Anders bekomme ich diese beiden Statements nicht zusammen:
Und dass sich in Schweden die Eltern und Kinderverstümmler nicht mal an jenes schäbige Gesetz halten verschweigt er noch.
Natürlich ist die "OK". Wenn sie vom Besitzer der Vorhaut bestimmt ist.
So weit richtig. Er kann logisch denken! Für einen Philosophen ein beachtliche Leistung, wie wir gerade gelernt haben. Aber dann:Julian Nida-Rümelin schrieb:
Zum Beispiel wäre es widersprüchlich, um diesen Fall jetzt mal aufzugreifen, zu sagen, dass jede Form von Eingriff in die weiblichen Genitalien eine Menschenrechtsverletzung ist, zum Beispiel die Klitoris-/Vorhautentfernung während bei Jungen es keine Menschenrechtsverletzung ist. Diese beiden Positionen sind miteinander nicht verträglich. Sie sind logisch unvereinbar.
Nida-Rümelin stellt sich also überhaupt nicht die Frage, warum zur Hölle Kinder nicht-indizierten Operationen "al gusto" der Eltern ausgesetzt werden sollten. Und genitale Teil-Amputationen an Kindern (nicht nur bei Jungen, sondern auch bei Mädchen) sind für ihn demzufolge auch kein Problem.Ich könnte mir zum Beispiel als Kompromisslinie vorstellen, das wird meines Wissens in Schweden begangen, dass man die Beschneidung als solche, ähnlich wie auch Schönheitsoperationen bei Kindern, die zulässig sind auch ohne medizinische Indikation, mit Zustimmung der Eltern, zulässt, allerdings nicht, wenn sie mit zum Teil traumatischen Schmerzen verbunden sind.
Und dass sich in Schweden die Eltern und Kinderverstümmler nicht mal an jenes schäbige Gesetz halten verschweigt er noch.
Na, dann mach mal! Hańnemann, geh du voran!Julian Nida-Rümelin schrieb:
...die Beschneidung als solche ist okay.

Natürlich ist die "OK". Wenn sie vom Besitzer der Vorhaut bestimmt ist.
There is no skin like foreskin