Programme in Afrika

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    • Programme in Afrika

      Ich habe mal wieder in google scholar gestöbert und bin auf 2 interessante Artikel gestoßen:

      bmcpublichealth.biomedcentral.…10.1186/s12889-015-2668-3

      Dort wird bestätigt, dass b. Männer weniger geneigt sind Kondome zu benutzen und lechtfertiger Sex machen. Andererseits wären sie weniger HIV positiv. Ursache für diesen Umstand ist m.E. dass in den Programmen der WHO nur HIV negative Männer b. werden. Das wird jedoch nicht erwähnt! Eure Meinung??

      tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09540121.2015.1114998

      Hier wird festgestellt, dass Kenyaner sich überwiegend nicht b. lassen würden, wenn sie dafür bezahlen müssten, selbst wenn sie es sich leisten könnten. :|| Hä? Die lassen sich ein wichtiges Teil abschneiden, weil es gratis ist?
    • Ja klar, wenn einer schon infiziert ist, investiert man in ihn nicht mehr den medizinischen Akt.
      Außerdem schönt man so die Statistik. Die Gruppe der Intakten sieht ihre Infektionsrate ansteigen.
      Wzbw.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Hier mal etwas konstruktives zum Thema. Kein Wort von MGM:


      Ihr Einsatz ist bemerkenswert und hat dazu geführt, dass 3,4 Millionen Infizierte mit HIV-Medikamenten versorgt werden. Zugleich infizieren sich noch sehr viele Südafrikaner, besonders junge Frauen, aber auch Prostituierte sowie homo- und bisexuelle Männer. Darum freut es uns, dass Südafrika 2015 als zweites Land nach den Vereinigten Staaten die Prä-Expositions-Prophylaxe, kurz Prep, zugelassen hat, mit der man sich vor einer Infektion schützen kann.
      Und Prostituierte, Homo- und bisexuelle Männer werden durch MGM eh nicht geschützt. (Heterosexuelle Männer auch nur in der Phantasie von Ritualverteidigern)

      Wir haben uns mit der Situation von infizierten Häftlingen beschäftigt, die von allen am meisten benachteiligt und ausgegrenzt werden. Etwa zehn Millionen Menschen sind derzeit eingekerkert. Und egal, auf welches Land Sie schauen, die Häftlinge haben stets höhere Infektionsraten als der Rest der Bevölkerung...
      Zugleich wird vielen Gefangenen eine Therapie vorenthalten, in Afrika in der Mehrheit der Länder. Das heißt, wir sperren Menschen ein, berauben sie damit der Möglichkeit, eine Therapie zu bekommen, und geben ihnen auch keine Therapie. Nur in 43 Ländern auf der Welt bekommen Gefangene HIV-Medikamente.
      Und die haben keinen vaginalen Sex.



      ...dass ein früher Therapiebeginn mit antiretroviralen Medikamenten fast nur Vorteile bringt bis hin zu der Tatsache, dass Menschen unter Therapie das Virus nicht mehr übertragen.


      Für was wird „Durban 2“ also in Erinnerung bleiben?




      Durban hat vor 16 Jahren den Zugang zu HIV-Medikamenten ermöglicht, und das für alle Infizierten. Mit „Durban 2016“ hat die Prep-Ära begonnen.
      faz.net/aktuell/wissen/medizin…s-konferenz-14367754.html
      Ex iniuria ius non oritur
      Aus Unrecht entsteht kein Recht