Hallo, ich lese seit einiger Zeit mit u bin Mutter eines 5 jährigen Sohnes. Ich bin froh endlich- aber leider zu spät - dieses Forum gefunden zu haben, möchte gern „unsere“ Geschichte erzählen u hab einige Fragen. Mein Sohn begann als Baby ca mit 2 Mo, sobald er nackt war, an seinem Penis zu spielen. So, dass ich manchmal „au“ gesagt habe. Er hat die Vorhaut enorm in die Länge gezogen o hat den Penis in seinen Körper reingesteckt. Ich habe dem keine weitere Beachtung geschenkt u das als normales kindliches Entdecken gewertet. Überhaupt habe ich seinem Penis wenig Beachtung geschenkt. Er war für mich richtig so. Nie habe ich versucht, eine Vorhaut zu bewegen. Alles war gut. Im Alter von 3 Jahren bei einer U-Untersuchung beim Kinderarzt begann das Drama mit einer Phimose. Alles böhmische Dörfer und unvorstellbar für mich. Überweisung vom Kinderarzt:“kann schnell behoben werden, hatten meine beiden Jungs auch“ ans Uniklinikum der Landeshauptstadt. Dort bin ich auf einen selbst beschnittenen Chirurgen gestossen, der mir sämtliche Vorteile erzählte:“jeder zweite Mann der Welt ist erfolgreich beschnitten.“ ich habe enorm viele Fragen gestellt, aber bin abgebügelt worden. „Meine Bedenken sind Quatsch.“ Zettel mit einem mgl OP-Termin eine Woche später habe ich sofort weg geworfen. Allerdings war ich verunsichert. Monate später Termin bei einem sehr jungen Kinderurologen aus der Schweiz. Worte: „alles vernarbt, verklebt, nichts zu retten. Ihre Schwiegertochter wird sie lieben, wenn er beschnitten ist!!!!!!“ fluchtartig raus aus der Praxis.
Ich habe Gespräche mit Müttern geführt, mit den Erzieherinnen vom Kindergarten, auch mit dem Jugendamt!!! Alle waren der Meinung, nun müsste ich aber die Vorhaut endlich zurück bekommen. Ich habe allerdings nie versucht, eine Vorhaut zurück zu ziehen- sondern habe ihn nur beim Spielen mit dem Penis beobachtet. Bis meine Mutter und mein Mann auch gedrängt haben. Mittlerweile und das war wohl ausschlagend blähte sich beim pippi machen der penis ballonartig auf, der Strahl ging tröpfchenweise nach links.
Ich habe lange im Internet recherchiert, habe keine Seiten wie eure gefunden- sondern nur Krankenhäuser und Chirurgen, die das Problem beseitigen, Mütter die überzeugt davon sind, sich blind den Ärzten ergeben und Seiten über Nachsorge nach der OP.
Letztendlich hat eine weitere über unzählige Kontakte gefundene Kinderchirurgin gute Arbeit geleistet, optisch habe ich nichts auszusetzen und sie hat mir und dem Papa versichert, nicht vorschnell zu operieren. Ein Jahr Salbentherapie haben wir hinter uns und Anfang diesen Jahres wurde mein Sohn kurz nach dem 5. Geburtstag seines wertvollen Stückes haut entledigt.
Angeblich ging mit normalen vorhauterhaltenden Schnitten nichts und die Vorhaut musste während der OP aufgrund der verklebungen und Vernarbungen gewaltsam von der Eichel abgerissen werden. Wie er beschnitten wurde, was ein frenulum ist oder ob high & was auch immer- ich wurde nicht aufgeklärt. Nach der OP sagte die Ärztin, dass wir die Vorhaut dehnen sollten, sie würde nschwachsen. Das habe ich überhaupt nicht verstanden. Warum operieren und dann nachwachsen lassen???? Mehr Worte gab es nicht.
Mitte des Sommers habe ich beobachtet, dass mein Sohn im Garten nicht mehr ins Planschbecken will, dass er seinen penis mit Händen bedeckt u selbst im Schwimmunterricht nicht mehr duschen möchte. Nachdem ich mehrere Wochen mit ihm mit nasser Badehose nach Hause gefahren bin, um ihm den psychischen Stress im Unterricht unter der dusche nicht mehr auszusetzen, hat er mir unter Tränen erzählt, dass sein Penis hässlich ist u warum wir den penis nicht ganz abgeschnitten haben. Eine neue Vorhaut will er nicht, wir würden sie ja nur wieder abschneiden. Er will sie aber trotzdem zurück.
Das hat mir den Boden unter den Füssen weg gezogen und ich weiss, dass wir als Eltern einen Riesenfehler gemacht haben. Die Beziehung zum Papa ist mittlerweile zerbrochen, weil er das Problem nicht versteht und wir sollten uns nicht so anstellen.... der Junge gewöhnt sich schon dran und ich sollte meine Tränen endlich einstellen. Er hat sich nirgendwo informiert und auch keine Fragen gestellt, aber alles unterschrieben. Trotzdem gibt er mir die Schuld, weil ich auf den falschen Internetseiten gelesen habe.
Letztendlich können wir es nicht rückgängig machen, aber ich möchte meinen kleinen Jungen mit seinen Gefühlen nicht alleine lassen.
Ich wünschte, ich hätte solche Seiten wie diese vorher gefunden. Bitte verurteilt mich als Mutter nicht, die gedacht hat- sie handelt im Interesse ihres Kindes.
Meine Fragen:
1. ich habe mittlerweile alle Unterlagen zur OP angefordert. Abgerechnet wurde bei der KK eine Präputiumplastik und Frenulumplastik. Ist das richtig abgerechnet, wenn die Eichel immer komplett frei liegt?
2. wie finde ich heraus, welcher Stil bei ihm angewandt wurde? Im entspannten Zustand liegt die Narbe hinter der Eichel. Ich habe bereits morgens einen errigierten Zustand gesehen. Dann befindet sich die Narbe ca. auf der Hälfte des kleinen Schaftes. Bedeutet das, dass Teile des inneren vorhautblattes (das weiss ich erst dank eurer Seite) erhalten geblieben sind?
3. wie gehe ich weiter damit um? Soll ich weiter offen mit ihm sprechen, in wenigen Jahren wird er mit seiner Mutter nicht mehr über seinen penis reden wollen? Was habt ihr euch von euren Eltern diesbezüglich gewünscht?
4. soll ich ihn weiter (so wie wir jeden Abend Zähne putzen) zum „reinstecken“ ( zur vorhautwiederherstellung ) so nennen wir es- animieren oder soll ich es lassen und ihm die Entscheidung selbst überlassen? Konsequenzen versteht er ja jetzt noch nicht.
5. ich habe der Chirurgin mitgeteilt,dass es psychische Probleme bei ihm gibt. Sie hat mir einen kinderpsychologen empfohlen. ich will aber diesmal mein unangenehmes Bauchgefühl nicht wieder ausschalten. Nicht, dass ich ihm mit solch einem schritt das Gefühl gebe, er und sein penis sind völlig krank.
Ich möchte nicht nochmal einen falschen Schritt gehen und hoffe auf Hilfe von Betroffenen. Ich bin eine körperlich und sexuell sehr offene Frau und kämpfe mit dem Gefühl, meinen Sohn um dieses Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes „beschnitten“ zu haben.
Danke für eure Antworten.
Ich habe Gespräche mit Müttern geführt, mit den Erzieherinnen vom Kindergarten, auch mit dem Jugendamt!!! Alle waren der Meinung, nun müsste ich aber die Vorhaut endlich zurück bekommen. Ich habe allerdings nie versucht, eine Vorhaut zurück zu ziehen- sondern habe ihn nur beim Spielen mit dem Penis beobachtet. Bis meine Mutter und mein Mann auch gedrängt haben. Mittlerweile und das war wohl ausschlagend blähte sich beim pippi machen der penis ballonartig auf, der Strahl ging tröpfchenweise nach links.
Ich habe lange im Internet recherchiert, habe keine Seiten wie eure gefunden- sondern nur Krankenhäuser und Chirurgen, die das Problem beseitigen, Mütter die überzeugt davon sind, sich blind den Ärzten ergeben und Seiten über Nachsorge nach der OP.
Letztendlich hat eine weitere über unzählige Kontakte gefundene Kinderchirurgin gute Arbeit geleistet, optisch habe ich nichts auszusetzen und sie hat mir und dem Papa versichert, nicht vorschnell zu operieren. Ein Jahr Salbentherapie haben wir hinter uns und Anfang diesen Jahres wurde mein Sohn kurz nach dem 5. Geburtstag seines wertvollen Stückes haut entledigt.
Angeblich ging mit normalen vorhauterhaltenden Schnitten nichts und die Vorhaut musste während der OP aufgrund der verklebungen und Vernarbungen gewaltsam von der Eichel abgerissen werden. Wie er beschnitten wurde, was ein frenulum ist oder ob high & was auch immer- ich wurde nicht aufgeklärt. Nach der OP sagte die Ärztin, dass wir die Vorhaut dehnen sollten, sie würde nschwachsen. Das habe ich überhaupt nicht verstanden. Warum operieren und dann nachwachsen lassen???? Mehr Worte gab es nicht.
Mitte des Sommers habe ich beobachtet, dass mein Sohn im Garten nicht mehr ins Planschbecken will, dass er seinen penis mit Händen bedeckt u selbst im Schwimmunterricht nicht mehr duschen möchte. Nachdem ich mehrere Wochen mit ihm mit nasser Badehose nach Hause gefahren bin, um ihm den psychischen Stress im Unterricht unter der dusche nicht mehr auszusetzen, hat er mir unter Tränen erzählt, dass sein Penis hässlich ist u warum wir den penis nicht ganz abgeschnitten haben. Eine neue Vorhaut will er nicht, wir würden sie ja nur wieder abschneiden. Er will sie aber trotzdem zurück.
Das hat mir den Boden unter den Füssen weg gezogen und ich weiss, dass wir als Eltern einen Riesenfehler gemacht haben. Die Beziehung zum Papa ist mittlerweile zerbrochen, weil er das Problem nicht versteht und wir sollten uns nicht so anstellen.... der Junge gewöhnt sich schon dran und ich sollte meine Tränen endlich einstellen. Er hat sich nirgendwo informiert und auch keine Fragen gestellt, aber alles unterschrieben. Trotzdem gibt er mir die Schuld, weil ich auf den falschen Internetseiten gelesen habe.
Letztendlich können wir es nicht rückgängig machen, aber ich möchte meinen kleinen Jungen mit seinen Gefühlen nicht alleine lassen.
Ich wünschte, ich hätte solche Seiten wie diese vorher gefunden. Bitte verurteilt mich als Mutter nicht, die gedacht hat- sie handelt im Interesse ihres Kindes.
Meine Fragen:
1. ich habe mittlerweile alle Unterlagen zur OP angefordert. Abgerechnet wurde bei der KK eine Präputiumplastik und Frenulumplastik. Ist das richtig abgerechnet, wenn die Eichel immer komplett frei liegt?
2. wie finde ich heraus, welcher Stil bei ihm angewandt wurde? Im entspannten Zustand liegt die Narbe hinter der Eichel. Ich habe bereits morgens einen errigierten Zustand gesehen. Dann befindet sich die Narbe ca. auf der Hälfte des kleinen Schaftes. Bedeutet das, dass Teile des inneren vorhautblattes (das weiss ich erst dank eurer Seite) erhalten geblieben sind?
3. wie gehe ich weiter damit um? Soll ich weiter offen mit ihm sprechen, in wenigen Jahren wird er mit seiner Mutter nicht mehr über seinen penis reden wollen? Was habt ihr euch von euren Eltern diesbezüglich gewünscht?
4. soll ich ihn weiter (so wie wir jeden Abend Zähne putzen) zum „reinstecken“ ( zur vorhautwiederherstellung ) so nennen wir es- animieren oder soll ich es lassen und ihm die Entscheidung selbst überlassen? Konsequenzen versteht er ja jetzt noch nicht.
5. ich habe der Chirurgin mitgeteilt,dass es psychische Probleme bei ihm gibt. Sie hat mir einen kinderpsychologen empfohlen. ich will aber diesmal mein unangenehmes Bauchgefühl nicht wieder ausschalten. Nicht, dass ich ihm mit solch einem schritt das Gefühl gebe, er und sein penis sind völlig krank.
Ich möchte nicht nochmal einen falschen Schritt gehen und hoffe auf Hilfe von Betroffenen. Ich bin eine körperlich und sexuell sehr offene Frau und kämpfe mit dem Gefühl, meinen Sohn um dieses Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes „beschnitten“ zu haben.
Danke für eure Antworten.