Das Beschneidungsforum ist eine von intaktiv e.V. betriebene Austauschplattform für direkt oder indirekt von Beschneidung betroffene Menschen. Außerdem können sich hier Menschen aktiv einbringen, die sich für das Thema Vorhautamputation interessieren.
Hier sollen insbesondere Männer zu Wort kommen, die von ihrer Beschneidung negativ betroffen sind, oder eine vom Arzt gestellte Diagnose bekommen haben und sich über die Auswirkungen informieren möchten, aber auch Frauen, die durch die Beschneidung ihres Partners in Mitleidenschaft gezogen sind. Da dies heikle Themen sind, sind hier Pseudonyme durchaus üblich.
Auch wollen wir versuchen, Eltern über Alternativen zu informieren, da Ärzte oft viel zu schnell zum Skalpell greifen.
Menschen, die mit ihrer Beschneidung zufrieden sind, sollen hier nicht angesprochen werden. Sollten solche Personen in diesem Forum negativ Betroffene verhöhnen, sich über sie lustig machen oder sonst irgendwie niedermachen, werden diese Beiträge sehr schnell von uns gelöscht und die User wenn nötig auch gesperrt. Wie schnell, hängt vom Vergehen ab.
In gleichem Maße dulden wir auf dieser Seite keinerlei antisemitisches, muslimfeindliches oder rassistisches Gedankengut oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Beiträge diesen Inhalts werden gelöscht und die Verfasser können blockiert werden. Wir verstehen uns als Menschenrechtler und setzen uns für eine weltoffene, pluralistische Gesellschaft ein, in dem das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen eine zentrale Funktion einnimmt.
In einer repräsentativen Demo(s)kratie (gr. demos = das Volk) sollte man ja eigentlich erwarten, dass dem Wunsch einer überwältigenden Mehrheit des Souveräns - also des Volkes Rechnung getragen wird.
Aber diese repräsentative Demokratie steht nur auf dem Papier, in DK wie in D.
In Wahrheit handelt es sich um Lobbykratien. Und diese Lobbys verfügen über viel Geld, connections und Einfluss.
Wie eine solche Umfrage in Deutschland ausgehen würde weiß ich nicht. Viele Bürger wüssten sicher gar nicht richtig um was es geht oder würden von unterschiedlichen Medienmeinungen beeinflusst werden. Ich habe mal in der Bahn zufällig das Gespräch zweier Frauen (beide deutsche) gehört, wo eine sagte: "Ich lasse demnächst meine beiden Söhne beschneiden." Darauf die andere: "Und warum?" Antwort: "Weil mein Mann und ich es schöner finden." Darauf die andere Frau: "Ja, das kann stimmen. Vielleicht lasse ich das bei meinem Sohn auch machen." Ich hätte mich gern eingemischt, aber es waren mir unbekannte Frauen und ich hab mir das dann daher nicht getraut.
Darauf die andere: "Und warum?" Antwort: "Weil mein Mann und ich es schöner finden." Darauf die andere Frau: "Ja, das kann stimmen. Vielleicht lasse ich das bei meinem Sohn auch machen."
Das sind genau die vorhersehbaren Folgen des schäbigen und grundgesetzwidrigen §1631d!
Der ja lt. Politiker auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit berücksichtigen soll (zynischer geht nicht mehr!).
Den Abgeordneten wurde eine Resolution bzgl. der "religiösen Beschneidung" vorgelegt - aber jetzt darf jeder Hans- bzw. jede Rita Wurst Jungen genitalverstümmeln, z.B. "einfach so". "Ist doch gerade hip, oder?"
Nicht wenige Abgeordnete fühlten sich hintergangen, aber der Bundestag hatte sich ja festgelegt und wurde von Graumann festgenagelt: "Versprochen ist versprochen!"
Ein Problem ist ja sicher, dass Ärzte an Beschneidungen verdienen und daher schnell die entsprechende Diagnose stellen. In der DDR verdienten die Ärzte nichts extra, die hatten wie ich hörte ein festes Gehalt. Daher gab es relativ wenige Beschneidungen. Wie schon erwähnt habe ich Ende der 80er/Anfang 90er Jahre in der DDR am FKK-Strand nur sehr selten und im Duschraum (Schulsport, Ferienlager) gar keine freie Eichel gesehen. Die Beschneidungsrate muss also sehr niedrig gewesen sein.