Hat jemand von Euch zufällig diese Fernsehsendung gesehen:
daserste.de/unterhaltung/talk/…macht-der-sekten-100.html
(Hoffentlich hat das noch keiner gepostet bzw. habe nichts dazu gefunden.)
Hier hat Gary Lukas Albrecht zum Thema Bibel und Gewalt gegen Kinder ausdrücklich betont, dass das Züchtigungsgebot der Bibel gegen die Gesetze verstößt und auch etwas ausgeholt, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen kann bzw. in ihrem damaligen Kontexte sehen muss. Er hat sich explizit dazu geäußert, dass dieses Züchtigungsverbot heute keine Bedeutung mehr hat.
Warum schafft es dann aber die katholische Kirche nicht, sich auch ausdrücklich geschlechterneutral gegen Beschneidungen zu äußern?
Die evangelische Kirche hat im Gegensatz zur katholischen Kirche keinen Papst und klebt daher irgendwie an der "Lutherbibel" mit all ihren Überlieferungs- und Übersetzungsfehlern. Und die Leidtragenden von dieser scheinheiligen "Frömmigkeit" sind dann die Kinder, welche sinnlose Schmerzen erleiden müssen, weil erwachsenen Menschen die Reife fehlt zu begreifen, dass die Bibel ein Buch ist, dass verschiedene geschichtliche Rahmenbedingungen beschreibt, aber wohl nicht dafür gedacht war über Jahrtausende die Rechtfertigung dafür zu liefern, dass Kinder verstümmelt werden oder ähnliches (Steinigung, etc.). [Die evangelische Kirche befürwortet ja ebenfalls Zwangsbeschneidungen im Rahmen der "Religionsfreiheit"?!]
Die Religionen haben die Asche weitergegeben und das Feuer ist erloschen. Ohne Feuer wird es aber in allen Religionen immer kälter werden und Extremisten missbrauchen ja heute schon die Schwachstellen von Buchreligionen (ewiger Stillstand bzw. keine Weiterentwicklung der Gesellschaft) für ihre Gräueltaten. Es ist Zeit im Kleinen anzufangen, damit im Großen nicht noch Schlimmeres "im Namen der Religion" geschieht. Sobald sich alle Religionen auf die Einhaltung der Menschenrechte (z.B. Recht auf körperliche Unversehrtheit) verständigen, haben nämlich auch Extremisten ihren Nährboden verloren.
>>> Sorry, für die heftigen Ausführungen, aber mich überkommt immer wieder der Frust und der Hass, wenn ich daran denke, was sogar unschuldigen Kindern im Namen der Religion angetan wird. <<<
daserste.de/unterhaltung/talk/…macht-der-sekten-100.html
(Hoffentlich hat das noch keiner gepostet bzw. habe nichts dazu gefunden.)
Hier hat Gary Lukas Albrecht zum Thema Bibel und Gewalt gegen Kinder ausdrücklich betont, dass das Züchtigungsgebot der Bibel gegen die Gesetze verstößt und auch etwas ausgeholt, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen kann bzw. in ihrem damaligen Kontexte sehen muss. Er hat sich explizit dazu geäußert, dass dieses Züchtigungsverbot heute keine Bedeutung mehr hat.
Warum schafft es dann aber die katholische Kirche nicht, sich auch ausdrücklich geschlechterneutral gegen Beschneidungen zu äußern?
Die evangelische Kirche hat im Gegensatz zur katholischen Kirche keinen Papst und klebt daher irgendwie an der "Lutherbibel" mit all ihren Überlieferungs- und Übersetzungsfehlern. Und die Leidtragenden von dieser scheinheiligen "Frömmigkeit" sind dann die Kinder, welche sinnlose Schmerzen erleiden müssen, weil erwachsenen Menschen die Reife fehlt zu begreifen, dass die Bibel ein Buch ist, dass verschiedene geschichtliche Rahmenbedingungen beschreibt, aber wohl nicht dafür gedacht war über Jahrtausende die Rechtfertigung dafür zu liefern, dass Kinder verstümmelt werden oder ähnliches (Steinigung, etc.). [Die evangelische Kirche befürwortet ja ebenfalls Zwangsbeschneidungen im Rahmen der "Religionsfreiheit"?!]
Die Religionen haben die Asche weitergegeben und das Feuer ist erloschen. Ohne Feuer wird es aber in allen Religionen immer kälter werden und Extremisten missbrauchen ja heute schon die Schwachstellen von Buchreligionen (ewiger Stillstand bzw. keine Weiterentwicklung der Gesellschaft) für ihre Gräueltaten. Es ist Zeit im Kleinen anzufangen, damit im Großen nicht noch Schlimmeres "im Namen der Religion" geschieht. Sobald sich alle Religionen auf die Einhaltung der Menschenrechte (z.B. Recht auf körperliche Unversehrtheit) verständigen, haben nämlich auch Extremisten ihren Nährboden verloren.
>>> Sorry, für die heftigen Ausführungen, aber mich überkommt immer wieder der Frust und der Hass, wenn ich daran denke, was sogar unschuldigen Kindern im Namen der Religion angetan wird. <<<
Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)