Durch die Bachelor Arbeit von Melanie Klinger wurde ich auf diesen Artikel von Hanna Rheinz aus dem Jahr 2012 aufmerksam, den ich bisher noch nicht kannte. Danke dafür!
Ich hoffe sehr, sie irrt sich, wenn sie schreibt:
Erstaunlich deutlich beschreibt sie den Druck, der besonders hier in Deutschland auf kritischen und dialogbereiten Juden lastet:
Ich hoffe sehr, sie irrt sich, wenn sie schreibt:
Hanna Rheinz schrieb:
Die Erwartung, wissenschaftliche Erkenntnisse könnten die Macht des Wortes in der Tora aushebeln, ist naiv. Welten trennen die Vertreter der Politik, der Wissenschaft, der Rechte der Kinder. Ein Dialog zwischen ihnen und den Rabbinern ist nicht möglich. Ebenso wenig ein Kompromiss oder »Bewusstseinswandel«. Die Abschaffung der »Bris« ist undenkbar.
Erstaunlich deutlich beschreibt sie den Druck, der besonders hier in Deutschland auf kritischen und dialogbereiten Juden lastet:
Hanna Rheinz schrieb:
Während in den USA und Israel niemand auf die Idee käme, besorgte Eltern als Nestbeschmutzer und Abtrünnige einzuschüchtern, wird der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland jedweder Dialog geradezu verboten. Von innen wie von außen - man denke nur an die deutschen Politiker, die erneut die Religionsfreiheit und den Ruf der Republik gefährdet sehen.
Im Schatten der Schoa zeichnet sich intellektuelle Erstarrung und eine Störung der Empathie ab. Wer als Jude in Deutschland anders denkt und argumentiert, wird unverzüglich sozial ausgegrenzt und totgeschwiegen. Oder womöglich einem Redeverbot unterstellt. Wer in der Folge Opfer von Schikanen wird, hat es sich selbst zuzuschreiben.
Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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