Heute wende ich mich an dieses Forum mit meinem Anliegen, welches mir viel Kummer bereitet. Möglicherweise gibt es bereits threads zu ähnlichen Themen aber was ich gefunden habe ist bereits Jahre her und deswegen befürchte ich, dass der thread verwaist ist und ich keine Antworten bekomme.
Im Alter von 52 habe ich aus unerfindlichen Gründen eine Vorhautverengung bekommen. Ich bin seit 20 Jahren verheiratet, habe heutzutage regelmäßig 2-3 mal Sex pro Woche und betreibe mit meiner Frau keine extremen Praktiken. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sich meine Vorhaut im erigierten Zustand nicht mehr zurückschieben lässt, im schlaffen Zustand geht das schon. Das heißt, die tägliche Hygiene klappt ganz gut. Aber genau an der vordersten Stelle der Vorhaut zwischen innerem und äußerem Vorhautblatt gibt es nun diesen Schnürring. Wenn ich die Vorhaut im schlaffen Zustand zurückziehe sieht mein Penis aus wie eine Eieruhr.
Ich bin mit dieser Erkenntnis zum Urologen gegangen und seine erste Frage war, ob ich möglicherweise zuckerkrank bin. Diese Frage konnte ich auf Basis meines letzten Gesundheitschecks verneinen. Der Urologe erklärte mir dann, dass kleine Verletzungen zur Vernarbung führen, die dann nicht mehr so elastisch sind. Klar, es gab immer mal wieder kleine Verletzungen an der Vorhaut, wenn ich es doch zu doll oder zu oft getrieben habe. Nach ein paar Tagen Erholung war ich dann aber wieder genesen und bereit für das nächste Liebesspiel, mit Partnerin oder auch alleine. Auf meine Frage an den Urologen, was es denn jetzt für Möglichkeiten gäbe, gab mir der Urologe 2 Optionen: Eine topische Cortison-Salbe, die wie er sagte aber in den meisten Fällen nicht wirklich hilft oder am Ende halt die Beschneidung.
Wenn ich das Wort höre, dann dreht sich mir der Magen um. Nicht weil ich Angst hätte vor der Operation und den Schmerzen, sondern weil ich meine Vorhaut liebe. Sie ist so gefühlvoll und ich möchte die Empfindungen durch die Liebkosungen von meiner Partnerin und von mir selbst auf keinen Fall missen. Ich habe Angst, dass danach alles anders ist. Nach einer Beschneidung ist die empfindliche Vorhaut mit den vielen Nervenenden weg und die Eichel stumpft ab. Ich habe mit einigen Beschnittenen geredet und tatsächlich teilen die sich in 2 Lager: Die einen sind glücklich und zufrieden damit und die anderen sind untröstlich unglücklich damit und haben die Beschneidung als traumatische Erlebnis im Gedächtnis.
Ein beschnittener Penis sieht außerdem aus meiner Sicht nicht besonders gut aus. Der Schutz auch vor den Blicken fehlt und man ist noch entblößter als nackt. Für mich ist die Beschneidung eine Amputation eines sehr empfindsamen Körperteiles, wie die Fingerkuppen oder die Zunge, eine Verstümmelung. Die Argumente für eine Beschneidung aus gesundheitlichen Gründen sind für mich nicht nachvollziehbar und auch wissenschaftlich nicht evident. Auch das Argument der Hygiene kann ich keinesfalls nachvollziehen. Zum einen hängt die Hygiene natürlich davon ab, wie sehr ich mich selber darum kümmere und z.B. täglich meine Vorhaut zurückziehe, um darunter behutsam zu reinigen. Auf der anderen Seite handelt es sich bei Eichel und innerem Vorhautblatt um eine Schleimhaut, wie bei anderen Körperöffnungen auch. Hier kann ich die Ränder sauber halten, aber tief rein komme ich ja nicht, wenn ich an Mund Nase, oder auch After, Harnröhrenöffnung oder Vagina denke. Die können innen auch nicht gereinigt werden. Ich habe auch gelesen über Männer mit einer „pinhole phimosis“ (extreme Phimose mit nur einer nadelkopfgroßen Öffnung), die jahrzehntelang keine sexuellen und keine hygienischen Probleme hatten.
Durch die verbesserten Hygienemöglichkeiten nach der Beschneidung sollen angeblich auch weniger Krankheiten erworben und weiteregegeben werden. HIV, HPV und Peniskrebs wird in diesem Zusammenhang genannt. Die Vergleichsstudien hinken schon deswegen, weil die Beschnittenen nach der Operation im besagten Testzeitraum eine Sex-freie Zwangspause einlegen mussten. Ein Peniskarzinom ist so ungefähr die seltenste Krebsart, die es überhaupt gibt. Also die Argumente sind ganz schwach, bzw., die Nachteile überwiegen wohl dem Nutzen
Wie lebt es sich denn aber nun mit einer Phimose? Wasserlassen ist kein Problem und das Liebesleben ist immer noch sehr erfüllt. Beim Verkehr geht die Vorhaut zwar nicht über die Eichel aber mit genügend Gleitmittel geht es wunderbar und zwar sowohl für mich als auch für meine Partnerin. Mit Gleitmittel meine ich übrigens sowohl in erster Linie die Sekrete, die meine Partnerin und ich bei sexueller Erregung absondern. Nur in seltenen Fällen nehmen wir noch etwas Öl oder Gel zur Hand. Auch die händische Befriedigung funktioniert. Wenn auch nicht mehr die Vorhaut runter und rauf bewegt wird, so kann meine Partnerin mit meinem Saft oder dem Öl an meinem Penis auf und ab reiben und die Vorhaut bietet immer noch Bewegung und viiieeel Gefühl. Fantastisch! Es entstehen hier also keine Schmerzen oder Beschwerden. Welches Problem will ich dann eigentlich lösen?
So, nun aber zu meinem eigentlichen Dilemma: Die topisch Salbe „Dermatop“ habe ich nach Anleitung dünn aufgetragen. Eine Anleitung zum Dehnen habe ich nicht bekommen vom Urologen. Im Internet habe ich darüber gelesen und habe also angefangen, vorsichtig zu dehnen, um nicht erneut Verletzungen zu verursachen. Gedehnt habe ich mit Fingern und nach weiterer Recherche auch mit dem Silikonringen von Phimocure. Meine Annahme war, dass sich der phimotische Ring damit dehnen ließe und ich bald keine Verengung mehr haben würde. Nur hat das leider in Summe nicht viel geholfen. Ich habe regelmäßig und diszipliniert aber nicht exzessiv gedehnt aber leider ohne den gewünschten Erfolg. Der Schnürring bleibt, auch nach 2 Jahren intensiver Dehnungsphasen.
Die Verengung ist mal etwas enger und mal etwas weiter. Als sie jetzt im Januar mal wieder sehr eng war, bin ich zu einem anderen Urologen gegangen und er hat mir, nicht verwunderlich, erneut zu einer Zirkumzision geraten. Auf meine Frage nach einer Dehntherapie oder nach einer Erweiterungsplastik (triple incision oder dorsale Inzision) oder auch nach einer Teilbeschneidung hat er gesagt, dass dies in der Regel zu einer rezidivierenden (wiederkehrenden) Verengung führt. Da an meiner Vorhaut bereits ein hellerer Streifen zu erkennen ist, so sagte er, vermute er, dass die Vernarbung so weit fortgeschritten ist, dass Beschneidung der einzige Ausweg ist.
Ich habe medizinische Studien gelesen und auch Statistiken zur Beschneidung und zur Empfindung danach. Demnach gibt es bei einer Beschneidung statistisch eine 60 %ige Wahrscheinlichkeit, dass ich nach der Beschneidung noch immer ausgezeichneten Sex habe. Die Chancen stehen also gut aber es gibt immerhin eine 40%ige Wahrscheinlichkeit, dass mein bisher so schönes Sexleben danach nicht mehr zufriedenstellend ist. Das jedenfalls sagt die Statistik. Also, bevor ich mich dazu durchringe, möchte ich sichergehen, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe.
Also, gibt es Erfahrungen und Heilungsmöglichkeiten, die mir neue Wege aufzeigen, um meine geliebte Vorhaut doch noch zu behalten? Über Eure Hilfe wäre ich außerordentlich dankbar.
Im Alter von 52 habe ich aus unerfindlichen Gründen eine Vorhautverengung bekommen. Ich bin seit 20 Jahren verheiratet, habe heutzutage regelmäßig 2-3 mal Sex pro Woche und betreibe mit meiner Frau keine extremen Praktiken. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sich meine Vorhaut im erigierten Zustand nicht mehr zurückschieben lässt, im schlaffen Zustand geht das schon. Das heißt, die tägliche Hygiene klappt ganz gut. Aber genau an der vordersten Stelle der Vorhaut zwischen innerem und äußerem Vorhautblatt gibt es nun diesen Schnürring. Wenn ich die Vorhaut im schlaffen Zustand zurückziehe sieht mein Penis aus wie eine Eieruhr.
Ich bin mit dieser Erkenntnis zum Urologen gegangen und seine erste Frage war, ob ich möglicherweise zuckerkrank bin. Diese Frage konnte ich auf Basis meines letzten Gesundheitschecks verneinen. Der Urologe erklärte mir dann, dass kleine Verletzungen zur Vernarbung führen, die dann nicht mehr so elastisch sind. Klar, es gab immer mal wieder kleine Verletzungen an der Vorhaut, wenn ich es doch zu doll oder zu oft getrieben habe. Nach ein paar Tagen Erholung war ich dann aber wieder genesen und bereit für das nächste Liebesspiel, mit Partnerin oder auch alleine. Auf meine Frage an den Urologen, was es denn jetzt für Möglichkeiten gäbe, gab mir der Urologe 2 Optionen: Eine topische Cortison-Salbe, die wie er sagte aber in den meisten Fällen nicht wirklich hilft oder am Ende halt die Beschneidung.
Wenn ich das Wort höre, dann dreht sich mir der Magen um. Nicht weil ich Angst hätte vor der Operation und den Schmerzen, sondern weil ich meine Vorhaut liebe. Sie ist so gefühlvoll und ich möchte die Empfindungen durch die Liebkosungen von meiner Partnerin und von mir selbst auf keinen Fall missen. Ich habe Angst, dass danach alles anders ist. Nach einer Beschneidung ist die empfindliche Vorhaut mit den vielen Nervenenden weg und die Eichel stumpft ab. Ich habe mit einigen Beschnittenen geredet und tatsächlich teilen die sich in 2 Lager: Die einen sind glücklich und zufrieden damit und die anderen sind untröstlich unglücklich damit und haben die Beschneidung als traumatische Erlebnis im Gedächtnis.
Ein beschnittener Penis sieht außerdem aus meiner Sicht nicht besonders gut aus. Der Schutz auch vor den Blicken fehlt und man ist noch entblößter als nackt. Für mich ist die Beschneidung eine Amputation eines sehr empfindsamen Körperteiles, wie die Fingerkuppen oder die Zunge, eine Verstümmelung. Die Argumente für eine Beschneidung aus gesundheitlichen Gründen sind für mich nicht nachvollziehbar und auch wissenschaftlich nicht evident. Auch das Argument der Hygiene kann ich keinesfalls nachvollziehen. Zum einen hängt die Hygiene natürlich davon ab, wie sehr ich mich selber darum kümmere und z.B. täglich meine Vorhaut zurückziehe, um darunter behutsam zu reinigen. Auf der anderen Seite handelt es sich bei Eichel und innerem Vorhautblatt um eine Schleimhaut, wie bei anderen Körperöffnungen auch. Hier kann ich die Ränder sauber halten, aber tief rein komme ich ja nicht, wenn ich an Mund Nase, oder auch After, Harnröhrenöffnung oder Vagina denke. Die können innen auch nicht gereinigt werden. Ich habe auch gelesen über Männer mit einer „pinhole phimosis“ (extreme Phimose mit nur einer nadelkopfgroßen Öffnung), die jahrzehntelang keine sexuellen und keine hygienischen Probleme hatten.
Durch die verbesserten Hygienemöglichkeiten nach der Beschneidung sollen angeblich auch weniger Krankheiten erworben und weiteregegeben werden. HIV, HPV und Peniskrebs wird in diesem Zusammenhang genannt. Die Vergleichsstudien hinken schon deswegen, weil die Beschnittenen nach der Operation im besagten Testzeitraum eine Sex-freie Zwangspause einlegen mussten. Ein Peniskarzinom ist so ungefähr die seltenste Krebsart, die es überhaupt gibt. Also die Argumente sind ganz schwach, bzw., die Nachteile überwiegen wohl dem Nutzen
Wie lebt es sich denn aber nun mit einer Phimose? Wasserlassen ist kein Problem und das Liebesleben ist immer noch sehr erfüllt. Beim Verkehr geht die Vorhaut zwar nicht über die Eichel aber mit genügend Gleitmittel geht es wunderbar und zwar sowohl für mich als auch für meine Partnerin. Mit Gleitmittel meine ich übrigens sowohl in erster Linie die Sekrete, die meine Partnerin und ich bei sexueller Erregung absondern. Nur in seltenen Fällen nehmen wir noch etwas Öl oder Gel zur Hand. Auch die händische Befriedigung funktioniert. Wenn auch nicht mehr die Vorhaut runter und rauf bewegt wird, so kann meine Partnerin mit meinem Saft oder dem Öl an meinem Penis auf und ab reiben und die Vorhaut bietet immer noch Bewegung und viiieeel Gefühl. Fantastisch! Es entstehen hier also keine Schmerzen oder Beschwerden. Welches Problem will ich dann eigentlich lösen?
So, nun aber zu meinem eigentlichen Dilemma: Die topisch Salbe „Dermatop“ habe ich nach Anleitung dünn aufgetragen. Eine Anleitung zum Dehnen habe ich nicht bekommen vom Urologen. Im Internet habe ich darüber gelesen und habe also angefangen, vorsichtig zu dehnen, um nicht erneut Verletzungen zu verursachen. Gedehnt habe ich mit Fingern und nach weiterer Recherche auch mit dem Silikonringen von Phimocure. Meine Annahme war, dass sich der phimotische Ring damit dehnen ließe und ich bald keine Verengung mehr haben würde. Nur hat das leider in Summe nicht viel geholfen. Ich habe regelmäßig und diszipliniert aber nicht exzessiv gedehnt aber leider ohne den gewünschten Erfolg. Der Schnürring bleibt, auch nach 2 Jahren intensiver Dehnungsphasen.
Die Verengung ist mal etwas enger und mal etwas weiter. Als sie jetzt im Januar mal wieder sehr eng war, bin ich zu einem anderen Urologen gegangen und er hat mir, nicht verwunderlich, erneut zu einer Zirkumzision geraten. Auf meine Frage nach einer Dehntherapie oder nach einer Erweiterungsplastik (triple incision oder dorsale Inzision) oder auch nach einer Teilbeschneidung hat er gesagt, dass dies in der Regel zu einer rezidivierenden (wiederkehrenden) Verengung führt. Da an meiner Vorhaut bereits ein hellerer Streifen zu erkennen ist, so sagte er, vermute er, dass die Vernarbung so weit fortgeschritten ist, dass Beschneidung der einzige Ausweg ist.
Ich habe medizinische Studien gelesen und auch Statistiken zur Beschneidung und zur Empfindung danach. Demnach gibt es bei einer Beschneidung statistisch eine 60 %ige Wahrscheinlichkeit, dass ich nach der Beschneidung noch immer ausgezeichneten Sex habe. Die Chancen stehen also gut aber es gibt immerhin eine 40%ige Wahrscheinlichkeit, dass mein bisher so schönes Sexleben danach nicht mehr zufriedenstellend ist. Das jedenfalls sagt die Statistik. Also, bevor ich mich dazu durchringe, möchte ich sichergehen, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe.
Also, gibt es Erfahrungen und Heilungsmöglichkeiten, die mir neue Wege aufzeigen, um meine geliebte Vorhaut doch noch zu behalten? Über Eure Hilfe wäre ich außerordentlich dankbar.