Millionen von Mädchen? Moment mal - wie hieß das noch in der "frisierten" Definition der WHO?Thomas von der Osten-Sacken schrieb:
Genitalbeschneidung sei ein „religiöses Recht“, es handele sich ja nicht etwa um Verstümmelung (FGM), sondern nur um einen kleinen, eher symbolischen Schnitt nicht vergleichbar sei mit entsprechenden Eingriffen an Mädchen in Afrika, sondern eher mit der Vorhautbeschneidung bei Jungen, die ja überall zugelassen sei. Was von Organisationen, die sich dem Kampf gegen FGM verschrieben haben, als eine Form von Verstümmelung verurteilt wird, stellt sich für verschiedene islamische Rechtsschulen nämlich ganz anders dar. Und da Millionen von Mädchen im Nahen Osten und Südostasien von dieser Form der „Sunnat-Beschneidung“ betroffen sind...
WHO, FGM, MGMType 1: Often referred to as clitoridectomy, this is the partial or total removal of the clitoris (a small, sensitive and erectile part of the female genitals), and in very rare cases, only the prepuce (the fold of skin surrounding the clitoris). Clitoridectomy: partial or total removal of the clitoris (a small, sensitive and erectile part of the female genitals) and, in very rare cases, only the prepuce (the fold of skin surrounding the clitoris).
In einem Artikel, den Oliver M. Piecha und ich schrieben, als 2012 in Deutschland gerade die so genannte Beschneidungsdebatte hohe Wellen schlug, wiesen wir auf dieses Dilemma hin, das an Aktualität in der Zwischenzeit nichts eingebüßt hat...
Es wird schwer werden, gegen dieses „religiöse Recht“ zu argumentieren, wenn man gleichzeitig die Beschneidung von Jungen gesetzlich erlaubt. Denn die Angeklagten könnten durchaus mit medizinischen Gutachten aufwarten, in denen nachgewiesen wird, dass die Entfernung der Klitorisvorhaut bzw. ein vermeintlich symbolisches Anritzen der Klitoris keine größeren Folgen hat, als die Entfernung der Vorhaut.
Ach, die Entfernung der Klitorisvorhaut hat immer bleibende negative psychische und gesundheitliche Folgen, und die Entfernung der Penisvorhaut nicht?Ihnen ist egal, dass nachweislich ALLE Formen weiblicher Genitalbeschneidung, selbst wenn sie, was selten der Fall ist, unter hygienischen Bedingungen durchgeführt werden, bleibende negative psychische und gesundheitliche Folgen haben.
Es scheint, für Osten-Sacken ist der 1631d nur ein Problem, weil er die Rechtsposition von Mädchen verschlechtert.
Hier widerspricht sich der Autor selbst. Das Thema ist erst erledigt, wenn alle Formen von GM gesetzlich verboten werden.Denn das Thema ist erst erledigt, wenn, wie etwa in Irakisch-Kurdistan oder Ägypten, alle Formen von FGM gesetzlich verboten werden...
mena-watch.com/mena-analysen-b…en-ein-religioeses-gebot/
There is no skin like foreskin