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  • Zitat von Ava: „".......denn die umstrittene Karfreitagsfürbitte lässt die besondere Stellung des Judentums als Gottes Volk völlig außer Acht. Gott hat uns Juden zum 'Licht unter den Völkern' berufen, wir haben also sicher nicht die Erleuchtung durch die katholische Kirche nötig. Da vergreift sich die jüngere Schwester schwer im Ton.““ Ja, und da krieg ich immer das Gefühl, die Juden grenzen sich mit ihrem Selbstverständnis als auserwähltes Volk selbst ab und werden weniger von den Beschneidungs…

  • Markierte Körper

    R(h)einwein - - Links

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    @ werner Deinem Beitrag möchte ich hinzufügen: Wenn man behauptet, dass der Mensch keinen natürliche Leib habe und damit die Beschneidung rechtfertigt, dann müsste man intellektuell so redlich sein und dazu sagen, wo dann der von Eltern gewollten Veränderung des Körpers ihrer Kinder Grenzen gesetzt sind: Ohrlochstechen, Piercing, Tätowierung, leichte Formen der weiblichen Genitalverstümmelung und mehr lassen sich so auch ideologisch begründen. Das ist eine völlig falsche Kategorie, um die Frage …

  • Markierte Körper

    R(h)einwein - - Links

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    Zeitartikel: Jetzt wissen wir es also: die Beschneidung gehört zu Deutschland. Und weil die Kirchen noch Privilegien haben, die einer Trennung von Kirche und Staat widersprechen, darf auch das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit in Frage gestellt werden. Maria Werner hilf: ich habe mal gelernt, dass es zwar eine Gleichheit im Recht aber keine Gleichheit im Unrecht gibt.

  • Geschlossene Moral meint, dass die Moral nur für den Kreis meiner Gruppe, Familie, Sippe, Nation gilt, dass aber Außenstehende nicht in den Genuss meiner (Schutz-)Regeln kommen, weswegen sie nicht meine Rechte genießen und sogar verfolgt, betrogen, mit Gewalt überzogen usw. werden können. Wenn Bischof Huber für Christen die Beschneidung als Sünde ablehnt, sie aber anderen Religionen als ihr gutes, schützenswertes Recht anerkennt, dann kommt sein moralischer Grundsatz eben nur Christen zugute und…

  • Zitat von werner: „Aus der Predigt von Wolfgang Huber ist nirgendwo zu erkennen, dass er sich von der Meinung Luthers, Beschneidung sei Sünde, distanziert.“ Das ist eine "geschlossene Moral", die nur für die eigene Kirche gilt. Nach außen hin tritt er für andere Religionen für das Recht auf Beschneidung ein. (S. mein Zitat aus seiner Predigt). Das ist zwar ein intellektueller und moralischer Spagat, um nicht zu sagen eine etwas schizoide Haltung.

  • Willkommen Theresa in unserem Forum. Du bist mit Deinen Fragen nicht allein. Bei uns gibt es noch einige Mitglieder, die das Problem kennen. Von denen hörst Du bestimmt.

  • "Aber der christliche Glaube tritt für das Recht von Juden und Muslimen ein, die Beschneidung zu vollziehen." (Predigt Bischof Huber aaO) So steht es etwas weiter unten (S.6/7). Zu früh gefreut. Hätte mich auch gewundert, der Huber hat sich nämlich an anderer Stelle schon solidarisch mit den Beschneidungsritualen von Muslimen und Juden gezeigt. Er lehnt sie nur für das Christentum ab. Na ja, das stand ja bisher auch nicht zur Debatte.

  • "Anmache"

    R(h)einwein - - Sexuelle Aspekte

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    Außerdem sind monokausale Erklärungen für komplexe Sachverhalte in der Regel falsch.

  • Jetzt weiß ich warum ich mich heute schon den ganzen Tag so weltmännisch fühle.

  • Zitat von TayfunAksoy: „@ Tayfun Aksoy“ Willkommen in unserem Forum und danke für Deine offene Schilderung. Bei uns findest Du Ansprechpartner, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben und mit denen Du dich austauschen kannst. Es wird sich sicherlich sehr schnell jemand melden.

  • Zitat von Pizarro73: „lohnt es sich, dass wir uns dieser beratungsrestistenten sexistischen Frau noch einmal ausführlicher annehmen?“ Nein

  • @ Lea Auch von mir willkommen in unserem Forum. Folgenden Link, der genau zu Deinem Thema passt, fand ich sehr informativ: hpd.de/node/14258?page=0,0

  • Petra Crone (SPD)

    R(h)einwein - - SPD

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    Gegen maschinelle Textbausteine kann man nicht argumentieren - aber alle wissen, dass sie als Massendrucksache unergiebig sind und nicht viel taugen. Spam halt.

  • Serkan Tören (FDP)

    R(h)einwein - - FDP

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    Zitat von Guy: „Ein Verbot der Beschneidung von Jungen würde demnach gegen das Grundgesetz verstoßen“ Die F.D.P. hat in ihrem Freiburger Programm aus den 70er Jahren einmal die Trennung von Kirche und Staat beschlossen. Jetzt wollen dort einige offenbar die Freiheit - oder den Zwang? - zur Religion als obersten Verfassungsgrundsatz verankern? Kein Wunder, dass die niemand mehr braucht, zumal jetzt die Grünen auf gutem Weg sind, die beste F.D.P. zu werden, die es je gab.

  • Multikulturalismus und Assimilation

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    Zitat: „"Habermas und mit ihm die Vertreter des politischen Mainstreams in Parteien und Gesellschaft klammern sich deshalb an die Idee, dass universell gültige,kulturneutrale Grundrechte die Basis für das friedliche Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft abgeben können." (Zitat Berthold Löffler)“ Das scheint mir im Lichte des von Dir eingebrachten Habermas-Vortrags diskussionsbedürftig. Dort plädiert er ja gerade ohne Gedanken an die kulturneutralen Grundrechte die Berücksichtigung…

  • @ Descant Alle Deine Artikel schreiben nur: Habermas hat sich zur Beschneidungsdebatte geäußert und dann kommt ein Zitat. Nirgendwo hat Habermas die Legalisierung der Knabenbeschneidung verteidigt oder gefordert. Er verlangt einen anderen Umgang in der Auseinandersetzung. Meine Kritik an der Rede wäre, sie ist wieder so theoretisch, dass sie in der praktischen Politik wenig weiter hilft. Eben Habermas. Aber man darf ihm nicht in den Mund legen, was er nicht gesagt hat.

  • Fragen an die EKD

    R(h)einwein - - Christentum

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    @ Guy Habe es angehängt und unterstrichen.

  • Zitat: „"Entscheidend ist die Wendung von einer inhaltlichen Vorstellung des guten Lebens zur Idee eines Beratungsverfahrens, nach der die Beteiligten eine gerechte Ordnung selber konstruieren. Freie und gleiche Personen müssen im Zuge einer fortschreitenden Dezentrierung ihres je eigenen Selbst- und Weltverständnisses herausfinden, was gleichermassen gut für jeden von ihnen ist." (Zitat Habermas) “ Das ist der Grundgedanke unserer Charta. Habermas sagt nichts, was als eine Billigung der Beschne…

  • Fragen an die EKD

    R(h)einwein - - Christentum

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    folgende Vorschläge: "wie Sie vielleicht wissen, ist es in manchen..." "Was ist dagegen einzuwenden, was nicht auch für Jungens gelten darf?" zweiter Absatz - Vorschlag: "Ich will nicht vergessen: noch ist ja die Harmlosigkeit der Beschneidung von Jungen nicht durch Studien eindeutig in Frage gestellt. Genügen Ihnen nicht die inzwischen in großer Zahl vorliegenden Berichte über die Leidensgeschichte zwangsbeschnittener Männer, dass Sie in dieser Frage Ihre Meinung überprüfen? Was wird sein, wenn…

  • Fragen an die EKD

    R(h)einwein - - Christentum

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    Zitat von panther: „Vielleicht sollte man sie mal an die Begründung ihrer Ablehnung der weiblichen Beschneidung erinnern, die uneingeschränkt auf die Beschneidung von Jungen zu übertragen ist:“ Hast Du es ihr geschickt?

  • Herr Kermani nimmt die symbolische Handlung als Realität, wenn er in der Taufe eine physische Kreuzigung sieht. Das hat schon etwas wahnhaftes.

  • UN-Kinderrechtskonvention

    R(h)einwein - - Rechtliche Aspekte

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    Zitat von werner: „M.E. wäre die Konvention jedoch niemals zustandegekommen, wenn sie es im "Sinn" gehabt hätte, die Zwangsbeschneidung von Kindern zu "meinen". Da wären die islamischen Länder, Israel und Amerka und deren "Interessenverbündete" absolut dagegen gewesen.“ Vielleicht sind die gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Beschneidung von Jungen darunter fallen könnte: es handele sich ja schließlich in deren Augen nur um einen unbedeutenden, religiös gerechtfertigten Eingriff ??????????…

  • Zitat von Descant: „würde ich meinen“ Ich würde es auch so lesen. Aber ist nicht vom II. Vatikanischen Konzil schon einiges relativiert worden? Vielleicht würden die Kirchenoberen heute eine andere Exegese bevorzugen?

  • Zitat von Descant: „Noch ein Frankfurter-Allgemeine Artikel“ Das verspricht eine der größten Katastrophen zu werden: Millionen beschnittene afrikanische Männer und HIV/AIDS wird nicht eingedämmt, sondern die Zahlen nehmen eher noch zu. Die afrikanischen Länder fangen an, zu begreifen, was man ihnen mit der WHO-Beschneidungsinitiative antut, wie z.B. Uganda: Uganda’s president dismisses circumcision, HIV research « Business « ZimEye

  • Volker Beck twittert

    R(h)einwein - - Die Grünen

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    Zitat von Descant: „Nur auf Erden, oder auch im Himmel, Herr Beck?“ Der Blick von Herrn Beck in diesem tweet ist gen Himmel gerichtet. Meine Frage: wartet er auf die göttlichen Eingebungen, die Weisheiten von oben oder ist er ein Hans-guck-in-die-Luft, der die Realitäten mit seinem Höhenblick schlicht übersieht?

  • Zitat von Weguer: „Sie glauben nicht anders zu können, weil es ihnen ja befohlen wurde. Und damit haben sie auch keinerlei Verantwortung mehr. Auf Befehl zu gehorchen entbindet von Verantwortung.“ Im Denken in der Zeit vor der Aufklärung stehen geblieben. Da Gott es so wollte, trifft mich auch keine Verantwortung. Einfach.

  • Solche Frauen braucht das Land!

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    Zitat von Ava: „Was ist das für ein Menschenbild?!“ Wer den Feminismus zum Zeitungsgeschäft gemacht hat, muss ständig nachliefern. Heute: Die naturbelassene Muschi ist schön, der Pimmel sollte aus ästhetischen und hygienischen Gründen korrigiert werden. Larvierte Kastrationsphantasie?

  • Zitat von Guy: „es waren nur 2 Dinge“ Das schafft eben nur ein Volkswirt: aus zwei Kritikpunkten werden drei Empfehlungen.

  • Zitat von Guy: „Das ist die neueste Drohung“ Das ist keine Drohung: Zwangskupierung ist Beglückung.

  • Deutscher Kinderschutzbund

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Bravo Kinderschutzbund.

  • Zitat von Guy: „Kann das jemand bestätigen oder präzisieren?“ @ Guy: Ich kann Dir dazu etwas liefern. Der Münsteraner Hochschullehrer Thomas Bauer hat letztes Jahr ein Buch veröffentlicht: "Eine andere Geschichte des Islam", in dem er explizit den viktorianischen Einfluss auf den Islam im 19. Jahrhundert herausstellt. Ist es ein Wunder, dass in der Zeit des Kolonialismus die Engländer ihre prüde Sexualmoral verbreitet haben? Jetzt reimportiert der Islam diese verkorkste Geisteshaltung - die Rach…

  • Alles klar und ich dachte schon mein Laptop spinnt.

  • Beschneidung: Eine religiöse Pflicht

    R(h)einwein - - Christentum

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    Zitat von Maria Werner: „Taufe ist ein Ritual mit einer kleinen Handvoll Wasser.“ Eben. Und mit einem Handtuch ist alles gut. Das ist eben der fundamentale Unterschied zur Beschneidung. Die Taufe würde ich mit dem Elternrecht für vereinbar halten, weil sie keinen nachhaltigen körperlichen Eingriff bedeutet. Da kann eigentlich auch ein Atheist nichts dagegen haben.

  • Zitat von werner: „Weihnachtsansprache“ Apropos Weihnachten: Unter dem Aspekt einer Legalisierung der Kanbenbeschneidung kriegt "Ihr Kinderlein kommet..." einen ganz neuen Sinn.

  • WHO Programm in Uganda

    R(h)einwein - - Beschneidung und AIDS/HIV

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    Bravo! Sie wehren sich endlich gegen den WHO/Bill Gates-Unsinn.

  • Zeit für den nächsten Schritt

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    Zitat von picard_72: „Ich finde die Idee mit dem Buch sehr reizvoll“ Danke, dass Du die Idee wieder aufgreifst. Die Beschneidung muss Gesichter bekommen. Sonst bleibt sie für viele Mitmenschen eine abstrakte Diskussion.

  • Zitat von Maria Werner: „Hier einen Zusammenhang zur Sexualfeindlichkeit insbesondere der viktorianischen Zeit herzustellen, erscheint mit konstruiert.“ In den USA war es zunächst die viktorianisch geprägte Sexualmoral (u.a. Verhinderung der Masturbation), die den Beschneidungswahn förderte. In dem Maße, in dem die Sexualmoral offener wurde, traten Hygieneargumente in den Vordergrund. Da gibt es schon einen historischen Zusammenhang.

  • Zitat von Maria Werner: „Ich habe Fälle gelesen wie den von dem Mann,“ Die kennen wir auch. Perverse brauchen sicher keine Religion. Aber man kann ja nun nicht allen Beschneidungsanhängern perverse Motive unterstellen. Da würden wir es uns ein bisschen leicht machen und am Ende gar noch ein Feindbild aufbauen.