Massenbeschneidung in Afrika

    • Ja, mit Mädchen sollte man so was nicht machen... Mädchen haben da unten nämlich Nerven und Schmerzempfinden.

      Aber Jungen? Gelobt sei, was hart macht! Das wusste doch schon Nietzsche.

      Unsere damalige Regierung hat sich doch 2012 ausdrücklich auf Mandela und die Xhosa bezogen. Von daher eben auch die "im Einzelfall angemessene Betäubung" "In Einzelfall", z.B. bei einem afrikanischstämmigen Jungen kann dann auch mal kaltes Wasser als Betäubung reichen - das ist ja alles sehr "kultursensibel" - und wir wollen doch wohl keine "Kulturimperialisten" sein, oder?
      There is no skin like foreskin
    • Von "andersintelligenten" Menschen wird gerne das Argument vorgetragen, dass Beschneidungen gerade in Afrika aus hygienischen Gründen und wegen HIV sinnvoll wären. Wenn man zu diesen Menschen gehört, wird man sich bezüglich der mangelnden Hygiene bei diesen Zwangsbeschneidungen quasi sogar bestätigt sehen.

      Menschen mit durchschnittlicher oder höherer Intelligenz müsste aber auffallen, dass Zwangsbeschneidungen unter unhygienischen Bedingungen noch lebensgefährlicher sind als Zwangsbeschneidungen unter klinischen Bedingungen. Außerdem müsste ein normalintelligenter Mensch auch sofort erkennen, dass hier ein hohes Risiko für eine HIV-Infektion für die Betroffenen vorliegt.

      Und Menschen mit etwas Mitgefühl, die ihre Mitmenschen z.B. nicht nach Religion, Hautfarbe oder Geschlecht zu Menschen zweiter Klasse degradieren, wird es wohl fast den Magen umdrehen, wenn sie sehen, welche sinnlosen Schmerzen hier diese Jungen erleiden.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)