Hallo ihr Lieben,
entschuldigt dass ich für ein Problem, was so viele zu haben scheinen, ein neues Thema eröffne aber ich stehe vor einer Sackgasse und weiß kaum mehr weiter. Nachdem ich mich hier etwas eingelesen habe, bin ich der Meinung, dass es hier im Forum viele Menschen mit Verständnis und wichtigen Erfahrungen rund um dieses Thema zu geben scheint. Klar, der Titel des Forums ist wohl Motto : D. Das ist mein erster Beitrag hier und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es vielleicht der erste Schritt in eine richtige Richtung sein könnte.
Ich bin 26 Jahre alt und habe seit dem ich auf der Welt bin eine Phimose. Eine Phimose in der Art, dass ich die Vorhaut nur bis zu maximal einem Viertel der Eichellänge zurückziehen konnte. Ich habe mir nie sonderlich viele Gedanken darum gemacht. Ich wusste, dass das nicht normal ist, aber da ich keine wirklichen Beschwerden hatte, war es mir egal. Da ich aus einer ziemlichen Ökofamilie komme, waren Arztbesuche meist nur der Fall, wenn es einem Akut sehr schlecht ging und die häusliche Kräuterapotheke nicht weiterhalf. Deshalb bin ich in meiner frühen Jugendzeit auch nie 'dort unten' untersucht worden. War wie gesagt auch nie ein wirkliches Problem. Masturbation und die wenigen sexuellen Kontakte, die ich hatte haben jahrelang gut funktioniert.
Dann kam es zur ersten Katastrophe. Als ich 18 Jahre alt war, machte ich eine besonders harte Bergradtour mit. Natürlich hatte ich keine Ahnung von den verschiedenen Qualitäten von Fahrradsätteln. Nach besagter Radtour war alles anders. Meine Genitatlien waren taub. Und das nicht für ein paar Stunden, sondern für 1-2 Wochen. Zum Arzt bin ich damals natürlich nicht gegangen. Wäre natürlich angebracht gewesen. Wobei der bei einer Nervenverletzung wohl sowieso wenig hätte ausrichten können. Die Taubheit verging auch nach einiger Zeit aber Orgasmen waren nie wieder die selben. Seitdem waren die Lustempfindungen, die von meiner Eichel herrührten deutlich abgestumpft gewesen. Nur meine Vorhaut blieb als einzige soweit ich das beurteilen konnte, vollständig empfindungsfähig.
Bis vor 1-2 jahren habe ich damit so weitergelebt. Masturbation war akzeptabel. Manchmal waren die Ergebnisse enttäuschend, manchmal ganz so wie 'vor dem Unfall'. Aber meine Sorge, dass ich da für immer etwas kaputt gemacht habe, blieb.
Dann ist mir aufgefallen, dass ich nach der Masturbation manchmal leichte Schmerzen hatte. An Risse in der Vorhaut dachte ich da noch nicht, aber es waren vermutlich schon welche. Masturbation hat aber immre noch akzeptabel funktioniert.
Irgendwann kam ich dann doch mal auf die Idee einen Termin beim Urologen zu machen, weil ich mir dachte, dass eine ärztliche Meinung vielleicht doch einfach helfen kann, bei all meinen Unsicherheiten. Der erste Urologe betrachtete mein gutes Stück kurz, schaffte es sogar die Vorhaut vollständig zurückzuziehen und schüttelte den Kopf. 'Beschneidung!' AUf meine Frage: Warum? Wieso? Alternativen? Was ist mit Teilbeschneidung? Erweiturungsplastik?, gab er mir zu verstehen, dass er mit mir nicht rumdisktutiert und es hier Menschen im Wartezimmern gibt, die Krebs haben (denen ging es wirklich deutlich schlechter als mir und ich kann/konnte ihnen nur das Beste wünschen).
Okay, 'du kannst mich mal'' dachte ich mir und bin zu einem anderen Arzt gegangen. Der sagte mir das gleiche, nur etwas freundlicher. Beschneidung und sonst nichts. Wenigstens erklärte der mir, dass ich Vernarbungen auf der Vorhhaut habe und eine Balanitis. Und die Phimose natürlich + ein verkürztes Frenulum. Auf die Aussage meinerseits, dass ich ja auch noch diese Empfidnungsstörungen habe, seit besagter Radtour, sagte er: Dass ich mir das nur einbilde. : D
ALso ging ich zum dritten und letzten Urologen in meiner Stadt, der Kassenpatienten aufnahm und sagte was Sache ist. Der sagte, dass meine Phimose gar nicht so schlimm sei -trotz eindeutiger Narben- aber die Balanitis behandelt werden sollte. Ich sollte eine schwache Hydrocortisoncreme überall auftragen und beim Urinieren darauf achten, dass ich die Vorhaut zurückhalte, damit nichts zurückbleibt zwischen Eichel und Vorhaut. Aber er stellte mir auch in Aussicht: Wenn das nicht besser wird, schneidet er mir alles weg. Teilbeschneidungen und Erweiterungsplastiken würde er nicht vornehmen. Natürlich sagte ich ihm auch das mit meinen Empfidungsproblemen. Seine Antwort darauf war, dass sich dort höchstens zeitweise ein Ödem gebildet hat, dass ich aber nach 8 Jahren da keine beschwerden mehr haben kann und mir das alles einbilde. : D (Hat denn kein Urologe mal etwas von einem gequetschen Nerv gehört?)
Naja, damit könnte das alles eine wundervolle Wendung genommen haben... aber es wurde in den letzten 12 Monaten nur schlimmer. Ich tippe darauf, dass die Empfehlung meine Vorhhaut regelmäßig beim Urinieren oder beim Duschen zurückzuziehen -für das Sauberhalten natürlich- der ausschlaggebende Faktor war. Die Balanitis ist nie ganz verschwunden, aber ich bin auch nicht noch einmal zu dem Urologen gegangen, da ich die Befürchtung hatte, er würde mich zu einer Beschneidung drängen. Ich folgte aber seinem Ratschlag und säuberte dort regelmäßig, was natürlich zur Folge hatte, dass ich ständig meine Vorhhaut zurückziehen musste. Und das war wohl der krasse Fehler. Im Zeitraum der letzten 8-9 Monate riss meine Vorhaut immer weiter ein und Vernarbte. Und jetzt stehe ich vor einem fast buchstäblichen Scherbenhaufen. Masturbation ist -wenn ich mich das überhaupt noch traue- eher ein Trauerspiel mit Konsequenzen.
Ich reibe -sehr vorsichtig- die betroffenen Stellen regelmäßig mit Panthenolsalbe und Contratubex ein. (eine Narbensalbe die ich bei einer kleinen, davon völlig unabhängigen Operationsnarbe erfolgreich eingesetzt habe). MIt der Zeit scheint es sich zu bessern, aber jedesmal wenn dort mal ein wenig mehr physikalische Kräfte einwirken, schmerzt es danach entweder oder es entstehen tatsächlich neue Risse. Die Vorhhaut ziehe ich natürlich nicht mehr zurück.
Ich kann nicht genau sagen, ob das schon ein vollständiger Narbenring ist. Ich glaube nicht. Vorallem ist die Oberseite meiner Vorhhaut, ganz oben an der Spitze betroffen. Wirklich sehr kleine Risse, die man beim ersten Blick kaum sieht, aber man spürt sie... oh ja.. man spürt sie : / Ich würde sagen, dass es schon einige sind, aber nach meiner Erkenntnis nach auf einer recht kleinen Fläche verteilt. Dafür aber an den denkbar ungünstigsten stelle. Und der Bereich fühlt sich nicht unbedingt geschmeidig an. Naja.. tut mir leid für meinen narzisstischen Exzess und meine halbe Lebensgeschichte, aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich werde davon wahnsinnig. Ich würde mich sofort beschneiden lassen, wenn sich dadurch nicht -vielleicht noch schlimmere- konsequenzen ergäben. Wenn einige schon berichten, dass ihre Empfindungsfähigkeit dardurch abgenommen hat, was soll ich denn dann sagen? : D Selbst wenn die empfundenen Nachwirkungen meines 'Fahrradunfalls' bloß Einbildung wären, bin ich mir sicher, dass mich eine Beschneidung nur noch viel unglücklicher machen würde, weil dann nämlich gar nix mehr ginge. Ich würde so gern die ultima ratio von euch hören und weiß natürlich, dass das reines Wunschdenken ist. Aber vielleicht hat jemand ja ähnliches durchgemacht und hat eine Lösung gefunden, die für ihn langfristig zufriedenstellend war. Davon würde ich gerne hören. Wem's zu viel gelaber war: Einfach ignorieren. Ich bin hier ja in einem Forum und nicht beim Arzt : D
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
best regards
Antsinmyeyes
entschuldigt dass ich für ein Problem, was so viele zu haben scheinen, ein neues Thema eröffne aber ich stehe vor einer Sackgasse und weiß kaum mehr weiter. Nachdem ich mich hier etwas eingelesen habe, bin ich der Meinung, dass es hier im Forum viele Menschen mit Verständnis und wichtigen Erfahrungen rund um dieses Thema zu geben scheint. Klar, der Titel des Forums ist wohl Motto : D. Das ist mein erster Beitrag hier und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es vielleicht der erste Schritt in eine richtige Richtung sein könnte.
Ich bin 26 Jahre alt und habe seit dem ich auf der Welt bin eine Phimose. Eine Phimose in der Art, dass ich die Vorhaut nur bis zu maximal einem Viertel der Eichellänge zurückziehen konnte. Ich habe mir nie sonderlich viele Gedanken darum gemacht. Ich wusste, dass das nicht normal ist, aber da ich keine wirklichen Beschwerden hatte, war es mir egal. Da ich aus einer ziemlichen Ökofamilie komme, waren Arztbesuche meist nur der Fall, wenn es einem Akut sehr schlecht ging und die häusliche Kräuterapotheke nicht weiterhalf. Deshalb bin ich in meiner frühen Jugendzeit auch nie 'dort unten' untersucht worden. War wie gesagt auch nie ein wirkliches Problem. Masturbation und die wenigen sexuellen Kontakte, die ich hatte haben jahrelang gut funktioniert.
Dann kam es zur ersten Katastrophe. Als ich 18 Jahre alt war, machte ich eine besonders harte Bergradtour mit. Natürlich hatte ich keine Ahnung von den verschiedenen Qualitäten von Fahrradsätteln. Nach besagter Radtour war alles anders. Meine Genitatlien waren taub. Und das nicht für ein paar Stunden, sondern für 1-2 Wochen. Zum Arzt bin ich damals natürlich nicht gegangen. Wäre natürlich angebracht gewesen. Wobei der bei einer Nervenverletzung wohl sowieso wenig hätte ausrichten können. Die Taubheit verging auch nach einiger Zeit aber Orgasmen waren nie wieder die selben. Seitdem waren die Lustempfindungen, die von meiner Eichel herrührten deutlich abgestumpft gewesen. Nur meine Vorhaut blieb als einzige soweit ich das beurteilen konnte, vollständig empfindungsfähig.
Bis vor 1-2 jahren habe ich damit so weitergelebt. Masturbation war akzeptabel. Manchmal waren die Ergebnisse enttäuschend, manchmal ganz so wie 'vor dem Unfall'. Aber meine Sorge, dass ich da für immer etwas kaputt gemacht habe, blieb.
Dann ist mir aufgefallen, dass ich nach der Masturbation manchmal leichte Schmerzen hatte. An Risse in der Vorhaut dachte ich da noch nicht, aber es waren vermutlich schon welche. Masturbation hat aber immre noch akzeptabel funktioniert.
Irgendwann kam ich dann doch mal auf die Idee einen Termin beim Urologen zu machen, weil ich mir dachte, dass eine ärztliche Meinung vielleicht doch einfach helfen kann, bei all meinen Unsicherheiten. Der erste Urologe betrachtete mein gutes Stück kurz, schaffte es sogar die Vorhaut vollständig zurückzuziehen und schüttelte den Kopf. 'Beschneidung!' AUf meine Frage: Warum? Wieso? Alternativen? Was ist mit Teilbeschneidung? Erweiturungsplastik?, gab er mir zu verstehen, dass er mit mir nicht rumdisktutiert und es hier Menschen im Wartezimmern gibt, die Krebs haben (denen ging es wirklich deutlich schlechter als mir und ich kann/konnte ihnen nur das Beste wünschen).
Okay, 'du kannst mich mal'' dachte ich mir und bin zu einem anderen Arzt gegangen. Der sagte mir das gleiche, nur etwas freundlicher. Beschneidung und sonst nichts. Wenigstens erklärte der mir, dass ich Vernarbungen auf der Vorhhaut habe und eine Balanitis. Und die Phimose natürlich + ein verkürztes Frenulum. Auf die Aussage meinerseits, dass ich ja auch noch diese Empfidnungsstörungen habe, seit besagter Radtour, sagte er: Dass ich mir das nur einbilde. : D
ALso ging ich zum dritten und letzten Urologen in meiner Stadt, der Kassenpatienten aufnahm und sagte was Sache ist. Der sagte, dass meine Phimose gar nicht so schlimm sei -trotz eindeutiger Narben- aber die Balanitis behandelt werden sollte. Ich sollte eine schwache Hydrocortisoncreme überall auftragen und beim Urinieren darauf achten, dass ich die Vorhaut zurückhalte, damit nichts zurückbleibt zwischen Eichel und Vorhaut. Aber er stellte mir auch in Aussicht: Wenn das nicht besser wird, schneidet er mir alles weg. Teilbeschneidungen und Erweiterungsplastiken würde er nicht vornehmen. Natürlich sagte ich ihm auch das mit meinen Empfidungsproblemen. Seine Antwort darauf war, dass sich dort höchstens zeitweise ein Ödem gebildet hat, dass ich aber nach 8 Jahren da keine beschwerden mehr haben kann und mir das alles einbilde. : D (Hat denn kein Urologe mal etwas von einem gequetschen Nerv gehört?)
Naja, damit könnte das alles eine wundervolle Wendung genommen haben... aber es wurde in den letzten 12 Monaten nur schlimmer. Ich tippe darauf, dass die Empfehlung meine Vorhhaut regelmäßig beim Urinieren oder beim Duschen zurückzuziehen -für das Sauberhalten natürlich- der ausschlaggebende Faktor war. Die Balanitis ist nie ganz verschwunden, aber ich bin auch nicht noch einmal zu dem Urologen gegangen, da ich die Befürchtung hatte, er würde mich zu einer Beschneidung drängen. Ich folgte aber seinem Ratschlag und säuberte dort regelmäßig, was natürlich zur Folge hatte, dass ich ständig meine Vorhhaut zurückziehen musste. Und das war wohl der krasse Fehler. Im Zeitraum der letzten 8-9 Monate riss meine Vorhaut immer weiter ein und Vernarbte. Und jetzt stehe ich vor einem fast buchstäblichen Scherbenhaufen. Masturbation ist -wenn ich mich das überhaupt noch traue- eher ein Trauerspiel mit Konsequenzen.

Ich reibe -sehr vorsichtig- die betroffenen Stellen regelmäßig mit Panthenolsalbe und Contratubex ein. (eine Narbensalbe die ich bei einer kleinen, davon völlig unabhängigen Operationsnarbe erfolgreich eingesetzt habe). MIt der Zeit scheint es sich zu bessern, aber jedesmal wenn dort mal ein wenig mehr physikalische Kräfte einwirken, schmerzt es danach entweder oder es entstehen tatsächlich neue Risse. Die Vorhhaut ziehe ich natürlich nicht mehr zurück.
Ich kann nicht genau sagen, ob das schon ein vollständiger Narbenring ist. Ich glaube nicht. Vorallem ist die Oberseite meiner Vorhhaut, ganz oben an der Spitze betroffen. Wirklich sehr kleine Risse, die man beim ersten Blick kaum sieht, aber man spürt sie... oh ja.. man spürt sie : / Ich würde sagen, dass es schon einige sind, aber nach meiner Erkenntnis nach auf einer recht kleinen Fläche verteilt. Dafür aber an den denkbar ungünstigsten stelle. Und der Bereich fühlt sich nicht unbedingt geschmeidig an. Naja.. tut mir leid für meinen narzisstischen Exzess und meine halbe Lebensgeschichte, aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich werde davon wahnsinnig. Ich würde mich sofort beschneiden lassen, wenn sich dadurch nicht -vielleicht noch schlimmere- konsequenzen ergäben. Wenn einige schon berichten, dass ihre Empfindungsfähigkeit dardurch abgenommen hat, was soll ich denn dann sagen? : D Selbst wenn die empfundenen Nachwirkungen meines 'Fahrradunfalls' bloß Einbildung wären, bin ich mir sicher, dass mich eine Beschneidung nur noch viel unglücklicher machen würde, weil dann nämlich gar nix mehr ginge. Ich würde so gern die ultima ratio von euch hören und weiß natürlich, dass das reines Wunschdenken ist. Aber vielleicht hat jemand ja ähnliches durchgemacht und hat eine Lösung gefunden, die für ihn langfristig zufriedenstellend war. Davon würde ich gerne hören. Wem's zu viel gelaber war: Einfach ignorieren. Ich bin hier ja in einem Forum und nicht beim Arzt : D
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
best regards
Antsinmyeyes