual Abuse“ von Michael Irving aus Toronto, Kanada. (Leider kann ich keinen Link anbieten.)
      Die Geburt ist deshalb so wichtig für die spätere Sexualität, da hier Grenzverletzungen in einem hormonellen Ausnahmezustand erlebt werden können und so sehr starke Furchen hinterlassen (z.B. mittels Zange, Saugglocke, Kaiserschnitt, Kristellerhandgriff, Einleiten der Geburt, ...). Dabei sind es die gleichen Hormone, die den Geburtsprozess steuern und das Geburtserlebnis beim Kind beeinflußen wie beim Geschlechtsverkehr (Oxytocin, Katecholamine, ...).

      Es gäbe noch mehr dazu zu schreiben, ... .

      Aber es reicht wohl. So meine 2 cents für heute Abend. Habe die Ehre!
      Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig
      frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche
      Interpretation oder Verzerrung. (J. Krishnamurti)
    • Traubenzucker schrieb:

      Es gibt da einen Gastbeitrag bei einem Blog, der mich tagelang beschäftigt hat: Lob der Penisbeschneidung
      Die Autorin ist ganz offensichtlich der Meinung, dass ein beschnittener Mann ihre Bedürfnisse in der Sexualität besser befriedigen kann. Na ja, lest selber.
      Der Mann der Autorin war zur Zeit des Artikels gerade ein paar Monate beschnitten. Fragt sich, ob sie in 10 Jahren, wenn die Eichel verhornt ist und ihre Vagina schmerzt, immer noch so von seinem Penis schwärmt.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Der Mann der Autorin war zur Zeit des Artikels gerade ein paar Monate beschnitten. Fragt sich, ob sie in 10 Jahren, wenn die Eichel verhornt ist und ihre Vagina schmerzt, immer noch so von seinem Penis schwärmt.
      Klar schwärmt sie vom frisch beschnittenen Penis! Sie sollte zum Vergleich und auch als kleiner Vorgeschmack auf das, was sie 15 Jahren erwarten könnte, mit einem als Kind beschnittenen Mann schlafen :whistling:
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Traubenzucker schrieb:

      Es gibt da einen Gastbeitrag bei einem Blog, der mich tagelang beschäftigt hat: Lob der Penisbeschneidung
      Die Autorin ist ganz offensichtlich der Meinung, dass ein beschnittener Mann ihre Bedürfnisse in der Sexualität besser befriedigen kann.
      Nicht nur das: in ihrem Blog lobt sie gar den religiösen Ritus der Beschneidung! Diese Frau hat keine Ahnung, dass das nicht nur eine Körperverletzung, sondern regelrecht ein Folter ist, zumal fast alle religiösen Beschneidungen ohne Betäubung gemacht werden!
      Aber es gibt dennoch einige wenige Dinge religiös-rituellen Ursprungs, für die auch wir Atheisten dankbar sein können.
      Dazu gehören einige Monumentalbauwerke, einige Musikstücke, einige Gemälde und einige Moralvorstellungen.
      Und die Penisbeschneidung.
      Sie ist der Beweis, dass man auch aus den falschen Gründen manchmal zum richtigen Erlebnis kommen kann.
      Unverschämter und egoistischer geht es wohl kaum!

      SANDRA schrieb:

      Darf ich fragen weshalb du beschnitten wurdest und wie alt du warst?
      Den persönlichen Bericht von "Traubenzucker", der als neugeborenes Kind beschnitten wurde, kannst du hier nachlesen:

      Meine Beschneidung als neugeborenes Kind

      Traubenzucker schrieb:

      In Asien gibt es hierzu sogar recht alte Kulturen, z.B. in China oder Indien, die mittlerweile auch von einigen Menschen bei uns im Westen praktiziert werden. Das westliche Männer- und Frauenbild ist nicht umfassend, sondern in sich selber prägend. Wenn man "kommen" muss, dann weil der Kopf sowas denkt. Eine erfülltere Sexualität zwischen Mann und Frau gibt es aber vielleicht (?), wenn man/frau den Augenblick geniesst, nicht wo hin will, sondern da ist und Zeit hat.
      So sehe ich das auch! Die Sexualität bzw. der Orgasmus zw. Mann und Frau ist kein Ziel, welches das Paar mit aller "Stossgewalt" erreichen muss! "Der Weg selber ist das Ziel" damit meine ich, die gegenseitige Zuneigung, die körperliche Nähe und Wärme, das Küssen, Streicheln und Liebkosen des Körpers ist Sexualität per se. Auch die geschlechtliche Vereinigung ist eine "Reise" ohne Garantie auf Erfolg in Form eines Orgasmus! Und doch Orgasmen werden erlebt - doch muss es immer ein koitaler Orgasmus sein? Ist es nicht viel wichtiger und bedeutender überhaupt einen Höhepunkt zu erreichen, dem Partner/der Partnerin auf phantasievoller Weise zum Höchstgefühl zu verhelfen? Ich meine JA!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
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    • Aphrodite schrieb:

      Und doch Orgasmen werden erlebt - doch muss es immer ein koitaler Orgasmus sein? Ist es nicht viel wichtiger und bedeutender überhaupt einen Höhepunkt zu erreichen, dem Partner/der Partnerin auf phantasievoller Weise zum Höchstgefühl zu verhelfen? Ich meine JA!
      Es muss natürlich nicht immer, nur wenn man mal mit 2 Intakten Männern dieses Gefühl erlebt hat, und man weiß wie es funktioniert, dann fragt man sich schon warum geht es mit meinem Ehemann nicht, nach so vielen Jahren. Ich dachte immer er liebt mich einfach nicht so sehr, wie die andern beiden und seine verminderte Lust schob ich dadrauf, weil er mich nicht attraktiv genug findet, aber ich glaube er kann das Gefühl einfach nicht so gut vermitteln durch seine Beschneidung. Es fehlt etwas!
    • Aphrodite schrieb:

      Die Sexualität bzw. der Orgasmus zw. Mann und Frau ist kein Ziel, welches das Paar mit aller "Stossgewalt" erreichen muss! "Der Weg selber ist das Ziel



      Sehr schön, die Richtung in dies hier geht. Wenn das gesellschaftlich sich rumspricht, dann wird zukünftig auf viel Machtgedöns und Misbrauch verzichtet werden können.

      Schönen Tag noch euch allen,

      S.
    • So sehe ich das auch. Sobald mal ins Bewusstsein gelangt ist, wie sich dieser Schnitt auswirken kann, dann ändert sich auch was. Aber das wird noch dauern, denn die Zahl der Frauen, die auf einen "leckeren" und "sauberen" Penis stehen, ist leider noch sehr groß. Da gibts noch einiges zu tun.
      Aber der Anfang ist gemacht! :thumbup:
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    • Ich meine damit, dass ich in anderen Foren immer wieder Einträge lese von Frauen, die auf einen aerodynamisch beschnittenen Penis stehen, weil der so sauber, lecker, geil ist. Denen ist wurscht, ob das für den Mann eventuell negative Folgen hat und sie selbst in einigen Jahren oder Jahrzehnten mal darunter zu leiden haben.
      Diese Frauen müssen wir aufklären. Wie wir hier in unserem Forum sehen, gibt es schon einen schönen Anteil an Frauen, die weiter denken als bis zum nächsten One Night Stand mit einem Porno-Penis. Aber leider sind das noch viel zu wenige.
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    • Weguer schrieb:

      Ich meine damit, dass ich in anderen Foren immer wieder Einträge lese von Frauen, die auf einen aerodynamisch beschnittenen Penis stehen, weil der so sauber, lecker, geil ist. Denen ist wurscht, ob das für den Mann eventuell negative Folgen hat und sie selbst in einigen Jahren oder Jahrzehnten mal darunter zu leiden haben.
      Das habe ich auch in anderen Foren vor kurzem gelesen. Aber haben diese Frauen überhaupt Erfahrung mit beschnittenen Männern oder sehen sie den beschnittenen Penis nur auf Fotos oder auch in Pornofilmen eventuell? Wenn die meisten Frauen, welche diese Beiträge geschrieben haben, damit gute Erfahrungen gemacht haben, dann könnte es sein, dass die Beschneidung vor sehr kurzer Zeit zurück lag oder aber sie erwischten einen von ca. 20% der beschnittenen Männer, die relativ schnell oder "normal" schnell zum Höhepunkt kommen.

      Wie ich im Parallelthema darlegte, gibt es schon Männer über 30, die nie beim Geschlechtsverkehr zum Orgasmus kommen und die Frauen ziemlich ratlos bis vielleicht verzweifelt sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihren geliebten Partner befriedigen können. Die Sexualität ist also nicht nur für den Mann sondern auch für seine Partnerin frustrierend! Hier nochmals derselbe Link: PTF-Archiv: sex mit beschnittenem mann (Sexualitt) .:. PT-Forum (Archiv)

      Damit es zu keinen Missverständnissen kommt, gibt es natürlich auch intakte Männer, die schwer oder keinen koitalen Höhepunkt erreichen. Wo die Ursachen liegen, können event. Sexualmediziner oder Sexualtherapeuten herausfinden. Bei den Intakten liegt die Ursache sehr wahrscheinlich in der Psyche aber auch die Angst des beschnittenen Mannes der Partnerin beim Liebesakt weh zu tun, bringt es mit sich, dass er sich nicht seiner Lust und Leidenschaft hemmungslos hingeben kann und somit das Erreichen des Höhepunkts noch zusätzlich erschwert ist.

      Ich schaue nicht einem Mann zuerst in die Hose und verliebe mich dann in ihn! Ich haben den Mann lieb gewonnen und mir ist es egal ob er beschnitten ist oder nicht! Sein Wesen, seinen unglaublichen Humor, seine Fröhlichkeit und die lustigen Sprüche liebe ich :) !
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
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    • PeterJW schrieb:

      "Nun diese Frage ist hier wahrscheinlich im falschen Forum", wenn diese Erkenntnis da ist, warum gehen Sie dann nicht in das richtige Forum ? Hier hat da wirklich nichts zu suchen.
      Es handelt sich ja nicht um eine ERKENNTNIS der Threaderstellerin, sondern um eine Frage, die lediglich mit einer Vermutung über die (mögliche) Antwort auf die Frage verbunden ist. Die Antwort könnte aus Sicht der Threaderstellerin möglicherweise auch anders lauten: nein, ich bin NICHT im falschen Forum.

      Die bisherigen Antworten auf die Frage der Threaderstellerin haben ergeben, dass Frauen aus vielerlei Gründen "schlechter zum Orgasmus kommen". Einer dieser Gründe ist die durch die Beschneidung des Partners herabgesetzte Empfindlichkeit, die zur Verlängerung des Geschlechtsaktes führt, die von einigen Frauen als luststeigernd, von anderen wiederum als schmerzhaft empfunden wird.

      Da die Threaderstellerin berichtet hat, dass sie, wenn auch nicht ausschliesslich, aber doch gelegentlich zur letzteren Kategorie gehört, ist sie also richtig in diesem Forum. Der Verweis auf ein anderes Forum geht daher fehl. :rolleyes:
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Die bisherigen Antworten auf die Frage der Threaderstellerin haben ergeben, dass Frauen aus vielerlei Gründen "schlechter zum Orgasmus kommen". Einer dieser Gründe ist die durch die Beschneidung des Partners herabgesetzte Empfindlichkeit, die zur Verlängerung des Geschlechtsaktes führt, die von einigen Frauen als luststeigernd, von anderen wiederum als schmerzhaft empfunden wird. Da die Threaderstellerin berichtet hat, dass sie, wenn auch nicht ausschliesslich, aber doch gelegentlich zur letzteren Kategorie gehört, ist sie also richtig in diesem Forum. Der Verweis auf ein anderes Forum geht daher fehl.
      Danke Werner, ich bin aus indirekter Betroffenheit im richtigen Forum! Für einige Frauen mag der Sex mit einem beschnittenen Penis zur voller Zufriedenheit sein, dann wären solche Frauen hier im falschen Forum, denn es ist mir bewusst, dass es nicht immer sexuelle Störungen und Probleme gibt mit beschnittenen Männern.

      Ich hatte selber vor ca. 6 Jahren eine Liebesaffäre mit einem Moslem und überhaupt keine Probleme gehabt. Obwohl beschnitten, gehörte er offenbar zu der Gruppe der Männer, deren Eichel sogar überempfindlich war, denn er erreichte den Höhepunkt recht schnell, in meinen Augen zu schnell - für uns beide völlig problemlos und ohne Missempfindungen!

      Diesmal war es anders!

      Von wegen also beschnittene Männer können immer länger! Dass einige beschnittene Männer auch schneller den Orgasmus erreichen können, weiss ich aus einem kürzlich geführten Gespräch mit einer muslimischen Single-Frau, die sowohl Erfahrung mit beschnittenen als auch unbeschnittenen Männern hat. Ich hatte mit 2 Ex-Freunden - beide intakt - einen schönen fast immer schmerzfreien Liebesakt und beide konnten sich ziemlich gut beherrschen bzw. den Höhepunkt hinauszögern!
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      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Aphrodite schrieb:

      werner schrieb:

      Ich hatte selber vor ca. 6 Jahren eine Liebesaffäre mit einem Moslem und überhaupt keine Probleme gehabt. Obwohl beschnitten, gehörte er offenbar zu der Gruppe der Männer, deren Eichel sogar überempfindlich war, denn er erreichte den Höhepunkt recht schnell, in meinen Augen zu schnell - für uns beide völlig problemlos und ohne Missempfindungen!

      werner schrieb:

      Von wegen also beschnittene Männer können immer länger! Dass einige beschnittene Männer auch schneller den Orgasmus erreichen können, weiss ich aus einem kürzlich geführten Gespräch mit einer muslimischen Single-Frau,
      Es könnte ja sein, dass Maimonides sich "verrechnet" hat bezüglich der Reduzierung der "überschüssigen" sexuellen Empfindlichkeit, und es sich nur um eine Phantasie vom ihm handelt - eine Phantasie, der übrigens auch eine " moderne Wissenschaftlerin" wie Frau Dr. Deusel nicht grundsätzlich widerspricht. Dann bleibt ja immer noch die Frage, welches Denken hinter einer derart - aus heutiger Sicht - sexualfeindlichen Einstellung spricht. Dass sie gelegentlich/ häufig scheitert, sollte Maimonides/ Deusel zu denken geben. ;)
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Für mich ist es nicht so sehr die "Länge" (zeitlich) des Liebesaktes, sondern die Tiefe der Gemeinsamkeit, das gemeinsame Erleben, das "Eins werden", das mir oft beim Koitus fehlt.
      Sich miteinander bewegen und spüren als wäre man "eins", in dem die Grenzen verschwimmen, auf einer gemeinsamen Welle reiten. Und darin eine Nähe zur Partnerin spüren und spüren wie die Liebe fliesst. Das fällt mir schwer und ich schiebe das auf meine geringere Sensitivität als Beschneidungsfolge. Zumindest zum großen Teil.

      Wenn ich mich in der Vergangenheit mit einer Partnerin in diese Richtung auf den Weg gemacht habe, habe ich oft die gemeinsame Welle verloren, wie ein Blinder, der das Licht sucht. Dann kann ich nachdenken, was ich tun könnte, so dass es meiner Partnerin gefällt, aber das ist nicht das Gleiche, auf der Welle reite ich dann nicht. Und das fehlt dann nicht nur mir.

      Dann kann ich den Höhepunkt hinauszögern, mich versuchen nicht zuviel zu bewegen und auch nicht zu wenig, mich sozusagen kontrollieren, was sein wollen was ich im Augenblick nicht bin. Weil ich zu wenig spüre um einfach in Fluß zu sein.

      Und auch habe ich Frauen kennengelernt, die auch kein Interesse daran hatten in einen gemeinsamen Fluß zu kommen, die (so aus meiner subjektiven Sicht heraus) gar nicht so viel Nähe spüren wollten, sondern einfach sich selbst spüren, als Frau, die es geniessen, wenn ich ihr es "besorge", mit viel hin und her.

      Aber mir fehlt da die Tiefe. Für mich persönlich gesprochen, für mich ist das "Eins werden" wichtig, das fließen.
      Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig
      frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche
      Interpretation oder Verzerrung. (J. Krishnamurti)
    • werner schrieb:

      Es könnte ja sein, dass Maimonides sich "verrechnet" hat bezüglich der Reduzierung der "überschüssigen" sexuellen Empfindlichkeit, und es sich nur um eine Phantasie vom ihm handelt - eine Phantasie, der übrigens auch eine " moderne Wissenschaftlerin" wie Frau Dr. Deusel nicht grundsätzlich widerspricht. Dann bleibt ja immer noch die Frage, welches Denken hinter einer derart - aus heutiger Sicht - sexualfeindlichen Einstellung spricht. Dass sie gelegentlich/ häufig scheitert, sollte Maimonides/ Deusel zu denken geben. ;)
      Was soll man zu Frau Deusel sagen? Ist sie hier Ärztin oder Rabbinerin?
      Wer dem Rabbiner in ihr näher kommen möchte,
    • b.l.t. schrieb:

      werner schrieb:

      Wer dem Rabbiner in ihr näher kommen.
      Ich glaube, ich möchte Frau Dr. Deusel überhaupt nicht näher kommen. Ihre Funktion als Rabbiner würde ich vielleicht brauchen, wenn ich konvertieren möchte. Ihre Funktion als Urologin würde ich vielleicht als Patient brauchen. Da ich gelegentlich " da unten " etwas streng rieche, würde mir Frau Dr. Deusel auch dafür eine Beschneidung "empfehlen". Da ich nicht konvertieren möchte und meine Frau durch meinen Geruch ganz ausser sich gerät (sexuell, meine ich, nicht aus hygienischen Gründen), kommt eine Beschneidung für mich nicht infrage.
      Ich habe jetzt aber im Internet gelesen, dass Beschneidung gegen vorzeitigen Samenerguss hilft. Merkwürdigerweise hatte Frau Dr. Deusel dies noch gar nicht auf ihrer Agenda. Da ich schon nach einer Stunde zum Höhepunkt komme, wäre dies eine Überlegung wert. :whistling:
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Diese Diskussion hier, verläuft sich meiner Ansicht nach etwas. Da aber die Zugriffe die Höchsten im Forum sind, scheint es nach dem Thema " Orgasmusfähigkeit " einen großen Bedarf zu geben.

      Umstritten ist, ob die Beschneidung ein Vorteil oder eher ein Nachteil innerhalb der Sexualität darstellt. Dieses herauszustellen ist nicht eindeutig möglich, da es Vorlieben in sowohl als auch gibt.

      Ein Fakt bleibt aber doch, daß religiöse Beschneidung ein vorsätzlicher Eingriff in den Körper eines Knaben ist, und dadurch eine Veränderung dessen Sensibilät des Penis verursacht. Ob ein Mann später damit gut zurecht kommt oder nicht, hängt an verschiedenen Faktoren - unter anderem auch an dem Sexualpartner.

      Nun könnte man sagen, daß der von menschenhand verursachte Eingriff auch eine art Schicksal darstellt, wie man dieses sowieso schon allein durch die Zeugung erhält. Doch es macht für mich einen großen Unterschied, ob man mir - was immer auch durch die Zeugung an Genen mir mitgegeben wurde - nach der Geburt, also nachdem der "natürliche Entwurf" soweit abgeschlossen ist, eine Prägung verpasst, die eben unter Umständen gar nicht mit meinem "natürlichen Entwurf" übereinstimmt. Dazu kommen noch die unnötigen Schmerzen die eine Beschneidung mit sich bringt, und mir je nach Empfindungstyp für den Rest meines Lebens ein Trauma beschert.

      Darum geht es doch. Daß das Leben an sich kompliziert ist oder sein kann, daß streitet ja niemand ab. Doch noch zusätzlich und vor allem vorsätzlich eine Schwierigkeit mit auf den Weg zu bekommen, das möchte ich mir nicht gefallen lassen. Zumal dies hier wegen religiöser Motive geschieht, und wie und ob ich religiös sein möchte, das entscheide ausschließlich ich selbst.
    • SANDRA schrieb:

      Diese Diskussion hier, verläuft sich meiner Ansicht nach etwas.
      Ja, das ist in Foren wohl nicht ganz zu vermeiden. Es hat hier themenfremde " Zwischenrufe" gegeben, auf die zu reagieren ich für notwendig hielt. Vielleicht hätte ich besser geschwiegen. ?(

      Erfahrungen/Berichte Betroffener/Mitbetroffener sind in diesem Forum immer willkommen. Für manchen Betroffenen ist es vielleicht such nützlich, die eigenen Erfahrungen in einen weiteren Zusammenhang zu stellen (Partnerschaft, Sexualität, Gesellschaft, Religion usw.), nicht zuletzt auch unter dem Aspekt von: du bist nicht allein - du hast nicht "Schuld". Wogegen ich mich wehre, ist, wenn diese Berichte von anderen darauf reduziert werden, zum Anlass für alle möglichen Gedanken zu allen möglichen Themen zu dienen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Früher oder später kommen, als Beschnittener

      Da ich mit 46 Jahren beschnitten wurde, muss ich sagen, dass die Diskussionen um länger können, oder oder oder irgendwie daneben liegen.
      Ich kenne den Sex also mit und ohne Vorhaut.
      Da ich früher eine sehr lange VH hatte, hat diese natürlich auch irgendwie gestört.
      Seit dem ich Ohne bin, habe ich und auch meine Partnerin mehr davon.
      Denn jetzt reibt jeder cm straff hin und her, mein Eichelkranz wird viel besser massiert und ich habe die gleichen Empfindungen an der Eichel, wie zuvor.
      Allerdings im schlaffen Zustand ist sie sehr unempfindlich.
    • Traubenzucker schrieb:

      Für mich ist es nicht so sehr die "Länge" (zeitlich) des Liebesaktes, sondern die Tiefe der Gemeinsamkeit, das gemeinsame Erleben, das "Eins werden", das mir oft beim Koitus fehlt.
      Sich miteinander bewegen und spüren als wäre man "eins", in dem die Grenzen verschwimmen, auf einer gemeinsamen Welle reiten. Und darin eine Nähe zur Partnerin spüren und spüren wie die Liebe fliesst. Das fällt mir schwer und ich schiebe das auf meine geringere Sensitivität als Beschneidungsfolge. Zumindest zum großen Teil.

      Wenn ich mich in der Vergangenheit mit einer Partnerin in diese Richtung auf den Weg gemacht habe, habe ich oft die gemeinsame Welle verloren, wie ein Blinder, der das Licht sucht. Dann kann ich nachdenken, was ich tun könnte, so dass es meiner Partnerin gefällt, aber das ist nicht das Gleiche, auf der Welle reite ich dann nicht. Und das fehlt dann nicht nur mir.

      Dann kann ich den Höhepunkt hinauszögern, mich versuchen nicht zuviel zu bewegen und auch nicht zu wenig, mich sozusagen kontrollieren, was sein wollen was ich im Augenblick nicht bin. Weil ich zu wenig spüre um einfach in Fluß zu sein.

      Und auch habe ich Frauen kennengelernt, die auch kein Interesse daran hatten in einen gemeinsamen Fluß zu kommen, die (so aus meiner subjektiven Sicht heraus) gar nicht so viel Nähe spüren wollten, sondern einfach sich selbst spüren, als Frau, die es geniessen, wenn ich ihr es "besorge", mit viel hin und her.

      Aber mir fehlt da die Tiefe. Für mich persönlich gesprochen, für mich ist das "Eins werden" wichtig, das fließen.
      Das hast Du sehr schön beschrieben, genau dieses Gefühl habe ich auch als Partnerin eines beschnittenen Mannes. Man kann ohne Probleme Sex haben auch guten, nur leider fehlt die Tiefe, der Einklang der Körper. Es fälllt nicht gleich auf, am Anfang wenn man frisch verliebt ist, spielen noch so viele andere Gefühle mit, erst im laufe der Jahre, wo Sex mit einem Intakten zur Gewohnheit wird, wird es bei einem Beschnittenen zur Arbeit, vor allem, wenn man sich nicht erklären kann, "warum"?
      Die Problem müssen erst mal erkannt werden, man muss drüber reden können und gemeinsam die beste Lösung finden, wenn dann durch Offenheit eine Vertrautheit entsteht und dies Schuld-zuweisung/Gefühle beseitigt sind, kann man vielleicht doch dieses Gefühl von Tiefe und eins werden erleben, was meinst Du???
    • Liebe Theresa, ich bin ganz Deiner Meinung, gegenseitiges Vertrauen und Offenheit sind für mich die Basis und dann kann man/frau/gemeinsam sehen, was an Tiefe dadurch erwachsen kann. Eine Beziehung, in der es möglich ist, die Verletzungen zu zeigen. Dann kann man sich auf den Weg machen und sich dem "eins sein" nähern, auch wenn die Vorhaut fehlt, so bin ich überzeugt.

      Du wünscht Dir wohl sehr, dass Dein Mann sich öffnet, schreibst, "Probleme müssen erst mal erkannt werden, man muss drüber reden können", ich lese das als einen Wunsch von Dir.

      Was sagt Dein Mann dazu? Nach dem was ich bisher gelesen habe, verdrängt er Deiner Meinung nach, dass es ein Problem gibt. Ich glaube dafür hat er sicher einen Grund, fürs Verdrängen. Wahrscheinlich einen guten Grund und das Verdrängen ist dann die Strategie, damit umzugehen. Eine blöde Strategie, weil ein Problem bestehen bleibt und auch blöd, weil Du ihm nicht gut vermitteln kannst, dass Du Dir mehr Offenheit und Vertrauen wünscht, da dies ja von ihm fordert nicht mehr zu verdrängen.

      Was würde passiern, wenn Dein Mann sich öffnet? Glaubst Du, dass ihr zusammen euch auf den Weg machen könntet zu einer Sexualität mit mehr Tiefe, diesem gemeinsamen Ritt auf einer Welle, die euch beide trägt, man sich nicht selber bewegt, sondern bewegt wird und sich dieser Bewegung gemeinsam hingibt?

      Ich habe so das dumme Bauchgefühl, aber ich kann mich natürlich irren, dass Dein Mann sich vielleicht nicht mit Dir einfach auf den Weg machen würde, wenn er sich öffnet, sondern erst Mal in ganz schön große Not geraten könnte, das zu verdauen, was die Beschneidung (und die Umstände der Beschneidung mit der Frage, ob das gegen seinen Willen war, ob es vielleicht Vertrauen zu seinen Eltern oder seiner Kultur erschüttert/zerstört hat, ...) mit ihm gemacht hat.

      Bei mir war es eine Lebenskrise, als ich entdeckt habe, welche Wirkungen meine Beschneidung für mein Leben hatte und hat. Das war alles schön in meinem Unterbewußtsein verdrängt und hat mein Verhalten geprägt ohne dass ich es kognitiv mitgekriegt habe. Und es war nicht einfach, als Erinnerungen aufgetaucht sind und ich Zusammenhänge erkennen durfte/musste. Das ging Stück für Stück, bis sich ein ganzer Abgrund vor mir eröffnet hat. Es hat mich aus der Bahn geworfen.

      Wie ist das bei Deinem Mann? Ich habe Dich früher schon einmal gefragt, so als Frage für Dich selber, nicht damit Du mir antwortest. Link Verdrängt Dein Mann vielleicht eine Verletzung, die sehr sehr schmerzhaft war, und schwer auszuhalten, wenn sie ins Bewußtsein aufsteigen würde, und nicht mehr verdrängt im "Keller"? Könnte er damit umgehen?

      Das sind die Fragen, die mir durch den Kopf gehen, wenn Du von Offenheit und Vertrauen schreibst, von Tiefe und "eins sein". Die Beschneidung kann eine ganz schön tiefe Verletzung sein, und wenn diese Erfahrung hochkommt? Dann müsste Dein Mann damit umgehen, und Du natürlich auch.

      Vielleicht würde Dein Wunsch nach mehr Offenheit und Vertrauen nicht zu größerer Tiefe im Sex (und darüber hinaus) führen, zumindest erst Mal, sondern ganz schön große Herausforderungen bedeuten? Und Dein Mann weiß das (mehr oder weniger unbewusst)?

      So als kleine Reflektion auf Deinen Post. Ich kann falsch liegen, aber ich denke es schadet nicht, Dir diese mögliche Sichtweise anzubieten. Was meinst Du?
      Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig
      frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche
      Interpretation oder Verzerrung. (J. Krishnamurti)
    • Hallo Traubenzucker,

      Ich dank Dir, für Deine Sichtweise und vermutlich ist Dein Bauchgefühl richtig.
      Ich hab die letzen Tage mit Briefe lesen verbracht und von meinen beiden ehemaligen Freunden, die intakt waren, habe ich jede Menge. Es ist so erstaunlich, wie man als Mensch verdrängen kann, sie beschrieben beide eine Person die mir heute völlig unbekannt ist und dass zu ganz verschiedene Zeiten, bei meinem ersten Freund war ich 16 und wir waren 5 Jahre zusammen und beim zweiten war ich 27 und wir waren 2 Jahre zusammen, sie hielten mich beide für liebevoll, zärtlich, einfühlsam, sexy, sinnlich, offen und ehrlich, alles was mein Mann nicht sieht oder womit er nicht umgehen kann.
      Wenn wir schon mal darüber gesprochen haben, warum es zwischen uns nicht stimmt, hab ich oft gesagt, dass mir ein Vorspiel fehlt aber das hat nicht wirklich was gebracht. Durch das lesen der Briefe wurde mir klar, was ich mit dem Vorspiel meinte, es war einfach alles, das ganze drumherum, auch die Briefe, wie wir uns angesehen haben, das Krippeln im Bauch wenn man an den Andern denkt, unsere Liebe fand nicht nur im Bett statt sondern sie war einfach überall spürbar.
      Mein Gefühl sagt mir, dass ich nicht von jemanden was verlangen kann, was er garnicht geben kann?
      Ich kann jetzt nicht beurteilen ob es an der Beschneidung liegt, oder ob es einfach nur an der Mentalität liegt, wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass dieses Verhalten durch Jahrhundert langes Beschneiden kommen kann und somit schon als normal wahrgenommen wird. Wohingegen deutsche b. Männer durchaus einen verhaltensunterschied zu anderen Männer wahrnehmen und somit merken, dass mit ihnen etwas nicht stimmt???
    • Hallo Aphrodite,

      nein, die Frage ist nicht im falschen Forum. Sexualität und ihr Zusammenhang mit Gesellschaft sind so komplex, da gibt es glaube ich keine Frage oder Beitrag zum Thema Sexualität, die hier "off-topic" wäre.

      Du zitierst eine Reihe von Mythen und Vorurteilen, die als "Evolutionsbiologie" und "Wissenschaft" verklärt werden, obwohl sie empirisch widerlegt sind. Bedenke: "Evolutionsbiologie" wird überwiegend von weißen Männern (und von Frauen, die den gleichen Mist glauben) betrieben, die nicht einsehen wollen, dass die weibliche und männliche Sexualität in unserer christlich geprägten, patriarchalischen Gesellschaft von Männern kontrolliert wird, und den orgasm gap (statistisch zu Ungunsten der Frau; bei mir ist es aufgrund meiner Beschneidung umgekehrt) als eine biologische Unvollkommenheit der Frau deuten, die von "der Natur" (genauso kann man(n) auch argumentieren: "von Gott") so gewollt sei. Auch in der Gleichsetzung von Sexualität mit Fortpflanzung findest Du die christliche Prüderie und sexuelle Unterdrückung wieder. Sexualität hängt zwar auch mit Fortpflanzung zusammen, aber Sexualität ist nicht gleich Fortpflanzung, sondern gleich Lust. Die Anatomie der weiblichen Lust und des Orgasmus ist praktisch identisch mit der des (intakten) Mannes, nur die Lustorgane sehen etwas anders aus. Wenn eine Frau sich selbst zum Höhepunkt bringt (durch Onanie oder indem sie oben liegt), kann sie genauso schnell steif werden und kommen wie ein Mann. Nur oft liegt der Mann oben und der kennt die Lustfähigkeit der Frau nicht so gut wie sie selbst (vgl. Amendt et al.: Sexfront). Deswegen braucht die Frau oft länger als ein intakter Mann - und nicht weil sie biologisch unvollkommen oder von Charles Darwin als eine "Gebärmaschine" erschaffen worden wäre. Und "unpassendes Genmaterial" gibt es nur in den "Gedanken" von Rassisten.

      Beschneidung schönzureden ist zwar eine nett gemeinte Geste von Dir, hilft mir aber nicht weiter. Restoring wohl schon, damit werde ich in Kürze anfangen.

      Nein, es ist nicht ideal. Ich bin beim Penetrationssex und Klitorissex nie gekommen (oral auch nie, manuell sehr selten, Onanie mit Hodensack gestreichelt bekommen fast immer) und meine damalige Freundin hat sich hinterher immer zu Unrecht geschämt und für eine schlechte Liebhaberin gehalten und ich musste ihr immer widersprechen. Für sie war mein ausbleibender Orgasmus frustrierender als für mich. Für mich war der Sex auch ohne Orgasmus schön.

      Scheiß auf die Evolutionsbiolügen. Du sollst immer zum Orgasmus kommen, wenn Du möchtest, und genau dann Kinder kriegen, wenn Du es möchtest und mit wem Du möchtest. Heil Onan!

      Wenn Du als Frau unangenehm lange bis zum Höhepunkt brauchst: Vielleicht hilft es Dir, wenn Du es Dir selbst machst (zum Üben oder aus Spaß oder beides); auf Dein Recht bestehst, beim Sex auch mal oben zu liegen; dabei unterschiedliche Stoßtechniken ausprobierst und Deine Lieblingstechnik(en) herausfindest; Sex mit Streicheln, Küssen, Komplimenten, Zärtlichkeit usw. und über die sexuellen Bedürfnisse reden (solte eigentlich "Standardprogramm" sein); Klitorissex (Deine Klitoriseichel am steifen Pimmel des Mannes stimulierst ohne Eindringen); dich von dem weiblichen Selbsthass befreist, den Dir EvolutionsbiologInnen einreden wollen; Deinen Partner/Partnerin bittest, Dich zu lecken oder zu fingern (mir hat das Lecken übrigens auch Spaß gemacht); ...

      Die "Saug"-Bewegungen des Muttermundes gibt es beim weiblichen Orgasmus (zumindest manchmal und im Youtube-Video, ansonsten kann ich das als Mann weder bestätigen noch bestreiten), aber die Gebärmutter kann nicht "saugen", weil sie mangels umgebendem Skelett keinen Unterdruck aufbauen kann - anders als die Lunge inerhalb der Rippen und der Mund innerhalb der Kieferknochen. Der Spermientransport geschieht durch die Geißeln der Spermienzellen und die Langlebigkeit der Spermien wird durch den Gebärmutterhalsschleim (= Wasserstraße mit spermienfreundlichem pH-Wert während der fruchtbaren Tage um den Eisprung herum) verbessert. Dass ein Eisprung durch einen weiblichen Orgasmus ausgelöst wird, ist zwar von einigen anderen Säugetierarten, aber nicht vom Menschen bekannt.
    • Jedes Mal, wenn ich die Frage höre, fühle ich mich verwirrend, weil es oft als Vorwurf klingelt. Ich habe auch ein paar Partner gehabt, mit denen ich kein Orgasmus bekommen hab. Einige Männer kümmern sich nicht darum, ob die Frauen zum Höhepunkt kommen, die Hauptsache sie bleiben zufrieden nach dem Sex. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch von anderen Mädels, die viele Sexkontakte

      ----- Forenleitung: Link gelöscht --------

      haben und nach dem Sex sich selbst mit Spielzeuge und Fingern befriedigen müssen.


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