Wie bitte? Die Christen? Hat "die Christen" jemand gefragt? Wohl eher ein paar Kirchenbonzen.Oberrabbiner Albert Guigui schrieb:
Schauen Sie, vor einigen Jahren wollte Island die Brit Mila, die Beschneidung von Jungen, verbieten. Die Christen gehörten zu den Ersten, die sich dagegen aussprachen.
Schön, dass hier mal auf den Punkt gebracht wird wo in Demokratien der Hammer hängt.Wir sind gemeinsam dort hingefahren und haben eine Konferenz veranstaltet, mit hohen Vertretern der Kirche auf europäischer Ebene, und ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass das schlussendlich ausschlaggebend war für die Rücknahme der isländischen Pläne.
Einzelne? Also wenn sich in einer repräsentativen Umfrage 70% der Deutschen gegen den §1631d aussprechen, und rund 2/3 der Bevölkerung (nicht der Deutschen, das dürfte noch höher sein) Christen sind, dann sollen das nur einzelne Christen sein? Lächerlich!Nun betrifft die religiöse Beschneidung die Kirchen ja nicht
direkt, und es gibt ja auch Christen, die sich offen für ein Verbot
aussprechen.
Ja, es gibt Einzelne.
Ja. Und die Amtskirche entfernt sich schon lange immer mehr von der christlichen Basis, auch dazu gibt es Umfragen.Aber die Haltung der Amtskirche ist eindeutig.
Die "Amtskirche" hat einfach Angst, dass ihre eigenen Privilegien in Gefahr geraten. Kirchensteuer, Priesterbesoldung, etc. Und sagt sich: "wehret den Anfängen!".
Total durchschaubar.
Das wird in der Tat spannend.In einigen Monaten wird das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Verbot des rituellen Schächtens erwartet.
Und klar - schon kommt "Lebensgefahr" auf.

There is no skin like foreskin