Harnwegsinfekte, ein guter Grund für weibliche Beschneidung?

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    • Harnwegsinfekte, ein guter Grund für weibliche Beschneidung?

      Sollte es so sein, dass die weibliche Beschneidung die Wahrscheinlichkeit sich einen HWI einzufangen reduziert, dann muss man sich schon fragen, warum sie verpönt ist, während genau dieser Grund regelmäßig für die männliche Beschneidung herhalten muss.

      Hier eine interessante Statistik, die das sanitäre Potenzial dieses Eingriffs belegt, unter dem Vorbehalt, dass die Beschneidung überhaupt Abhilfe verschafft und es keinen anderen Weg gibt, vorzubeugen oder zu heilen (Die Gabe von Antibiotika scheint man dabei nämlich regelmäßig zu vergessen).
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      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Sollte es so sein, dass die weibliche Beschneidung die Wahrscheinlichkeit sich einen HWI einzufangen reduziert, dann muss man sich schon fragen, warum sie verpönt ist, während genau dieser Grund regelmäßig für die männliche Beschneidung herhalten muss.

      Mal wieder ein guter Beweis dafür, dass die Vorbeugung von möglichen Infektionen mit dem Skalpell nur vorgeschobene Lügen sind. Aber hier sieht man auch mal wieder deutlich, wie krank einige Menschen denken, wenn sie eine Ideologie unter dem Deckmantel einer Pseudowissenschaft verstecken wollen.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Versuche in dieser Hinsicht mit Mädchen (Entfernung von "überschüssiger Haut" (so wird von Verstümmelungsfans die männliche Vorhaut ja gerne bezeichnet)) - die wären aber total unethisch und kriminell.

      Außerdem würde man dann wohlmöglich nicht mehr gebetsmühlenartig "NO HEALTH BENEFITS!!!" deklamieren können. Und das wäre ja schlecht. Denn das andere vorgebliche Unterscheidungmerkmal "NOT REQUIRED BY RELIGION" ist ja auch bei den Haaren herbeigezogen.
      Dann würde das Schwarz-Weiß-Gemälde wohlmöglich farbig.

      Mit Jungens aber, da kann man problemlos experimentieren, wie so die Schmerzreaktionen sind usw. - die so gewonnen Fibroblasten sind eh für die Forschung unverzichtbar!
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.