Hi.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Als ich ungefähr 5 Jahre alt war (~2002) beschloss meine Mutter mit mir zum Urologen zu gehen, weil sie ein Problem damit hatte, dass sich meine Vorhaut beim Urinieren etwas mit Urin gefüllt hat. Dieser Urin ist jedoch nach sehr kurzer Zeit, problemlos abgelaufen. Nichts desto trotz meinte der Urologe, dass einer Beschneidung nichts im Wege stehe.
Ich habe meiner Mutter mehrmals gesagt, dass ich nicht operiert werden will.
Zwei Wochen später sind wir in das Krankenhaus gefahren. Als ich dann im Krankenbett lag, habe ich der Krankenschwester und meiner Mutter erneut gesagt, dass ich nicht operiert werden will.
Die Krankenschwester meinte, dass der Eingriff unbedingt notwendig sei. Darauf hin sollte ich ein Narkosemittel schlucken. Ich wusste nicht was es für eine flüssigkeit war, also schluckte ich es in meiner kindlichen dummheit. Es schmeckte sehr bitter. Die Krankenschwester meinte daraufhin, dass ich mich jetzt hinlegen solle. Einige Minuten später wurde das Bett, auf dem ich lag in einen Operationssaal gefahren. Ich konnte noch selbstständig auf das Operationsbett steigen. Ich habe zu dem Operateur gesagt, er solle nur das wegschneiden, was auch wirklich weg muss.
(Er hat sich daran nicht gehalten ). Dann wurde auf einmal alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam blickte ich in das Gesicht meiner Mutter. Ich fühlte mich sehr unwohl. Ich bekam einen Heulkrampf und habe mehrmals ganz laut ,,AUA!'' geschrien, obwohl ich eigentlich nur leichte Schmerzen hatte. Die Krankenschwestern mussten mir Beruhigungsmittel verabreichen.
Als ich dann im Aufwachraum war musste ich mich nach einiger Zeit sehr stark übergeben. Das lag an den Nebenwirkungen der Vollnarkose. Als nächstes musste ich Pinkeln. Man sagte mir es sei jetzt ein schlechter Zeitpunkt zum Pinkeln. Ich blieb jedoch standhaft. Man nahm mir den Verband ab und meine Mutter ging mit mir auf die Toilette. Als ich dann dieses ekelhafte Ding zwischen meinen Beinen gesehen habe bin ich erschrocken. Das Urinieren war auch extrem schmerzhaft. Als ich wieder im Aufwachraum war Verband man mich erneut. Meine Mutter und ich durften nun nachhause gehen. Ich war sehr erleichtert über diese Nachricht. Jedoch konnte ich einige Zeit nicht normal laufen, da sich der Verband wie eine Käseraspel anfühlte. Meine Mutter musste meinen Verband jeden Tag wechseln. Als mich meine Tante kurz nach der Operation besuchte, meinte sie, dass ich mich nicht so anstellen solle, nur weil man mir ein Stückchen haut abgeschnitten hat. Das empfand ich als sehr verletzend. Meine Tante war doch sonst so eine verständnisvolle Frau. Als mich einige Tage später mein Vater besuchte und er erfahren hatte, dass ich beschnitten bin, war er ganz entsetzt. Er meinte, dass die Operation viel zu früh erfolgt sei, weil man bei einer Phimose normalerweise erst ab Zehn Jahre beschneiden sollte. Leider hatte er kein Mitspracherecht, da er kein Sorgerecht hatte.
Nach einigen Wochen bin ich dann nochmal zu dem Urologen. Er meinte, dass alles optimal verheilt sei und ich dank der Operation ein drastisch verbessertes Sexualleben haben werde. (Was für ein Hochstapler!)
Daraufhin konnte ich den Kindergarten wieder besuchen. Nun war meine Eichel sehr empfindlich und ich hatte mit ungewollten Errektionen zu kämpfen, da sich meine Eichel beim Spielen an meiner Unterhose rieb. Aufgrunddessen begann ich schon mit 5 Jahren zu Mastubieren. (Meiner Meinung nach viel zu früh!)
Für das Mastubieren habe ich mich geschämt, da man mir sagte, dass es nicht gut sei.
Ich habe das Trauma meiner Zwangsbeschneidung seit dem völlig vergessen und verdrängt.
Seit ich vor einigen Monaten jedoch das erste mal Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten hatte, hat dies denke ich einen Trigger ausgelöst. Ich kann an nichts mehr anderes denken, als dass ich Genitalverstümmelt wurde! Seit dem informiere ich mich exzessiv über die Zirkumzision und ihre Folgen.
Meine Symptome:
Seit meiner Schulzeit habe ich mit Depressionen und Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen. Ich konnte nie mit dem anderen Geschlecht kommunizieren. Ich entwickelte einen Sprachfehler (Stottern). Immer wenn ich eine attraktive Frau sehe, verspühre ich einen seelischen Schmerz. Ich entwickelte chronischen Genitalpilz. Ich habe eine suizidale Phase hinter mir. Ich fühle mich sexuell frustriert. Wenn ich heute Mastubiere, dann spüre ich fast nichts. Wenn ich durch ein Kondom Sex habe, dann spüre ich überhaupt nichts. Ich kann über die Stimulation meiner Eichel keine Ejakulation erreichen.
Beim Mastubieren stimuliere ich ausschließlich den Penisschaft und benötige dafür sehr viel Kraft.
Außerdem fühle ich mich immer unwohl, wenn meine Mutter in meiner unmittelbaren Umgebung ist.
Ich gehe zur Zeit durch eine Emotionale Hölle und werde dafür auch noch als Simulant dargestellt!
Mein Psychotherapeut meinte, dass mein geringes sexuelles Empfinden ausschließlich psychischer Natur sei.
Ich war bereits bei 2 Urologen und in 2 Krankenhäusern, zur Beratung wegen meiner Zwangsbeschneidung.
Alle zeigten wenig, bis gar kein Verständnis.
Es vielen Argumente wie z.B.:
-,, Es sind 30% aller Männer beschnitten und ich sehe keinen einzigen leiden.''
-,, Die Vorhaut ist nur ein nutzloser Hautlappen.''
-,, Es ist legitim Kinder ab 2 Jahren wegen einer Phimose zu beschneiden.''
-,, Es gibt Männer, die sich sogar freiwillig beschneiden lassen. Warum sind Sie nicht stolz auf Ihre Beschneidung?''
-,, Beschneidung hat keinerlei Konsequenzen.''
-,, Männliche Beschneidung ist nicht mit weiblicher Beschneidung zu vergleichen.''
-,, Beschnittene Männer haben mehr Ausdauer.''
-,, Frauen mögen beschnittene Männer lieber.''
-,, Vorhäute sind unhygienisch.''
Außerdem warf man mir vor, ich sei ein Polemiker und würde die Sache zu sehr generalisieren.
etc.
Mit keinem dieser mir vorgelegten Argumenten konnte ich mich identifizieren.
Haben heute denn schon alle Mediziner vergessen, dass Beschneidung bis ins 20. Jahrhundert sowohl bei Mädchen als auch bei Knaben gegen Onanie eingesetzt wurde!?
Ich fühle mich als Mann diskriminiert!
Ich fühle mich von meinen Ärzten und meiner Mutter vergewaltigt und im Stich gelassen.
Bei meinem Penis fehlt auf der rechten Seite mehr vom inneren Vorhautblatt und auf der linken Seite mehr vom äußeren Vorhautblatt. Daher bin ich mir nicht sicher, ob es sich um eine High and Tight, oder um eine Low and Tight beschneidung handelt. Es wurde wahrscheinlich mit der traditionellen Methode operiert, also mit Skalpell und selbstauflösenden Fäden.
Außerdem hat der Penis einen kleinen Linksdrall und auf der linken seite eine leichte Verwachsung. Die Eichel ist verhornt und der Narbenkranz ist so gut wie taub.
Leider sind auch keine Unterlagen mehr vorhanden, da die behandelnden Ärzte verpflichtet sind Dokumente nur 10 Jahre aufzubewahren (-Außer bei medizinischen Studien, wie z.B. Chemotherapie (hier 30 Jahre)).
Ich frage mich, wie viele Probleme ich heute nicht hätte, wenn meine Mutter meinen Schwanz vor 17 Jahren einfach in Ruhe gelassen hätte.
Zur Zeit benutze ich den Dual Tension Restorer (DTR) im tuggingverfahren zur Dehnung meiner übrig gebliebenen Schafthaut seit ungefähr 8 Wochen.
Ich habe das Gerät meinem Urologen präsentiert. Er meinte daraufhin, dass ich durch das ständige ziehen meine restliche sensitivität auch noch verlieren könnte.
Um ehrlich zu sein, kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen.
MfG
Philip
Zu meiner Leidensgeschichte:
Als ich ungefähr 5 Jahre alt war (~2002) beschloss meine Mutter mit mir zum Urologen zu gehen, weil sie ein Problem damit hatte, dass sich meine Vorhaut beim Urinieren etwas mit Urin gefüllt hat. Dieser Urin ist jedoch nach sehr kurzer Zeit, problemlos abgelaufen. Nichts desto trotz meinte der Urologe, dass einer Beschneidung nichts im Wege stehe.
Ich habe meiner Mutter mehrmals gesagt, dass ich nicht operiert werden will.
Zwei Wochen später sind wir in das Krankenhaus gefahren. Als ich dann im Krankenbett lag, habe ich der Krankenschwester und meiner Mutter erneut gesagt, dass ich nicht operiert werden will.
Die Krankenschwester meinte, dass der Eingriff unbedingt notwendig sei. Darauf hin sollte ich ein Narkosemittel schlucken. Ich wusste nicht was es für eine flüssigkeit war, also schluckte ich es in meiner kindlichen dummheit. Es schmeckte sehr bitter. Die Krankenschwester meinte daraufhin, dass ich mich jetzt hinlegen solle. Einige Minuten später wurde das Bett, auf dem ich lag in einen Operationssaal gefahren. Ich konnte noch selbstständig auf das Operationsbett steigen. Ich habe zu dem Operateur gesagt, er solle nur das wegschneiden, was auch wirklich weg muss.
(Er hat sich daran nicht gehalten ). Dann wurde auf einmal alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam blickte ich in das Gesicht meiner Mutter. Ich fühlte mich sehr unwohl. Ich bekam einen Heulkrampf und habe mehrmals ganz laut ,,AUA!'' geschrien, obwohl ich eigentlich nur leichte Schmerzen hatte. Die Krankenschwestern mussten mir Beruhigungsmittel verabreichen.
Als ich dann im Aufwachraum war musste ich mich nach einiger Zeit sehr stark übergeben. Das lag an den Nebenwirkungen der Vollnarkose. Als nächstes musste ich Pinkeln. Man sagte mir es sei jetzt ein schlechter Zeitpunkt zum Pinkeln. Ich blieb jedoch standhaft. Man nahm mir den Verband ab und meine Mutter ging mit mir auf die Toilette. Als ich dann dieses ekelhafte Ding zwischen meinen Beinen gesehen habe bin ich erschrocken. Das Urinieren war auch extrem schmerzhaft. Als ich wieder im Aufwachraum war Verband man mich erneut. Meine Mutter und ich durften nun nachhause gehen. Ich war sehr erleichtert über diese Nachricht. Jedoch konnte ich einige Zeit nicht normal laufen, da sich der Verband wie eine Käseraspel anfühlte. Meine Mutter musste meinen Verband jeden Tag wechseln. Als mich meine Tante kurz nach der Operation besuchte, meinte sie, dass ich mich nicht so anstellen solle, nur weil man mir ein Stückchen haut abgeschnitten hat. Das empfand ich als sehr verletzend. Meine Tante war doch sonst so eine verständnisvolle Frau. Als mich einige Tage später mein Vater besuchte und er erfahren hatte, dass ich beschnitten bin, war er ganz entsetzt. Er meinte, dass die Operation viel zu früh erfolgt sei, weil man bei einer Phimose normalerweise erst ab Zehn Jahre beschneiden sollte. Leider hatte er kein Mitspracherecht, da er kein Sorgerecht hatte.
Nach einigen Wochen bin ich dann nochmal zu dem Urologen. Er meinte, dass alles optimal verheilt sei und ich dank der Operation ein drastisch verbessertes Sexualleben haben werde. (Was für ein Hochstapler!)
Daraufhin konnte ich den Kindergarten wieder besuchen. Nun war meine Eichel sehr empfindlich und ich hatte mit ungewollten Errektionen zu kämpfen, da sich meine Eichel beim Spielen an meiner Unterhose rieb. Aufgrunddessen begann ich schon mit 5 Jahren zu Mastubieren. (Meiner Meinung nach viel zu früh!)
Für das Mastubieren habe ich mich geschämt, da man mir sagte, dass es nicht gut sei.
Ich habe das Trauma meiner Zwangsbeschneidung seit dem völlig vergessen und verdrängt.
Seit ich vor einigen Monaten jedoch das erste mal Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten hatte, hat dies denke ich einen Trigger ausgelöst. Ich kann an nichts mehr anderes denken, als dass ich Genitalverstümmelt wurde! Seit dem informiere ich mich exzessiv über die Zirkumzision und ihre Folgen.
Meine Symptome:
Seit meiner Schulzeit habe ich mit Depressionen und Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen. Ich konnte nie mit dem anderen Geschlecht kommunizieren. Ich entwickelte einen Sprachfehler (Stottern). Immer wenn ich eine attraktive Frau sehe, verspühre ich einen seelischen Schmerz. Ich entwickelte chronischen Genitalpilz. Ich habe eine suizidale Phase hinter mir. Ich fühle mich sexuell frustriert. Wenn ich heute Mastubiere, dann spüre ich fast nichts. Wenn ich durch ein Kondom Sex habe, dann spüre ich überhaupt nichts. Ich kann über die Stimulation meiner Eichel keine Ejakulation erreichen.
Beim Mastubieren stimuliere ich ausschließlich den Penisschaft und benötige dafür sehr viel Kraft.
Außerdem fühle ich mich immer unwohl, wenn meine Mutter in meiner unmittelbaren Umgebung ist.
Ich gehe zur Zeit durch eine Emotionale Hölle und werde dafür auch noch als Simulant dargestellt!
Mein Psychotherapeut meinte, dass mein geringes sexuelles Empfinden ausschließlich psychischer Natur sei.
Ich war bereits bei 2 Urologen und in 2 Krankenhäusern, zur Beratung wegen meiner Zwangsbeschneidung.
Alle zeigten wenig, bis gar kein Verständnis.
Es vielen Argumente wie z.B.:
-,, Es sind 30% aller Männer beschnitten und ich sehe keinen einzigen leiden.''
-,, Die Vorhaut ist nur ein nutzloser Hautlappen.''
-,, Es ist legitim Kinder ab 2 Jahren wegen einer Phimose zu beschneiden.''
-,, Es gibt Männer, die sich sogar freiwillig beschneiden lassen. Warum sind Sie nicht stolz auf Ihre Beschneidung?''
-,, Beschneidung hat keinerlei Konsequenzen.''
-,, Männliche Beschneidung ist nicht mit weiblicher Beschneidung zu vergleichen.''
-,, Beschnittene Männer haben mehr Ausdauer.''
-,, Frauen mögen beschnittene Männer lieber.''
-,, Vorhäute sind unhygienisch.''
Außerdem warf man mir vor, ich sei ein Polemiker und würde die Sache zu sehr generalisieren.
etc.
Mit keinem dieser mir vorgelegten Argumenten konnte ich mich identifizieren.
Haben heute denn schon alle Mediziner vergessen, dass Beschneidung bis ins 20. Jahrhundert sowohl bei Mädchen als auch bei Knaben gegen Onanie eingesetzt wurde!?
Ich fühle mich als Mann diskriminiert!
Ich fühle mich von meinen Ärzten und meiner Mutter vergewaltigt und im Stich gelassen.
Bei meinem Penis fehlt auf der rechten Seite mehr vom inneren Vorhautblatt und auf der linken Seite mehr vom äußeren Vorhautblatt. Daher bin ich mir nicht sicher, ob es sich um eine High and Tight, oder um eine Low and Tight beschneidung handelt. Es wurde wahrscheinlich mit der traditionellen Methode operiert, also mit Skalpell und selbstauflösenden Fäden.
Außerdem hat der Penis einen kleinen Linksdrall und auf der linken seite eine leichte Verwachsung. Die Eichel ist verhornt und der Narbenkranz ist so gut wie taub.
Leider sind auch keine Unterlagen mehr vorhanden, da die behandelnden Ärzte verpflichtet sind Dokumente nur 10 Jahre aufzubewahren (-Außer bei medizinischen Studien, wie z.B. Chemotherapie (hier 30 Jahre)).
Ich frage mich, wie viele Probleme ich heute nicht hätte, wenn meine Mutter meinen Schwanz vor 17 Jahren einfach in Ruhe gelassen hätte.
Zur Zeit benutze ich den Dual Tension Restorer (DTR) im tuggingverfahren zur Dehnung meiner übrig gebliebenen Schafthaut seit ungefähr 8 Wochen.
Ich habe das Gerät meinem Urologen präsentiert. Er meinte daraufhin, dass ich durch das ständige ziehen meine restliche sensitivität auch noch verlieren könnte.
Um ehrlich zu sein, kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen.
MfG
Philip
Nicht die Wahrheit tut weh. Sondern die Lügen davor.
~Die eigene Freiheit sollte da aufhören, wo die Rechte des Anderen beginnen.~
~Die eigene Freiheit sollte da aufhören, wo die Rechte des Anderen beginnen.~