Hallo zusammen,
die meisten hier kennen denk ich meine Hintergrund-Geschichte... für die Neuen: mein Sohn wurde im April 2019 mit 6 Jahren wegen einer Phimose beschnitten. Wir hatten zwei Jahre "Abwarten" plus 2-maliger Cortison-Salbenbehandlung hinter uns bevor wir uns für den Eingriff entschieden. Leider bin ich erst vor einem Jahr auf dieses Forum und die ganzen Informationen gestoßen, der behandelnde Kinder-Chirurg hat uns (wie leider die Meisten Ärzte wie ich jetzt weiß) alle negativen Folgen verschwiegen und auch eine alternative OP-Methode wurde uns nicht angeboten.
Aktuell "ruht" das Thema, da mein Sohn aktuell ganz gut mit der Tatsache klar kommt das er beschnitten ist. Allerdings gibt es für mich persönlich immer wieder Trigger die das ganze hochholen und ich mach mir etwas Gedanken wegen zwei Dingen die uns aufgefallen sind und ich würde mir gern etwas Rat holen ob ich damit nochmal beim Arzt vorstellig werden sollte.
Das erste ist: mein Sohn hat leider ein paar Löcher/ Tunnel , ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll, mittlerweile habe ich rausgefunden das dies davon kommt das sich die selbstauflösenden Fäden zu spät aufgelöst haben. Das ist wohl eine häufige Komplikation , die aber leider eigentlich vermeidbar wäre, würden die Ärzte eine bessere Nachsorge betreiben und die verbleibenden Fäden nach einer gewissen Zeit ziehen! Wir waren letzten Sommer schon kurz davor den Arzt nochmal auf zu suchen (Termin stand sogar schon) weil wir dachten er hat noch Fäden die sich nicht aufgelöst haben, es hat sich als gesammelter Dreck/Fussel herausgestellt und somit sind wir drauf aufmerksam geworden und haben recherchiert wie sowas überhaupt passieren kann! Ich ärgere mich enorm darüber, weil es wie gesagt, vermeidbar wäre!!! Es gäbe wohl die Möglichkeit die offenen Tunnel anzuritzen und somit die Haut dazu anzuregen die Löcher zu schließen. Allerdings finde ich das schon sehr brutal und möchte es ihm eigentlich nicht antun .... die Löcher sind ja "nur" ein rein optischer Makel.
Das Zweite was uns aufgefallen ist, was von Anfang an so war und ich mir aber erst nichts weiter bei gedacht habe: Hinter der Eichel hat er eine dicke Wulst, es sieht aus als würde hier der Rest innere Vorhaut nach außen gedrückt.. ich weiß nicht ob ihr versteht wie ich das meine!? Es ist so ein dicker wulstiger Ring.... es könnte wohl so entstehen weil die Schafthaut dicker ist als die innere und das somit nach außen drückt .... aber eine andere Theorie die ich genannt bekommen habe ist wohl das es was mit der Lymphe zu tun haben könnte? Bei einer Freihand loos und high Beschneidung kann sich sowas wohl leichter Mal bilden! Kennt jemand von euch dieses optische Bild mit der wulstigen Ring?
Ich kämpfe halt schon seit Monaten mit mir ob es Sinn macht Ihnen wegen dieser zwei "Spätfolgen" bei Dr.Stehr vorzustellen um es abklären zu lassen... die Frage ist: was ist der Nutzen? Setze ich dadurch unnötig den Fokus auf das Thema und er muss auch noch eine körperlich unangenehme Untersuchung über sich ergehen lassen, gerade wo das Thema Scharm aktuell bei ihm schon eine große Rolle spielt. was erwarte ich mir davon? Das anritzen der offenen Löcher kommt für mich irgendwie eigentlich nur ungern in Frage.... falls die Wulst was mit Lymphe zu tun hat, kann man da überhaupt was machen?
Anderseits sehe ich es schon ein Stück weit als meine Pflicht an hier für eine gute Nachuntersuchung zu Sorgen falls dies wirklich Dinge sind die ihm langfristig Probleme machen könnten!
Meinungen? Ideen ?
Sonst geht es mir soweit mit dem Thema ganz ok... es ist ein auf und ab... die meiste Zeit kann ich gut damit umgehen..aber es gibt immer wieder Trigger die es hochholen und dann gehts mir ein paar Tage schlecht!
Neulich meinte er mal nach dem Duschen : irgendwie findet er es trotzdem doof das dieser Eingriff bei ihm gemacht werden musst und er glaubt er ist der Einzige in der Klasse wo das "anders" ist.... das hat mich schon erstmal schlucken lassen... das war das erste Mal das er sich "negativ" dazu geäußert hat... bei ihm ist das Thema Körper/Sexualität gerade ganz groß, wir haben ihn gerade auch erst aufgeklärt. ich hab das Gefühl ihm wird gerade sein "anders sein" bewusster .... das hat mir schon echt weh getan und dann war es für ein paar Tage wieder emotional sehr schwer für mich! Ich hab viel mit meinem Mann geredet, aber der ist da immer sehr pragmatisch und sagt er muss lernen damit klar zu kommen und es anzunehmen ....mein Mann hat Rheuma und musste dadurch sien Profi-Fussball Karriere an den Nagel hängen und er musst auch lernen das zu akzeptieren und trotzdem glücklich zu werden... ich verstehe was er meint aber trotzdem finde ich das einen blöden vergleich.
Vom
MDK Gutachten gibt es leider noch nichts neues, ich habe vor ein paar Wochen mal nachgefragt ,aber ist noch in Bearbeitung ...... eigentlich hätte ich die zwei Körperlichen Folgen da auch mitangeben sollen, aber ich wollte vermeiden das er eben nochmal untersucht werden muss nur für das Gutachten....
die meisten hier kennen denk ich meine Hintergrund-Geschichte... für die Neuen: mein Sohn wurde im April 2019 mit 6 Jahren wegen einer Phimose beschnitten. Wir hatten zwei Jahre "Abwarten" plus 2-maliger Cortison-Salbenbehandlung hinter uns bevor wir uns für den Eingriff entschieden. Leider bin ich erst vor einem Jahr auf dieses Forum und die ganzen Informationen gestoßen, der behandelnde Kinder-Chirurg hat uns (wie leider die Meisten Ärzte wie ich jetzt weiß) alle negativen Folgen verschwiegen und auch eine alternative OP-Methode wurde uns nicht angeboten.
Aktuell "ruht" das Thema, da mein Sohn aktuell ganz gut mit der Tatsache klar kommt das er beschnitten ist. Allerdings gibt es für mich persönlich immer wieder Trigger die das ganze hochholen und ich mach mir etwas Gedanken wegen zwei Dingen die uns aufgefallen sind und ich würde mir gern etwas Rat holen ob ich damit nochmal beim Arzt vorstellig werden sollte.
Das erste ist: mein Sohn hat leider ein paar Löcher/ Tunnel , ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll, mittlerweile habe ich rausgefunden das dies davon kommt das sich die selbstauflösenden Fäden zu spät aufgelöst haben. Das ist wohl eine häufige Komplikation , die aber leider eigentlich vermeidbar wäre, würden die Ärzte eine bessere Nachsorge betreiben und die verbleibenden Fäden nach einer gewissen Zeit ziehen! Wir waren letzten Sommer schon kurz davor den Arzt nochmal auf zu suchen (Termin stand sogar schon) weil wir dachten er hat noch Fäden die sich nicht aufgelöst haben, es hat sich als gesammelter Dreck/Fussel herausgestellt und somit sind wir drauf aufmerksam geworden und haben recherchiert wie sowas überhaupt passieren kann! Ich ärgere mich enorm darüber, weil es wie gesagt, vermeidbar wäre!!! Es gäbe wohl die Möglichkeit die offenen Tunnel anzuritzen und somit die Haut dazu anzuregen die Löcher zu schließen. Allerdings finde ich das schon sehr brutal und möchte es ihm eigentlich nicht antun .... die Löcher sind ja "nur" ein rein optischer Makel.
Das Zweite was uns aufgefallen ist, was von Anfang an so war und ich mir aber erst nichts weiter bei gedacht habe: Hinter der Eichel hat er eine dicke Wulst, es sieht aus als würde hier der Rest innere Vorhaut nach außen gedrückt.. ich weiß nicht ob ihr versteht wie ich das meine!? Es ist so ein dicker wulstiger Ring.... es könnte wohl so entstehen weil die Schafthaut dicker ist als die innere und das somit nach außen drückt .... aber eine andere Theorie die ich genannt bekommen habe ist wohl das es was mit der Lymphe zu tun haben könnte? Bei einer Freihand loos und high Beschneidung kann sich sowas wohl leichter Mal bilden! Kennt jemand von euch dieses optische Bild mit der wulstigen Ring?
Ich kämpfe halt schon seit Monaten mit mir ob es Sinn macht Ihnen wegen dieser zwei "Spätfolgen" bei Dr.Stehr vorzustellen um es abklären zu lassen... die Frage ist: was ist der Nutzen? Setze ich dadurch unnötig den Fokus auf das Thema und er muss auch noch eine körperlich unangenehme Untersuchung über sich ergehen lassen, gerade wo das Thema Scharm aktuell bei ihm schon eine große Rolle spielt. was erwarte ich mir davon? Das anritzen der offenen Löcher kommt für mich irgendwie eigentlich nur ungern in Frage.... falls die Wulst was mit Lymphe zu tun hat, kann man da überhaupt was machen?
Anderseits sehe ich es schon ein Stück weit als meine Pflicht an hier für eine gute Nachuntersuchung zu Sorgen falls dies wirklich Dinge sind die ihm langfristig Probleme machen könnten!
Meinungen? Ideen ?
Sonst geht es mir soweit mit dem Thema ganz ok... es ist ein auf und ab... die meiste Zeit kann ich gut damit umgehen..aber es gibt immer wieder Trigger die es hochholen und dann gehts mir ein paar Tage schlecht!
Neulich meinte er mal nach dem Duschen : irgendwie findet er es trotzdem doof das dieser Eingriff bei ihm gemacht werden musst und er glaubt er ist der Einzige in der Klasse wo das "anders" ist.... das hat mich schon erstmal schlucken lassen... das war das erste Mal das er sich "negativ" dazu geäußert hat... bei ihm ist das Thema Körper/Sexualität gerade ganz groß, wir haben ihn gerade auch erst aufgeklärt. ich hab das Gefühl ihm wird gerade sein "anders sein" bewusster .... das hat mir schon echt weh getan und dann war es für ein paar Tage wieder emotional sehr schwer für mich! Ich hab viel mit meinem Mann geredet, aber der ist da immer sehr pragmatisch und sagt er muss lernen damit klar zu kommen und es anzunehmen ....mein Mann hat Rheuma und musste dadurch sien Profi-Fussball Karriere an den Nagel hängen und er musst auch lernen das zu akzeptieren und trotzdem glücklich zu werden... ich verstehe was er meint aber trotzdem finde ich das einen blöden vergleich.
Vom
MDK Gutachten gibt es leider noch nichts neues, ich habe vor ein paar Wochen mal nachgefragt ,aber ist noch in Bearbeitung ...... eigentlich hätte ich die zwei Körperlichen Folgen da auch mitangeben sollen, aber ich wollte vermeiden das er eben nochmal untersucht werden muss nur für das Gutachten....