25 Jahre Kinderrechtskonventionen

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    • Kommentar von Schulte von Drach

      Toller Text von Prantl über "Kinderrechte ins Grundgesetz." t.co/2aGCcla9UC Wäre interessant, was das für Beschneidung bedeuten würde
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Für diesen Prantl habe ich mittlerweise nur noch einen Kraftausdruck, der fängt mit "A" an, und ist nicht druckreif.
      Aber es wir immer klarer, warum die SZ die Leserkomentare abgeschafft hat. So können die heuchlerischen Artikel eines Prantl nicht mehr vorgeführt werden. Prantl als Kinderschützer, das ist wie ein Nashorn beim Zitterspiel.

      Es gibt viel Heuchelei in der Kindererziehung.



      Fürwahr, fürwahr! :thumbsup:

      Vor hundert Jahren empörte sich die Monatsschrift für die christliche Familie über Eltern, die "sogar den Wiegenkindern Branntwein geben, damit sie schlafen sollen".


      Heute gibt man ihnen Alkohol, das soll dann eine "Betäubung" für schwere Operationsschmerzen sein.... Aber das empört einen Prantl sicherlich nicht.

      Im Grundgesetz kommen Kinder nicht vor, jedenfalls nicht als Inhaber von Rechten.


      Im Grundgesetz kommen Menschen vor. Und Kinder sind Menschen.

      ...das Grundgesetz schützt zwar mittlerweile auch die Tiere und die Umwelt, aber die Kinder nicht.


      Dass stimmt doch gar nicht, Prantl! Selbstvertständlich schützt es auch Kinder (allerdings im vollem Umfang erst "nach Einsetzen der Eröffnungswehen") Und selbstverständlich schützt es auch und gerade die Genitalien von Kindern. Und weil das GG geschlechtsneutral ist schützt es auch die Genitalien von Jungen!

      Aber der Gesetzgeber hat sich bisher geweigert, das auch so ins Grundgesetz zu schreiben.


      Das wäre überhaupt nicht nötig! Aber viel schlimmeres, unerhörtes hat der Gesetzgeber getan: Er hat ein Gesetz erlassen, was die Genitalverstümmelung von Kindern erlaubt, falls die Kinder männlich sind.

      Seit Jahrzehnten klopfen nun die Kinder vergeblich an die Tür des Grundgesetzes.


      OMG, ist das heuchlerisch, aus Prantls Feder, ich kriege Schreikrämpfe!

      "Gewalt kommt in den besten Familien vor"


      Nicht in allen. Aber in manchen ist Gewalt sogar ein Ritual.

      Vielleicht ist es diese Erkenntnis, die manche Politiker davor zurückschrecken lässt, ein "Kinderrecht" ins Grundgesetz zu schreiben.


      Nö, das ist der offensichtliche Widerspruch zum §1631d BGB (Pino)

      Wie ein Kindergrundrecht zu formulieren ist


      Ist doch ganz einfach: Kinder sind vor Gewalt und Misshandlung zur schützen, außer, wenn es Jungen sind und um ihren Penis geht - so meint Prantl das doch wohl. Warum schwurbelt er da so herum?

      Aber was ist, wenn Hilfe und Schutz nicht gewährt werden, wenn Kinder also schutzlos sind?


      Ja das ist angesichts des 1631d eine sehr berechtigte Frage. Sie sind völlig schutzlos, die kleinen Jungen. Aber nicht die Mädchen, die sind immerhin strafrechtlich geschützt.

      Aber was ist, wenn Hilfe und Schutz nicht gewährt werden, wenn Kinder also schutzlos sind? Dann hilft dem Kind natürlich auf die Schnelle auch ein Kindergrundrecht "auf Entfaltung" nichts.


      Genau, Körperteile die amputiert wurde können sich garantiert nie mehr entfalten!

      Ach seltsam, der Prantl faselt immer von Grundrechten, aber nicht ein einziges erwähnt er Art 2. GG, das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

      Das Kindergrundrecht ist eine notwendige Selbstverpflichtung der Gesellschaft.


      Blablabla... die Gesellschaft möchte in ihrer großen Mehrheit Kinder wirklich schützen, aber man lässt sie ja nicht. Deswegen braucht es direkte Demokratie.
      Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es bräuchte eine Verpflichtung des Staates zum konsequenten Kinderschutz durch die Gesellschaft.

      Da kann er sich sein ganzes Geblubber von Rousseau auch in die verbliebenen Haare schmieren!

      Diskussion mit ihren Freunden... aber bloß nicht unter Prantls "sakrosankten" Artikel - der ist nämlich "geschützt" - im Gegensatz zu kleinen Jungen.

      Ich gehe jede Wette ein: einen dermaßen scheinheiligen Artikel hätte selbst Prantl sich nicht getraut, als es noch die Kommentarfunktion gab.

      Geh sterben, Süddeutsche! :cursing: :thumbdown:
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Auch Deutschland verstößt gegen Kinderrechte!

      ...meint Barbara Küppers bei der Tagesschau.
      Und in dem Artikel wird tatsächlich sogar Gewalt gegen Jungen erwähnt!
      Aber eingeschränkt auf "sexuelle Gewalt". Und am Penis schneiden bis Blut kommt, bis sich die hälfte der erogenen Oberfläche ablöst - hey, das hat doch nichts, aber auch gar nicht mit Sex zu tun!

      dass jedes einzelne Kind - egal ob arm oder reich, krank, behindert oder gesund, Mädchen oder Junge, ...- Rechte hat.


      Aber doch nicht gleiche Rechte - wo kämen wir denn da hin?

      Auch in Deutschland werden nicht alle Kinderrechte erfüllt. Wo sehen Sie die größten Defizite?


      Z.B. zigtausend Fälle von Genitalverstümmelung jährlich? Nein, "Deutschland rekrutiert Jugendliche ab 17 für die Bundeswehr". Und zu wenig Freizeit haben die Kinder...und dann der Musikunterricht!

      Wir haben in Deutschland vor allem ein Problem bei der Umsetzung von Gesetzen.


      Oh, das ging bei der Entrechtung von kleinen Jungen doch im Schweinsgalopp!

      Wir fordern darüber hinaus einen unabhängigen Kinderbeauftragten, also eine Ombudsstelle...


      Ach Gott, auf die hört die Politik doch eh nicht, wenn Erwachsenen-Interessen und Lobbys im Spiel sind. Haben wir doch exemplarisch in Skandinavien gesehen. Nichts ist passiert, bzw. in Norwegen ist die Verstümmelung sogar noch legalisiert worden.
      Haben SPD und Grüne etwa auf ihre Kinderbeauftragten gehört?

      Ach ja, da kann man kommentieren - aber die ARD-Zensur ist ja berüchtigt.

      tagesschau.de/ausland/un-kinderrechtskonvention-101.html

      Hm, 22 Kommentare bislang, und noch keiner zu dem offensichtlichsten und gravierendsten Verstoß?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Im Grundgesetz kommen Kinder nicht vor, jedenfalls nicht als Inhaber von Rechten.
      Fürwahr. Dafür hat man sogar solche für Herrn Prantl geistig unerreichbare Konzepte entwickelt, wie den Missbrauch Schutzbefohlener.

      Was ist mit diesem Mann nur los?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ausgerechnet die pro-Verstümmelungsmedien

      wie z.B. die DW ergießen sich jetzt in Sachen Kinderschutz:

      Die Vorstellung, dass Kinder keine Objekte elterlicher Erziehung und gutmeinender Wohltätigkeit sind, sondern klar definierte eigene Rechte haben, ist bis heute keine Selbstverständlichkeit.


      In 54 Artikeln verpflichtet die Konvention die Vertragsstaaten dazu, Kinder vor Diskriminierung, Ausbeutung, Missbrauch und Gewalt zu schützen.


      Aber schmerzvolle Verstümmelung ist doch keine Gewalt! Nicht, wenn sie Jungen betrifft!

      Die Konvention sagt ausdrücklich, dass alle Kinder der Welt neben dem Recht auf einen gesunden Start ins Leben auch das Recht haben, zur Schule zu gehen und ihr geistiges und körperliches Entwicklungspotential ausschöpfen zu können.


      Das von der DW, der blanke Hohn! *Kotz*

      "Es gibt Bereiche, in denen wir bedeutsame Fortschritte gemacht haben", erklärt Nicolette Moodie vom Genfer UNICEF-Büro. "In den Bereichen Gesundheit und Erziehung zum Beispiel waren die Fortschritte beträchtlich,...


      In Deutschland besonders im Bereich "religiöse Erziehung" - Erziehung mit dem Skalpell...

      Auch wenn es um den Schutz von Kindern geht, waren die Fortschritte der letzten 25 Jahre nicht so ausgeprägt, wie es dem Geist der Kinderrechtskonvention entsprechen würde. "In den Bereichen Gewalt gegen Kinder, Kinderarbeit und Kinderehen, sieht man nur langsame Fortschritte.


      Vor allem ein gewaltiger Rückschritt namens 1631d!

      Immer häufiger nehmen auch Kinder ihr Recht auf Meinungsäußerung und Anhörung wahr.


      Babys haben schon immer geschrien wenn ihnen Schmerzen zugefügt werden - aber leider nützt es ihnen nichts.

      dw.de/kinderrechte-25-jahre-un-konvention/a-18060622
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Auch die "Münchner Kirchenzeitung" ruft aus:

      Kinderrechte in die Tat umsetzen
      Kinderrechte gelten in vielen Ländern der Erde. Selbstverständlich sind sie deshalb nicht, meint der Verband der katholischen Kindertageseinrichtungen Bayern. Zum Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention ruft er deswegen dazu auf, Kinderrechte auch in Deutschland mehr zu beachten.


      Und es wird auch klar erkannt:

      Jedem Kind käme nach christlichem Verständnis ein unbedingter Wert zu. Durch die personale Würde hat jedes Kind ein Recht auf ganzheitliche Entwicklung.


      Oh ja, das wäre schön, wenn man auch Jungen endlich ganz ließe!

      Aber wir wissen auch, wie dreist und lautstark die Kirchen für ein Recht auf Kindesverstümmelung eingetreten sind (und ständig noch nachtreten).

      muenchner-kirchennachrichten.d…-in-die-tat-umsetzen.html

      Soviel Heuchelei und Scheinheiligkeit von Erwachsenen an einem einzigen Tag!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Ausgerechnet die pro-Verstümmelungsmedien - Teil II

      Faust auf's Auge, der berüchtigte Verstümmelungverharmlosungssender KIKA ist zu Besuch im Schloß, beim einschlägig bekannten Ersatzkaiser, der sich ja immer so für ein Recht auf Kinderverstümmelung eingesetzt hat und das grundgesetzwidrige Verstümmelungsgesetz bedenkenlos und ohne zu Zögern unterzeichnet hat - und nun ausgerechnet über Kinderrechte abhöhnen wird!

      *Kotz* *Kotz* *Kotz*

      Im Internet ist der KiKA-Schwerpunkt für die Kinderprogramm-Redaktionen von ARD, ZDF und KiKA ein zentrales Thema: Ein Großteil der bereits ausgestrahlten Kinderrechte-Sendungen können weiterhin unter themenschwerpunkt.kika.de online angeschaut werden.


      Ja, Tahsin und sein kleiner Bruder.... schnipp-schnapp - erogene Zonen ab! Kinderrechte - bei KIKA für den Arsch, aber nicht für den kleinen Schniedel!

      presseportal.de/pm/6535/288512…-schwerpunkt-respekt-fuer
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Sorry, ich kann's nicht lassen, es ist so eine perverse Gedenkerei bzw. Vorbeiguckerei:

      25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention


      Neuer Online-Report informiert über die Umsetzung der Kinderrechte in Baden-Württemberg


      Und auf der selben Seite: Baden-Württembergs Ministerpräsident zur Diskussion um die Rechtmäßigkeit der religiösen Beschneidung

      Zitat:

      Die Generalstaatsanwaltschaften in Karlsruhe und Stuttgart haben unterdessen bekräftigt, dass Beschneidungen in Baden-Württemberg auch weiterhin nicht strafrechtlich verfolgt würden.


      Kretschmann schrieb:

      Nach meiner Auffassung sollte die Beschneidung von Knaben durch medizinisch qualifiziertes Personal in Deutschland ebenso straffrei bleiben, wie in allen anderen, freiheitlichen Demokratien auch. Wir wollen einen gangbaren und rechtlich sicheren Weg finden.“


      Kinder-rechtlich?

      Und in dem Online-Report?

      Kinderrechte – Zum 25. Jahrestag
      der UN-Kinderrechtskonvention
      Wichtige Ergebnisse im Überblick


      2011 wurde die „EU-Agenda für die Rechte des Kindes“ vorgestellt. Ihre Zielsetzung
      ist, dass bei Planung und Durchführung aller Maßnahmen der EU die Kinderrechtsperspektive
      eingenommen wird. Konkrete Maßnahmen betreffen die Schaffung einer kindgerechten
      Justiz, den Schutz von Kindern in prekären Situationen und die Bekämpfung
      von Gewalt gegen Kinder innerhalb der EU und im Außenbereich.



      Hö-hö! (Pino)
      Und die "wichtigen Ergebnisse" reißen 2011 ab. Ab 2012 wurde es wohl zu heikel....


      Die Kinderrechte müssen im gesellschaftlichen Bewusstsein
      verankert sein und in allen Lebensbereichen von Kindern und Jugendlichen realisiert
      werden.


      Bloß das Kinderrecht auf einen vollständigen Körper nicht....

      Im zweiten Kapitel geht um die Umsetzung der Kinderrechte in Baden-Württemberg.
      Es zeigt die vielfältigen Initiativen der Landesregierung, die die Stärkung der Kinderrechte
      als Schwerpunkt im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat. Es werden verschiedene
      gesellschaftliche Bereiche benannt, in denen die Umsetzung von Kinderrechten
      wichtig ist


      Hö-hö! (Pino)

      Die Generalstaatsanwaltschaften in Karlsruhe und Stuttgart haben unterdessen bekräftigt, dass Beschneidungen in Baden-Württemberg auch weiterhin nicht strafrechtlich verfolgt würden.




      Als zweites Kinderrecht wird in diesem Report
      auf das Kinderrecht auf Spiel, Freizeit und Ruhe eingegangen. Es gewinnt dort an Bedeutung,
      wo Kindheit immer mehr verplant und durchorganisiert wird.


      Ah ja, wenn sie zur Genitalverstümmelung verplant werden, da möchte man ihnen statt dessen mehr Spiel, Freizeit und Ruhe gönnen!


      Was sind Kinderrechte?
      Kinderrechte sind Rechte, die sich speziell auf Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
      beziehen. Sie sind in verschiedenen nationalen und internationalen Gesetzeswerken
      niedergelegt. Das Achte Buch Sozialgesetzbuch oder das Jugendschutzgesetz sind
      Beispiele auf nationaler Ebene ebenso wie die Bestimmungen zum Familienrecht im
      BGB. Im internationalen Bereich sind insbesondere das Haager Minderjährigenschutzabkommen4
      aus


      Ah, ja der 1631d bezieht sich ja speziell auf Kinder - aber nur auf Jungs. Da geht es also um Jungenrechte?
      Das ist also ein Jugendschutzgesetz? Bzw. ein Jungenschutzgesetz?

      Im Römischen Reich durfte der Vater über Leben oder Tod eines neugeborenen Kindes
      entscheiden – Kindern wurde nicht einmal ein eigenständiges Recht auf Leben zugestanden.


      Und heute wird ihnen "lediglich" ihr Recht auf einen vollständigen Körper verweigert, also das ist schon eine gewisse "Verbesserung"! *Brech*

      Im vorindustriellen Zeitalter wurde ein Kind als Besitz und Hausstand seiner
      Eltern angesehen, die darüber bestimmen konnten.


      Ach echt? Geht es unserer Industrie schon wieder so schlecht? ;)

      Wesentlich ist in dieser
      Erklärung zum einen, dass Kinder erstmals als Träger eigener Rechte gesehen werden.
      Damit verändert sich das Verständnis des Kindes weg vom Objekt- hin zum Subjektstatus.
      Zum anderen wurde der Begriff des Kindeswohls eingeführt. Das zeigt die
      Entwicklung vom reinen Schutzgedanken gegenüber Minderjährigen hin zur Absicht,
      ihr sicherzustellen.


      Ja, wenn das Messer durchs Fleisch geht, das ist ein Wohlbefinden! (Pino)

      Die Kinderrechte sind Ausdruck der dem Kind innewohnende Rechte. Ziel der UN-Kinderrechtskonvention
      ist es, Würde, Überleben und Entwicklung von Kindern sicherzustellen.
      Das Kind ist ein Subjekt, demgegenüber umfassende Schutz-, Förder- und
      Beteiligungsrechte im privaten und öffentlichen Bereich zu gewährleisten sind.


      Fördern durch Kaputtmachen?

      Aufgrund der Tatsache,
      dass Kinder sich in der Entwicklung befinden, haben sie besondere (Schutz-)Bedürfnisse.
      Diese bedingen, dass die Kindern zustehenden Menschenrechte im Rahmen
      der UN-Kinderrechtskonvention speziell bezogen auf diese Entwicklungstatsache formuliert
      worden sind.


      Aber eigentlich nur Mädchen, gell?


      Die Ratifizierung
      der UN-Kinderrechtskonvention hat in Deutschland gleichwohl einen Perspektivenwechsel
      eingeleitet. Zum einen wurde die Subjektstellung des Kindes betont und
      die Präsenz von Kinderrechten im politischen Raum stärker.


      LOL, 12.12.2012, der Tag der Schande! Was für ein Hohn!

      Die Wahlbeteiligung setzt keine Geschäftsfähigkeit voraus. Auf dieser
      Argumentation basierend wird ein Wahlrecht von Geburt an diskutiert.


      Ach ja, und wenn das Baby schreit, wenn an ihm geschnitten wird, heißt das nicht, dass es die Amputation "abwählt"?

      Ein Wahlrecht von Geburt an setzt eine Änderung des Artikel 38 Grundgesetz
      voraus.


      Die haben Probleme! :rolleyes:


      Kinderrechte umfassen die gesamte Lebenswirklichkeit von Kindern. Sie reichen in
      alle politischen Bereiche und gesellschaftlichen Realitäten hinein.

      Blablabla...
      Bloß komischerweise nicht in ihre Vorhäute!

      Die Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen stellt einen Schwerpunkt der
      Kinderpolitik in der laufenden Legislaturperiode dar. Die beiden baden-württembergischen
      Regierungsparteien haben das Thema im Koalitionsvertrag festgeschrieben:
      „Wir wollen die Rechte der Kinder gegenüber der staatlichen Gemeinschaft stärken
      und Eltern mit der Erziehungsaufgabe nicht allein lassen.


      Wir brauchen unbedingt eine längere Nase! (Pino)

      Der Staat muss stärker in die Pflicht genommen werden, wenn es um die Herstellung
      kindgerechter Lebensverhältnisse und gleicher Entwicklungschancen für alle
      Kinder und Jugendlichen geht.


      Auch der kindlichen Genitalien?

      Vor 25 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Diesen Geburtstag
      hat Baden-Württemberg zum Anlass genommen, 2014 unter Einbeziehung einer
      Reihe von Organisationen, Verbänden, Vereinen, Kommunen und Schulen das Jahr der
      Kinder- und Jugendrechte
      auszurufen.


      Weltmeister der Verdrängung!

      Zu verschiedenen Aspekten der Kinder- und
      Jugendrechte finden über das Jahr verteilt Veranstaltungen und Aktivitäten statt. Diese
      werden sowohl regional als auch überregional durchgeführt und wenden sich zum Teil
      an eine breite Öffentlichkeit, zum Teil an ein Fachpublikum. Ziel der Veranstaltungen
      ist es, die Aktivitäten der vielen Initiativen und Institutionen zum Thema Kinderrechte
      bekannter zu machen. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich zu informieren.
      Weitere Ziele sind Austausch und Vernetzung derjenigen, die in ihrem Arbeitsbereich
      mit Kinderrechten zu tun haben. Mit dem Jahr der Kinder- und Jugendrechte möchte
      die Landesregierung die Kinderrechte bekannter machen und in der Öffentlichkeit das
      Bewusstsein dafür schärfen, dass Kinder eigene Rechte haben, für deren Verwirklichung
      die gesamte Gesellschaft Verantwortung trägt.


      Was für ein GESCHWURBEL! Was an Aktionen nicht erwünscht ist, ist sonnenklar: jegliche Diskussion über MGM...

      Den Beteiligten
      soll die Möglichkeit geboten werden, zu bilanzieren und Ideen zu entwickeln, wie das
      Engagement für die Durchsetzung der Kinder- und Jugendrechte zukünftig gestaltet
      werden kann.


      Aber nur, wenn sie mit den "richtigen" Vorschlägen kommen, jede Wette!

      Was jede Zeile von diesem elenden, hochredundanten Geseier den Steuerzahler wohl gekostet hat. Ist soviel Geschwafel nötig, um davon abzulenken, dass man kleine Jungen im Stich gelassen hat? Wir... wir schützen doch Jungen, wir setzen uns doch ein... Gelächter...

      Danach sollte das Prinzip, dass Kinderrechte
      und das Kindeswohl Vorrang haben, in Legislative, Judikative und Exekutive
      stärker verankert und bekannt gemacht werden.


      *gröhl*

      Man müsste wirklich mal durchzählen, wie oft das Wort "sollte" oder "soll" in diesem Schmierzettel vorkommt...


      Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Rechte in allen
      Bereichen ihrer Lebenswelt umgesetzt werden.


      Recht auf Schmerz! Auch im Schritt! Tja, das ist auch ein Recht! Mädchen haben das nicht... ;(


      Ein Baustein zur Umsetzung der Kinderrechte im Bereich der Familie ist das Gesetz
      zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung, das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist. Eine
      Studie aus dem Jahr 2011 dokumentiert allerdings, dass der Klaps auf den Po oder die
      Ohrfeige als erzieherische Maßnahmen zwar seltener Anwendung finden, aber noch
      nicht der Vergangenheit angehören.


      Aber das ist doch elterliche Sorge, oder? Wenn sogar abschneiden. kaputtmachen von wichtigen erogenen Zonen "elterliche Sorge" ist!

      Wenn man mich fragt: lieber 100 mal einen "Klaps auf den Po" als einmal genitalverstümmelt!

      Ächtung von Gewalt - außer an den Schiedeln von kleinen Jungen. Es staubt!

      Im Rahmen dieses Reports werden zwei Kinderrechte vertieft dargestellt. Zum einen
      das Recht auf Meinungsäußerung, Information und Gehör. Dies geschieht vor dem
      Hintergrund, dass die Partizipation von Kindern und Jugendlichen einen Schwerpunkt
      der Kinder- und Jugendpolitik der Landesregierung darstellt. Zum anderen geht es um
      das Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe – ein Kinderrecht, das oft nicht im Zentrum der
      öffentlichen Aufmerksamkeit steht, aber für Kinder eine große Bedeutung hat.


      Und das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit? Kein Silbe! Das ist entlarvend, ihr Kinderverräter!

      Die EU-Agenda für die Rechte des Kindes


      Noch ein wenig EU-Worthülsen - aber kein Wort, dass die parlamentarische Versammlung der Europarates die MGM als "Grund besonderer Besorgnis" bezeichnet hat.

      Übrigens ist heute auch auffällig wenig von FGM die Rede... ein "Erfolg" von Tatjana Hörnle?

      statistik-bw.de/BevoelkGebiet/FaFo/Familien_in_BW/R20142.pdf

      PS: Bei diesem Fachkräfteportal kann man kommentieren. Vielleicht ist es da ja erfolgreicher als bei der meinungsrestriktiven Tagesschau...

      PS ich hatte den Link vergessen:

      jugendhilfeportal.de/recht/art…te-in-baden-wuerttemberg/
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()

    • Ja, das ist schon frappierend. In 2012 hieß es doch immer: "Die Debatte muss weitergehen, die Debatte muss weitergehen..." - und jetzt?
      Wird landauf/landab viel von Kinderrechten geredet, aber dass immer noch Jungen eines funktionalen Körperteils beraubt werden - keine Rede davon. Die Parteien stellen sich offenbar kollektiv auf den Standpunkt: "das Thema ist gegessen - bloß keine schlafenden Hunde wecken!"
      Im Gegenteil, es sind sogar Bestrebungen erkennbar Kritik an der Genitalverstümmelung zu unterdrücken, also sogar das Recht auf freie Meinungsäußerung aufzuweichen.
      In diesem Kontext ist es auch zu sehen, dass von den Parteien vor der Wahl viel von mehr Bürgerbeteiligung und bundesweiten Volksentscheiden die Rede war - und das war's dann auch. Wenn das Volk eine andere Meinung hat als die Parlamentsmehrheit, das ist offensichtlich für Politiker unakzeptabel. Offenbar verstehen sich Politiker als "Besser-als-das-Volk-Wisser".
      Nicht einmal die Erkenntnisse über die eklatant unzureichende Betäubung bei der Operation von Säuglingen wurde von der Politik oder der Rechtssprechung aufgegriffen.
      Dann sollte auch nicht so viel von Kinderrechten faseln und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • R2D2 schrieb:

      Ausgerechnet Herr Prantl schafft es, einen solchen Artikel zu schreiben, ohne ein einziges Mal das Wort Beschneidung zu erwähnen, wie überhaupt heute alle, die für §1631d BGB waren, sich in ihrem Einsatz für Kinderrechte ergötzen. Unicef natürlich auch wieder vorne mit dabei.

      sueddeutsche.de/politik/kinder…und-grundgesetz-1.2227865
      "Am 16.7.2012 habe ich an die SZ folgendes E-Mail geschrieben:



      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich frage mich ernsthaft, ob Herr Prantl auch liest, was er schreibt. Einen so üblen Artikel habe ich in dieser Zeitung lange nicht gelesen:

      Das Urteil sei Jurisdiktion zu Zwecken der Sensation gewesen. Als Jurist muss Herrn Prantl doch bekannt sein, dass ein Richter keine Wahl hat, ob er ein Urteil sprechen will oder nicht. Er kann sich nicht darauf herausreden, dass eine Entscheidung unbequem ist.

      "Prügel sind Herabwürdigung, sie machen das Kind zum Objekt des Zorns des Prüglers“. Was ist mit „gutgemeinten Prügeln“?
      Kalkulierte Strafaktionen durch Prügel zum „Wohle“ des Kindes: Sollen diese rechtmäßig sein? Hat Herr Prantl nicht den Film
      "Das weiße Band" gesehen? Und dann: „Beschneidung ist Würdigung“. Die Verstümmelung des Penis eines Säuglings oder Kindes ohne medizinische Notwendigkeit ist Würdigung? Ist Herr Prantl noch bei Trost? Manche Christen mögen darüber schmunzeln, dass andere Religionsgemeinschaften auf diese Art das Kind zum "Subjekt des Glaubens" machen, wie Herr Prantl schreibt. Atheisten schmunzeln darüber nicht , sie sind entsetzt.



      Aber warum schmunzeln manche Christen über die Beschneidung von Kindern von Moslems und Juden, wie Herr Prantl schreibt. Es drängt sich ein furchtbarer Verdacht auf: Sind diese Kinder in den Augen der schmunzelnden Christen vielleicht nicht so wichtig oder nur weniger wichtig als das Wohlwollen von Rabbinern, Mullahs und katholischen Bischöfen?"


      Als ich nun den Anfang seines Artikels las, dachte ich, "Hoppla, er hat dazugelernt!" Allerdings war ich dann von dem weiteren Text ebenso enttäuscht wie alle anderen in diesem Blog. Dann habe ich mir das folgende Video mit Herrn Prantl angesehen:

      sueddeutsche.de/politik/un-kin…ins-grundgesetz-1.2225302

      Wenn man genau zuhört, spricht er tatsächlich in der 55. Sekunde von "Geschlechtsverstümmelung" der Kinder. hat er vielleicht seine Meinung geändert?

      Man sollte ihn fragen!
    • Götz schrieb:

      Man sollte ihn fragen!

      ich habe nicht gefragt, sondern mich nur artig bedankt:



      "Sehr geehrter Herr Prantl,
      Am 16. 7.2012 schrieb ich an die Redaktion der SZ folgenden – in der Tat – wütenden Brief:


      ...

      Nun beginnen Sie Ihren Artikel mit dem Hinweis auf den von mir erwähnten Film. Vielen Dank dafür. Sie erwähnen in dem Artikel zwar die Genitalverstümmelung an Jungen nicht, um die es in der damaligen heißen Debatte ging, in ihrem Interview zum Thema nennen sie jedoch die Genitalverstümmelung ausdrücklich als Beispiel für Unrecht, welches an Kindern begangen wird.

      Auch dafür vielen Dank."



      Vielleicht wird er mehr antworten, dass mit "Geschlechtsverstümmelung" nicht die B. an Jungen gemeint ist. Das wäre allerdings sehr, sehr schade, dann hätte er nämlich nichts dazugelernt in den letzten zwei Jahren.