Hallo zusammen,
Das ist mein erster Post hier und ich freue mich sehr auf dieses Forum gestoßen zu sein.
Meinen ersten Post würde ich gerne einem Paper widmen, das ich hier im Forum durch die Suchfunktion nicht gefunden habe und von dem ich glaube das es eine Bereicherung für alle ist.
Bell beschreibt den getrennt geführten Diskurs um männliche und weibliche "Beschneidung".
Interessant finde ich eingangs eine Szene, die beschreibt, wie sie in einer kleineren US-Universität einen Kurs zu diesem Thema hält und amerikanische Studenten sich entsetzt über das Ziehen von Parallelen zwischen den beiden Formen des Genital Cutting (GC) zieht. Ein schönes Beispiel von Ethnozentrismus, wie sie weiteren Verlauf des Artikels beschreibt.
Auf Seite 127 stellt sie fest: "most writers who take up the comparison between male and female genital surgeries are activists opposing male circumcision"
In Bezug auf die westlich geprägte Sicht auf GC in Afrika fasst sie zusammen:
"[...] convincingly demonstrate, the conceptual separation underlying Western treatments of male and female circumcision is alien to many Africans, who consider these operations to be fundamentally related in both their functions and effect"
Wem das Paper zu lang ist, einfach in die Zusammenfassung am Ende schauen :)
Beste Grüße
Ohne Mütze ist es kalt
Das ist mein erster Post hier und ich freue mich sehr auf dieses Forum gestoßen zu sein.

Meinen ersten Post würde ich gerne einem Paper widmen, das ich hier im Forum durch die Suchfunktion nicht gefunden habe und von dem ich glaube das es eine Bereicherung für alle ist.
Bell beschreibt den getrennt geführten Diskurs um männliche und weibliche "Beschneidung".
Interessant finde ich eingangs eine Szene, die beschreibt, wie sie in einer kleineren US-Universität einen Kurs zu diesem Thema hält und amerikanische Studenten sich entsetzt über das Ziehen von Parallelen zwischen den beiden Formen des Genital Cutting (GC) zieht. Ein schönes Beispiel von Ethnozentrismus, wie sie weiteren Verlauf des Artikels beschreibt.
Auf Seite 127 stellt sie fest: "most writers who take up the comparison between male and female genital surgeries are activists opposing male circumcision"
In Bezug auf die westlich geprägte Sicht auf GC in Afrika fasst sie zusammen:
"[...] convincingly demonstrate, the conceptual separation underlying Western treatments of male and female circumcision is alien to many Africans, who consider these operations to be fundamentally related in both their functions and effect"
Wem das Paper zu lang ist, einfach in die Zusammenfassung am Ende schauen :)
Beste Grüße
Ohne Mütze ist es kalt