AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGHS....
bz-berlin.de/stadtleben/theate…m-ein-kleines-stueck-haut
bz-berlin.de/stadtleben/theate…m-ein-kleines-stueck-haut
Ich finde, dieser Satz drückt sehr gut aus, von welchem Irrsinn wir hier sprechen."Meine Familie ist nicht religiös. Trotzdem habe ich als Kind selbst die Beschneidung gewollt, da ich es gut fand, einen Patenonkel zu bekommen”, sagt der Regisseur.
Gehört das dem Jungen und späteren Mann, oder kann das ab?
Ist das Kunst, oder kann das weg?
ohne Worte...Ich sehe Deutschland noch nicht da, wo ich es gern hätte, aber wir sind auf einem guten Weg. Und ich denke, dass ich mit meiner Arbeit auch ein Stück weit dazu beitrage, neue Normen zu setzen
R2D2 schrieb:
Also ich habe meinen Patenonkel auch so bekommen.
Pizarro73 schrieb:
noch hat ja keiner von uns das Stück gesehen.
In der Darstellung gefällt mir schon die Kettensäge und das Blut.
In Deutschland passiert es oft, dass eine Debatte angerissen wird und man dann komplett neben dem Thema landet. Bei der Diskussion zu Beschneidungen ging es ziemlich schnell um Religionen, und das Wohl des Kindes spielte kaum noch eine Rolle”
Selbstbestimmung schrieb:
Das ist eine sehr einseitige Betrachtung der Debatte. Religionsfreiheit!!!!, das haben immer die Befürworter repetiert, besonders die sogenannten christlichen. Rupprecht, Dörner, usw. die haben ganz klar das Kindeswohl im Fokus gehabt.
Selbstbestimmung schrieb:
"In Deutschland passiert es oft, dass eine Debatte angerissen wird und man dann komplett neben dem Thema landet. Bei der Diskussion zu Beschneidungen ging es ziemlich schnell um Religionen, und das Wohl des Kindes spielte kaum noch eine Rolle”
"Grosses Theater um kleines Stück Haut"
"das Team [...] will unterhalten und nicht moralisieren"
"Das kleinste Stück des Mannes auf die Bühne bringen und daraus einen riesigen Diskurs zu formen, ist absolut nicht unsere Haltung.”
Das mit der Beschneidung ist wie mit allen Debatten. Ich sehe Deutschland noch nicht da, wo ich es gern hätte, aber wir sind auf einem guten Weg. Und ich denke, dass ich mit meiner Arbeit auch ein Stück weit dazu beitrage, neue Normen zu setzen
Joeye schrieb:
sondern das "fertige Produkt 'Bühnenstück' " abwarten.
I
M: Eine eher lächerliche Figur gibt ja da der deutsche Mustervater Christian aus Nieder-Pierscheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm ab..
M: Der will nicht, dass sein Sohn beschnitten wird und versucht sich jetzt durchzusetzen?
F: Der versucht's! *kicher*
F: Dieses Stück bietet mit Sicherheit auch noch ganz andere Lacher als das kleinste Stück des Mannes...
M: Es geht doch im Kern der Debatte darum, dass Kindern im Namen der religion schmerzen zugefügt werden, dass Kinder verletzt werden. Darüber kann man, darüber muss man doch streiten, oder?
F: ...es gibt einen Riesen-Kontext, Islamophobie, z.B. .. wir kennen das alles
Das ist wie der Bär im Berliner Zoo, das ist wie das Wetter und der Benzinpreis, das ist eine Scheindebatte, die wird aufrecht erhalten, damit wir mit dem Kopf irgendwo bei dem kleinsten Stück des Mannes sind und nicht über andere, wichtige Sachen nachdenken
F: Aber wie gesagt, es ging ja im Kern schon um das Kindeswohl. Dass Kinder, die noch nicht frei entscheiden können beschnitten werden, dass sie also einem Eingriff ausgesetzt werden, der medizinisch jetzt nicht notwendig ist...
M: Da fängt's schon an - was bedeutet jetzt med. notwendig? Da kommen andere und sagen: was ist mit Ohrlöchern, was ist mit Impfungen mit seelischer Folter - wo zieht man da die Grenzen, ja also... ist es vielleicht doch hygienisch besser, ist es villeicht sogar medizinisch notwendig, usw..
also man streitet sich da über Dinge, die relativ wenig von Belang sind..
M:
Und was ist ihnen jetzt in diesem Stück von Belang?
F: Die Lachmuskeln
Ein Stück über Beschneidung zu machen, und dann die Debatte neu aufzurollen, das interessiert MICH nicht und keinen der Beteiligten am Ballhaus.
Pizarro73 schrieb:
das klingt ja fast so als würde sich hier so mancher darüber freuen [...]
Pizarro73 schrieb:
die Redakteurin hat gute Arbeit geleistet
Dieses Stück bietet mit Sicherheit auch noch ganz andere Lacher als das kleinste Stück des Mannes...
Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen.
..das ist eine Scheindebatte, die wird aufrecht erhalten, damit wir ...nicht über andere, wichtige Sachen nachdenken
Da kommen andere und sagen: was ist mit Ohrlöchern, was ist mit Impfungen mit seelischer Folter...
also man streitet sich da über Dinge, die relativ wenig von Belang sind..
...gemeinnützige GmbH, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin.
I: Das klingt aber doch, als würde da so ein Splatter-Boulevard draus werden, wenn eben diese doch ja gar nicht so komödientauglichen Themen da durch diese Mühle gedreht werden.
.
M:Es wird am Ende tatsächlich eine Splatter-Komödie, es gibt Blut und Exkremente, aber es ist durch und durch liebenswert gestaltet... aber es ist schon so, dass das Thema durchdiskutiert wird..
Ein Stück über Beschneidung zu machen, und dann die Debatte neu aufzurollen, das interessiert MICH nicht und keinen der Beteiligten am Ballhaus.
Das was wirklich schön ist an diesem Abend...aber es ist dann doch sehr befreiend am Ende dann doch.
.Die Religionen werden am Ende frei gewählt
Man könnte damit doch eigentlich viel entspannter und lustiger damit umgehen
Christian Eichelmann - der Name spricht natürlich schon Bände...
Tante Jay schrieb:
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGHS....
Joeye schrieb:
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGHS
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()
Selbstbestimmung schrieb:
Ich hatte doch um eine Verschiebung in die "Hall of Shame" gebeten. Was in aller Welt spricht eigentlich dagegen?
Zur Förderung von Projekten gesamtstaatlicher Repräsentation in der Bundeshauptstadt wird der Hauptstadtkulturfonds weitergeführt. Der Bund stattet ihn mit jährlich 9,866 Mio. € aus.
Knochenharte Gutmenschen und watteweiche Fundamentalisten wollen es wissen!
Ein Stück über Beschneidung zu machen, und dann die Debatte neu aufzurollen, das interessiert MICH nicht und keinen der Beteiligten am Ballhaus.
„Wir haben Bilder gefunden, die dazu führen, dass man ernsthaft diskutieren kann, obwohl wir es auf der Bühne gerade nicht tun“, sagt er.
Ségolène (Emilie Caen) heiratet den Chinesen Chao Pierre Paul Ling (Frederic Chau), Isabelle (Frederique Bel) den Muslim Rachid Abdoul Mohamed Benassem (Medi Sadoun) und Odile den jüdischen David Maurice Isaac Benichou (Ary Abittan). Von seinen Schwiegersöhnen ist Monsieur Claude entsprechend wenig begeistert. Die Beschneidung seines Enkels ist ihm mehr als suspekt..
..als der Schwiegerpapa, der so überhaupt nicht gern angeredet werden möchte, Beschneidungen für Barbarei erklärt und mit latenten Rassismen um sich wirft. Und auch die Schwiegersöhne erlauben sich gern die eine oder andere diskriminierende Entgleisung.
Dabei greift der Film auch kontroverse Themen wie die Beschneidung auf.
"Die Muslime machen es mit sechs"
"Ihr habt ihm die Vorhaut abgeschnitten", beschwert sich Monsieur Claude bei seinem jüdischen Schwiegersohn über die Beschneidung seines Enkels. "Es ist nicht, als wenn ihr ihm einen Lutscher gegeben hättet. Entschuldigung, David. Ich finde es geradezu barbarisch." Die Antwort von Schwiegersohn David: "Ich versichere Dir, Claude, mit acht Tagen ist das Nervensystem des Kindes noch nicht vollständig ausgeprägt. Deswegen machen es die Juden in diesem Alter. Nicht wie die Muslime. Die machen es mit sechs." Darüber ist der muslimische Schwiegersohn natürlich auch nicht begeistert - und der Streit geht weiter und weiter und weiter.
Das kommt erst einmal witzig rüber, doch wieviel soziale Wirklichkeit steckt in dem Film?