Berliner, hingehen!Der Vater eines siebenjährigen Jungen steht vor dem Amtsgericht Tiergarten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 46-Jährigen gefährliche Körperverletzung vor. Er soll im Januar 2013 einen rituellen Beschneider engagiert haben, um seinen Sohn beschneiden zu lassen.
Die Beschneidung soll in der Wohnung des Angeklagten in Friedrichshain erfolgt sein. Dem Mann sei dabei bewusst gewesen, dass es für den Eingriff keine medizinische Notwendigkeit gegeben und dass der Beschneider über keine ärztliche Zulassung verfügt habe. Das Kind soll durch den Eingriff ein halbes Jahr an Schmerzen gelitten haben.
Das Verfahren gegen den ebenfalls angeklagten 78-jährigen mutmaßlichen
Beschneider musste abgetrennt werden. Der Mann soll derzeit
verhandlungsunfähig sein.
Der öffentliche Prozess beginnt um 9 Uhr im Saal B 229 des Kriminalgerichts Moabit in der Turmstraße 91.
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There is no skin like foreskin