Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland
Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus
Andreas Zick, Andreas Hövermann, Silke Jensen,
(Universität Bielefeld)
Julia Bernstein
(Frankfurt University of Applied Sciences)
"Jesus war auch" ist natürlich ein "besonders überzeugendes" Argument. Jesus wurde auch gekreuzigt.
Oder ein Indiz für ein Trauma?
Unglaublich! Die FAZ wurde aufgedeckt! Wow! War über die nicht schon der Herr Graumann hergefallen?
Ja, wie kann man aber auch nur Blutstropfen zeigen, wenn doch simsalabim - gar kein Blut fließt, weil die Vorhaut ja nur eine tote Hornhaut ist. Wirklich empörend!
Die FAZ kann man in Sachen BGM nur in den höchsten Tönen loben für ihren Mut, sie war die Zeitung, die das Thema noch am sachlichsten, kritischsten und investigativsten behandelt hat.
Das sind mir Experten!
Aber der Name des Instituts passt schon: Institut für Gewaltforschung
beratungsnetzwerk-sachsen-anha…uPe_Bericht_April2017.pdf
Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus
Andreas Zick, Andreas Hövermann, Silke Jensen,
(Universität Bielefeld)
Julia Bernstein
(Frankfurt University of Applied Sciences)
Aha, und deswegen müssen ja auch so viele "medizynische Studien" produziert werdenReligiöse Tradition, wenn sie, wie es etwa in der Beschneidungsdebatte der Fall war, fremd
scheint, wirkt im Dialog mit Nichtjuden als kein überzeugendes Argument im Gegensatz zu
dem Gewicht erwähnter „medizinischer Studien“ (Ariel, Experte).
Tja, erwachsene Männer sind ja so zart und sensibel! Babys hingegen - ganz hart im Nehmen. Die können das ab!Einige berichten, dass sie
immer nach passenden Argumenten suchen müssen, um sich zum Thema verständlich zu äu-
ßern wie „Jesus war auch beschnitten“ (Max) oder in Bezug auf den Einwand, eine Beschnei-
dung sollte erst nach individueller Entscheidung im Erwachsenenalter erfolgen: „Im Erwach-
senenalter kann die Beschneidung psychologische Traumata im Gegensatz zu dem Babyalter
von 8 Tagen hinterlassen“ (Jakob, Experte).
"Jesus war auch" ist natürlich ein "besonders überzeugendes" Argument. Jesus wurde auch gekreuzigt.
Ist es wirklich "normal", wenn Eltern sich gezwungen fühlen sich über ihren natürlichen Beschützerinstinkt gegenüber ihrem Kind hinwegzusetzen und ihrem Kind unter erhebliche Schmerzen einen funktionalen Körperteil zerstören lassen?Jakob berichtet von seiner Argumentation im Dialog mit dem Vorsitzenden der Kinder- und
Jugendärzte, „der genau mit diesen Argumenten natürlich kam. Äh, sie kommen ja auch, dann
immer noch die Kinderärzte und und oder dieser Verband; nicht alle, die mir dann auch noch
erzählen, das sind Traumas, fürs ganze Leben. [...] Und ich hab dann immer gesagt: »Mein
Großvater schien mir normal, mein Vater schien mir normal, ob ich normal bin, müssen Sie
entscheiden und mein Sohn scheint mir auch normal.«“
Oder ein Indiz für ein Trauma?
[...] Also es war unglaublich, was wir aufgedeckt haben, weil wir das genauer untersucht haben, diese Debatte.
[...] Aber es gibt kein Fundament, weil hm, weil das einfach falsch ist [schmunzelt]
ähm, aber es hat gedient und unglaublich viel antisemitische Stereotypen schnell in die
Öffentlichkeit zu bringen, bis hin zur der FAZ, die eine Feuilletonseite mit Bluttropfen
ähm [lacht] gedruckt hat, mit Artikeln über die Debatte und auch ein[e] Grafik, die ähm,
da war, ja das kann man nachschauen und ich glaube eigentlich seit diese[r] Debatte
über Beschneidung, das hat in der jüdischen Welt, aber noch mehr aufmerksam ge-
macht.“
Unglaublich! Die FAZ wurde aufgedeckt! Wow! War über die nicht schon der Herr Graumann hergefallen?
Ja, wie kann man aber auch nur Blutstropfen zeigen, wenn doch simsalabim - gar kein Blut fließt, weil die Vorhaut ja nur eine tote Hornhaut ist. Wirklich empörend!
Die FAZ kann man in Sachen BGM nur in den höchsten Tönen loben für ihren Mut, sie war die Zeitung, die das Thema noch am sachlichsten, kritischsten und investigativsten behandelt hat.
Das sind mir Experten!

Aber der Name des Instituts passt schon: Institut für Gewaltforschung
beratungsnetzwerk-sachsen-anha…uPe_Bericht_April2017.pdf
There is no skin like foreskin