Und die Eltern sind komplett straffrei geblieben. Die tragen eine genau so große Schuld an der Tragödie. Meine Frage als Richter wäre: „Warum haben Sie ihr Kind dahin gebracht?“
Posts by romati
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Das „niedrigschwellige Beratungsangebot“ sollte Mädchen und Jungen gleichermaßen angeboten werden. Dann würde da ein Schuh draus werden.
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„Ich kann immer noch nicht fassen, was der Urologe mir für eine Scheisse erzählt hat. Aber ich habe mir die Entscheidung mittlerweile verziehen“.
Dein Urologe sollte diesen Text unbedingt zu lesen bekommen.
Der braucht meiner Meinung nach das Feedback. Man sollte ihm sagen, dass er „Scheiße“ erzählt hat.
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Diese Praxis bietet lt. Webseite Beschneidungen aus „rituellen Gründen“. Dafür ist dieser Dr. Ali Haghgin offenbar genau der richtige Mann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei die Technik der TI zum tragen kommt.
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„ We had Aleeke circumcised in the hospital a day after he was born“.
Die Eltern haben es da aber extrem eilig gehabt. Jetzt könnte man ja provokativ die Frage aufwerfen, ob es denn nicht auch möglich gewesen wäre, den Eingriff schon vor der Geburt, also pränatal im Mutterleib, durchzuführen. -
Für Rüdiger Nehberg war MGM ok. Er hatte sich nur gegen FGM eingesetzt.Das weiss ich von einer Email-Anfrage, die ich an ihn richtete, als er noch lebte. Dies antwortete er mir.
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Traurig!
Mein Gedanke zu dem Thema:
Man sollte denjenigen Arzt/Operateur kontaktieren, der die OP/„Beschneidung“ durchgeführt hat, um ihn mit in die Verantwortung zu nehmen. Verantwortung heißt für mich, mit einer Spende mitzuhelfen, dem Kind zu retten, was noch zu retten ist, zumal er es ja versemmelt hat. Dabei ginge es mir gar nicht mal darum, ihn fertig zu machen, sondern darum, ein Feedback zu vermitteln und damit eine Einsicht zu erzeugen, dass es Blödsinn ist, was er da macht. -
Jogi,
ich verstehe noch nicht, was unter „komfort-basierten Gründen“ gemeint sein soll.
Das habe ich noch nicht gehört. Kannst du das erläutern? -
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Also, ich analysiere die Szene so:
Der junge Mann antwortet: „Ich werde meinen Sohn auf jeden Fall beschneiden lassen“.
Zusammen mit dem verlegenen Lachen versucht er jeglichen Zweifel an der Richtigkeit seiner Beschneidung abzuwehren.
Es kann doch nicht sein, dass mein Sohn intakt ist und ich verstümmelt (zugespitzte Formulierung) bin. Der Gedanke
wäre schmerzlich, nicht auszuhalten, muss also verdrängt werden. Das erreicht er, indem er uns zeigt, er macht es bei
seinem Sohn, also ist er selbst doch damit zufrieden, sonst würde er es ja nicht machen. Alle diese seelischen Vorgänge laufen unbewusst ab.
(Ich bitte um Nachsicht, ich bin nur ein Hobbypsychologe, man kann mich gerne korrigieren, falls ich die
Situation falsch analysiert habe.) -
Mich bewegt eine Szene (19:50 min)
Warum lacht der junge Mann?
Ich frage mich, was ist da so lustig? -
Warum bezahlt nicht dein Vater die Rechnung?
Er war doch die treibende Kraft!? -
Stell Dir einen farbenblinden Menschen vor, also jemanden mit rot-grün-Schwäche. Er hat seine Augen, sie funktionieren, er kann sehen, er nimmt seine Umwelt wahr. Aber dennoch fehlt ihm etwas Entscheidendes.
Er wird nie z.B. ein Gemälde von Monet so betrachten können wie ein Mensch mit völlig gesunden Augen. Verstehst Du die Analogie?Das kann ich bestätigen:
Ich habe einen Kollegen mit Farbenblindheit.
Dieser hatte mir gegenüber versichert, nichts gemerkt zu haben von seiner Einschränkung. Vielmehr hat er sich nach eigener Aussage nie eingeschränkt gefühlt. Die Farbblindheit ist nur zufällig bei einem Sehtest aufgefallen. -
Mir fehlen hier Angaben zu dem Autor. Ich kann den Aufsatz nicht einordnen. Was ist die Motivlage für einen Germanisten, Werbung für die Beschneidung zu machen? Liegt eine kulturelle Befangenheit vor oder liegt ein persönlicher Verdrängungsmechanismus zugrunde? Nicht zuletzt hatte der amerikanische Psychologe Ronald Goldman mal gefordert, bei solchen Aufsätzen solle der persönliche Beschneidungsstatus angegeben werden.
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Ich frage mich hier, warum es für deinen Stiefvater so immens wichtig ist, dass du beschnitten bist.
Was hat der davon? Welchen Nutzen hat der dann?
Warum ist es so schlimm für ihn, wenn du es nicht machst?
Warum setzt er dich so sehr psychisch unter Druck?
Ich denke, hier müsste man tiefer in die Psychoanalyse einsteigen:
„Ich kann es nicht ertragen, dass du intakt bist und ich verstümmelt. Das ist ganz schmerzhaft, mir einzugestehen. Also muss ich diese Tatsache verleugnen.“ Das ist ihm nicht bewusst. Außerdem müsste er seine Kultur, seine Eltern hinterfragen. Aber es kann doch nicht sein, was nicht sein darf!Denk mal drüber nach!
Lass dich nicht überrumpeln! -
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Klarer Fall! Ehrlich und zutreffend wäre es, wenn darauf hingewiesen worden wäre, dass Beschneidungen aus „rituellen Gründen ohne wirksame Einwilligung der Betroffenen“ in der Praxis durchgeführt werden können.
Da wird in der Tat „kackfrech“ gelogen. -
Aus „hygienischen, sexuellen und ästhetischen“ Motiven soll da beschnitten werden.
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Also, was erfahren wir?
Dieser Mann ist ein absoluter „Ethik“-Experte.