Andrea und der "Krieger"

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    • Andrea und der "Krieger"

      Der Krieger erzählt irgendwann trotzdem, dass er, wie es der Stolz eines Mannes verlangt, nicht mit der Wimper gezuckt habe bei dem Schnitt ohne Betäubung. Dass er aber gern gezuckt hätte. Weil eben auch ein Krieger Schmerz kennt. Und er erzählt von einem Mädchen, das er gut findet und vielleicht heiraten möchte. Beide Bekenntnisse werte ich als Vertrauensbeweis. Im Gegenzug verziehe ich keine Miene, wenn der Krieger morgens die Kuh zur Ader lässt, das Blut in einer Kalebasse auffängt und mich nach einigen kräftigen Schlucken mit blutigen Zähnen angrinst. Und ich esse umstandslos ein Stück rohe Leber von der Ziege, die wir schlachten. Der Krieger, seine Kumpel und ich.
      Schön doof, irgendwo im afrikanischen Busch rohes Fleisch zu essen - aber ist ja gut gegangen.

      Na, wäre denn die Anbiederung nicht erst komplett gewesen, wenn Andrea Jeska sich auch - ohne Betäubung und ohne mit der Wimper zu zucken hätte "beschneiden lassen? Mädchen und Frauen werden bei den Samburus auch beschnitten - aber das - das traut sich die "Journalistin" nicht mal zu fragen.


      Dennoch hätte ich gern vieles genauer gewusst. Ob es tatsächlich stimmt, dass die Beschneidung der Mädchen nicht mehr stattfindet...

      Stimmt offenbar nicht:

      changeinsights.wordpress.com/2…le-and-male-circumcision/


      Und die "Männer" sind so ab 11 Jahre alt....

      Kommentar von Tonio Walter:


      Wenn das, was in diesem Artikel zur Beschneidung der Penisvorhaut von Jungen steht, über die Beschneidung der Klitorisvorhaut von Mädchen stände - in Afrika ein verbreiteter Initiationsritus für Frauen -, dann hätte die Autorin vermutlich nicht viel zu lachen. Und der Leser hätte weniger zu lachen, wenn in diesem Artikel auch stände, dass in Afrika Jahr für Jahr zahlreiche Jungen an den Folgen misslungener Beschneidungen mit primitiven Werkzeugen sterben (verbluten) oder für den Rest ihres Lebens genitalverstümmelt bleiben.

      :thumbup:
      zeit.de/2015/41/kenia-samburu-busch-leben?page=2#comments

      Hoffentlich verliert Walter nicht auch bald seinen Account bei der ZEIT, wie so viele andere MGM-Kritiker zuvor, das geht da ganz geschmeidig.




      Die Zeit hat die Kommentare offen, geht aber mit dem Communitymanagement massiv gegen nicht erwünschte Meinungen Aussagen vor.


      Und gegen die, die die Meinungen äussern zu wagen.



      blogs.faz.net/deus/2015/10/31/…er-der-luegenpresse-2957/
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.