Warnung: ganz übles, manipulatives Gesudel und Gegeifer. Nicht auf nüchternen Magen lesen! Gefahr von Geschwürbildung.
Unglaublich, einfach unglaublich. Der Mann ist tatsächlich Hochschullehrer.
Schieder in seinem Artikel "Die Beschneidungsdebatte als religionspädagogische Herausforderung".
Erstmal transportiert er (Protestant) ulkige 60er-Jahre Klischees über die katholische Beichte:
Das ist ja Kinderschändung! Vergewaltigung!
Aber heute braucht ja dank TV der moderne Katholik gar nicht mehr zur Beichte. Zu Ostern den päpstlichen Segen gucken, und alle Sünden sind erlassen!
Er hat also selbst keine Ahnung, nur Phantasien vom heutigen Katholizismus, aber mit dem Judentum da sollen wir uns alle bestens auskennen!
Ah, ja da haben wir sie, die "effektive Schmerzbehandlung", die dann zur "im (religiösen) Einzelfall angemessenen" mutierte.
Äh? Was ist das denn? Ich muss erst weh tun, damit ich mich hinterher verpflichtet fühle liebevoll zu sein? Spielen da also Schuldkomplexe eine Rolle?
Da hamm wer's wieder, das Nobelpreisträgerargument! Verstümmelt eure Söhne, der Nobelpreis winkt! (Sieht man ja auch an der großen Zahl muslimischer Nobelisten
)
Und dann natürlich das religiöse Horror-Szenario: Religiösen Eltern werden die Kinder weggenommen! (wie bei den 12 Stämmen, aber die sind ja "nur" Christen).
Und wartet nur ihr Christen, bald nehmen euch die Atheisten auch die Kinder weg, wegen "Waterboarding"!!!
Dass das unverhältnismäßig wäre die Eltern einzusperren ist doch klar - den Kindern würde noch weit größerer Schaden zugefügt.
Ach, woher weiß Schieder das? Hat er mal nachgeschaut? Jetzt geht das los, dass Menschen in "unbeschnitten" (intakt) und - ja wie - eingeteilt werden!
Na, einen flammenderen Appell für die Legalisierung der FGM kann man sich kaum vorstellen!
Könnte glatt von einem ägyptischen "Spezialarzt" sein.
Man muss nur deren "Binnenplausibilität" nachvollziehen...
Richtig, aber er hat Grundwerte und Grundrechte. Z.B. das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, das nicht zufällig ganz am Anfang des Grundgesetzes steht.
"Vernunft", vernünftig, rational ist eine Amputation, wenn sie medizinisch indiziert ist. Ansonsten ist sie eben nicht rational begründet. Die Rechtslage vor dem 12.12.12 ist völlig klar, sie kann durch ein grundgesetzwidriges Gesetz zwar geändert, aber nicht "widerlegt" werden.
Aber "den Staat" hatten die MGM-Gegner, die große Mehrheit der Bevölkerung leider nicht auf ihrer Seite, der hat die Kinder im Stich gelassen statt sein Wächteramt wahrzunehmen.
Klar, 70% der Bevölkerung, dass sind nur "eine Meinungsäußerung unter vielen". Vereinzelte Einzelmeinungen, gewissermaßen...
FGM, ick hör' dir trapsen!
Empathie? Nur für Erwachsene? Sind Kinder nicht noch viel schutz- und empathiebedürftiger?
Ja welche denn?
Haben die Religionen das Züchtigungsverbot bewirkt? Das Frauenwahlrecht eingeführt?
LOL, Schieder ist nicht einmal in der Lage über den nationalen Tellerrand zu gucken!
Jo, genau wie bei der FGM, und da gibt es ja anderenorts noch viele andere Rituale, bei denen an Kindern herumgeschnitzt wird. Alles pfadabhängig, aber haben wollen die meisten das hier trotzdem nicht.
Schieder "klärt auch auf" in Sachen MGM pervers ist:
Die Babys und Kleinkinder, ja die lechzen ja danach....
Das ist auch gut so. Aber warum sollte mich deshalb jemand verstümmeln dürfen?
Natürlich darf auch die übliche Relativierung nicht fehlen, Ohren anlegen, "Rauchverbot
für Eltern...Verbot von kindlichem Hochleistungssport, bis hin zu
Ski- und Snowboardkursen für Kinder," (würg)
Aber, das ist doch gut so, oder? Da wird der "Sünde" Einhalt geboten!
Das sei nicht, das ist normal. Wenn die Vorhaut weg ist, kann man(n) sich nicht mehr dran erfreuen. Die Eltern können sie natürlich in Formalin einlegen lassen und auf den Kaminsims stellen - aber ob das dem Kind viel Freude macht?
OMG, eine Firma, die Geld mit einem entsprechenden Präparat verdient muss möglichst vielen Männern einreden, dass sie daran litten - so funktioniert Marktwirtschaft.
Bloß wozu sollte man alle Jungen verstümmeln, weil einige wenige darunter später evtl. praecox hätten? Und dann auch noch darunter litten? Und ob sie nach VA mehr Spaß am Sex hätten ist keineswegs sicher -aber das können sie als Erwachsenen selbst entscheiden - einmal gesprungen ist allerdings der Rückzug abgeschnitten.
Ja, nee ist klar. Sex an sich ist ja sowieso etwas widerliches, tierisches. Ein notwendiges Übel, auf dass neue Christen entstehen...
Wie, hat der Staat vor, erwachsenen Männern die selbstbestimmte VA zu verbieten? Wer vorhautlos Sex haben möchte der kann doch jederzeit zum Urologen laufen, wo ist das Problem?
Ja der Abschnitt "Kinderrechte" ist bei Schieder dann ganz, ganz kurz. Die Kinderrechte kommen bei ihm auch an allerletzter Stelle, auf Seite 31 und beschränken sich auf dürre sieben Zeilen.
Nach dem Motto: "Schön, dass wir mal darüber gesprochen haben!"
Juden* bzw. jüdisch* kommt 34 mal im Text vor. Muslim* ganze dreimal. Dabei sind rd 99% der Kindesverstümmelungen in Deutschland muslimisch motviert. Trotzdem sind Muslime offenbar für Schieder nebensächlich. Ist ja eigentlich fast beleidigend für Muslime, dass er auf die große Masse der Kindesverstümmelungen gar nicht eingeht.
Irgendwie kapieren manche christlichen Theologen einfach nicht, dass sie die Kirchen mit ihrer Haltung zur MGM ins eigene Fleisch schneiden. Dass sie die Kinder so einfach im Stich lassen kommt auch bei den Christen keineswegs nur gut an, und es verstärkt die allgemeine Religionskritik bzw. die Kritik an den Kirchen. Total kontraproduktiv und kurzsichtig.
"Never catch a falling knife" - die Verstümmelung von Kindern ist ein "falling knife". Irgendwann werden sich die Kirchen (hoffentlich) dafür schämen, so wie sich ja für einiges in Sachen Kinder schämen müssen.
"Humboldt-Universität Berlin", immer wieder "Humboldt-Universität Berlin". Da muss irgendwie ein Nest sein. Von Kinderverstümmelungsfreunden.
Hier der Link - er führt direkt unter die Erde:
theo-web.de/zeitschrift/ausgabe-2014-01/06.pdf
Unglaublich, einfach unglaublich. Der Mann ist tatsächlich Hochschullehrer.
Schieder in seinem Artikel "Die Beschneidungsdebatte als religionspädagogische Herausforderung".
Erstmal transportiert er (Protestant) ulkige 60er-Jahre Klischees über die katholische Beichte:
Ich phantasiere eine schwüle Atmosphäre in einem halbdunklen
Beichtstuhl, in dem kniende Minderjährige den indiskreten Fragen eines
männlichen kinderlosen Erwachsenen wehrlos ausgesetzt sind.
Das ist ja Kinderschändung! Vergewaltigung!

Aber heute braucht ja dank TV der moderne Katholik gar nicht mehr zur Beichte. Zu Ostern den päpstlichen Segen gucken, und alle Sünden sind erlassen!

Er hat also selbst keine Ahnung, nur Phantasien vom heutigen Katholizismus, aber mit dem Judentum da sollen wir uns alle bestens auskennen!
Unbeschnittene
Deutsche sollten über grundlegende Einsichten in den theologischen Bezugsrahmen von
Beschneidung verfügen, vor allem im Hinblick auf den Bundesschluss mit Gott im Judentum.
Jüdische Bürgerinnen und Bürger haben aber einen Anspruch darauf,
dass die Beschneidungsgegner sich um interkulturelle Kompetenz bemühen.
Gerade weil der Säugling einem schmerzhaften Ritual ausgesetzt
sei, werde die Pflicht, ihn so liebevoll und umsichtig wie möglich auf seinem
Weg ins Leben zu begleiten, intensiv empfunden.
Ah, ja da haben wir sie, die "effektive Schmerzbehandlung", die dann zur "im (religiösen) Einzelfall angemessenen" mutierte.
Äh? Was ist das denn? Ich muss erst weh tun, damit ich mich hinterher verpflichtet fühle liebevoll zu sein? Spielen da also Schuldkomplexe eine Rolle?
..überdurchschnittlich gut gelingt, zeigen alle Listen, die wissenschaftliche, technische,
unternehmerische und künstlerische Höchstleistungen mit Religionszugehörigkeit
korrelieren.
Da hamm wer's wieder, das Nobelpreisträgerargument! Verstümmelt eure Söhne, der Nobelpreis winkt! (Sieht man ja auch an der großen Zahl muslimischer Nobelisten

Und dann natürlich das religiöse Horror-Szenario: Religiösen Eltern werden die Kinder weggenommen! (wie bei den 12 Stämmen, aber die sind ja "nur" Christen).
Die Kinder müssten während der Haftzeit der
Eltern in staatliche Obhut gegeben werden.
Und wartet nur ihr Christen, bald nehmen euch die Atheisten auch die Kinder weg, wegen "Waterboarding"!!!
Dass das unverhältnismäßig wäre die Eltern einzusperren ist doch klar - den Kindern würde noch weit größerer Schaden zugefügt.
Wenn etwa ein deutscher unbeschnittener Strafrechtslehrer...
Ach, woher weiß Schieder das? Hat er mal nachgeschaut? Jetzt geht das los, dass Menschen in "unbeschnitten" (intakt) und - ja wie - eingeteilt werden!
Menschliches Handeln und Verhalten – rituelles zumal – ist immer deutungsbedürftig.
Was für den einen eine Selbstverständlichkeit ist, ist für einen anderen höchst merkwürdig
und unvorstellbar. Kulturen sind Deutungsgemeinschaften. Moderne Gesellschaften
zeichnen sich dadurch aus, dass sie die real existierende Vielzahl von
Deutungen nicht mehr zu homogenisieren versuchen, sondern diese in ihrer Pluralität
und Diversität anerkennen und respektieren. Das stellt hohe Anforderungen nicht nur
an die Toleranz der Mitglieder dieser Gesellschaften, sondern auch an deren hermeneutische
Fähigkeiten, d.h. an deren Fähigkeit, sich in die Deutungsrahmen anderer
Lebensformen einzufühlen und sich deren Binnenplausibilität zu erschließen.
Na, einen flammenderen Appell für die Legalisierung der FGM kann man sich kaum vorstellen!

Könnte glatt von einem ägyptischen "Spezialarzt" sein.
Man muss nur deren "Binnenplausibilität" nachvollziehen...

Der Staat selbst hat überhaupt keine Weltanschauung, weder eine religiöse noch
eine areligiöse.
Richtig, aber er hat Grundwerte und Grundrechte. Z.B. das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, das nicht zufällig ganz am Anfang des Grundgesetzes steht.
Die quasi selbstverständliche Unterstellung der Beschneidungsgegner, dass sie
die Vernunft, das Recht und den Staat auf ihrer Seite hätten, ist voreilig, anmaßend
und durch die faktische Gesetzgebung widerlegt.
"Vernunft", vernünftig, rational ist eine Amputation, wenn sie medizinisch indiziert ist. Ansonsten ist sie eben nicht rational begründet. Die Rechtslage vor dem 12.12.12 ist völlig klar, sie kann durch ein grundgesetzwidriges Gesetz zwar geändert, aber nicht "widerlegt" werden.
Aber "den Staat" hatten die MGM-Gegner, die große Mehrheit der Bevölkerung leider nicht auf ihrer Seite, der hat die Kinder im Stich gelassen statt sein Wächteramt wahrzunehmen.
Ihr [der MGM-Gegner] negatives Urteil über die neue
Gesetzeslage seit dem 01.12.2012 ist nur eine Meinungsäußerung unter vielen.
Klar, 70% der Bevölkerung, dass sind nur "eine Meinungsäußerung unter vielen". Vereinzelte Einzelmeinungen, gewissermaßen...

Mit zunehmender Pluralisierung steigen die Ansprüche an die Diversitätsakzeptanz...
FGM, ick hör' dir trapsen!
...und die Empathiefähigkeit einer Gesellschaft.
Empathie? Nur für Erwachsene? Sind Kinder nicht noch viel schutz- und empathiebedürftiger?
Auch auf die aktive Rolle, die die Religionen im Prozess
der Modernisierung spielten, ist mit Nachdruck hinzuweisen.
Ja welche denn?
Haben die Religionen das Züchtigungsverbot bewirkt? Das Frauenwahlrecht eingeführt?
Da die deutsche
Beschneidungsdebatte singulär ist...
LOL, Schieder ist nicht einmal in der Lage über den nationalen Tellerrand zu gucken!

Es geht darum, sich Rechenschaft über die
kulturelle Pfadabhängigkeit der vorgebrachten Argumente abzulegen.
Jo, genau wie bei der FGM, und da gibt es ja anderenorts noch viele andere Rituale, bei denen an Kindern herumgeschnitzt wird. Alles pfadabhängig, aber haben wollen die meisten das hier trotzdem nicht.
Schieder "klärt auch auf" in Sachen MGM pervers ist:
Aber es käme einer Perversion der Garantie der Religionsfreiheit gleich, wenn man
Kindern den Zugang zu den für die eigene Lebensführung über die Jahrhunderte erprobten religiösen Praktiken ihrer Vorfahren staatlicherseits versperrte.
Die Babys und Kleinkinder, ja die lechzen ja danach....

Niemand kann mich zwingen, die Bild-Zeitung
zu lesen.
Das ist auch gut so. Aber warum sollte mich deshalb jemand verstümmeln dürfen?
Natürlich darf auch die übliche Relativierung nicht fehlen, Ohren anlegen, "Rauchverbot
für Eltern...Verbot von kindlichem Hochleistungssport, bis hin zu
Ski- und Snowboardkursen für Kinder," (würg)
Mit der Beschneidung werde die sexuelle Empfindungsfähigkeit erheblich
eingeschränkt und die Heranwachsenden um autoerotische Möglichkeiten gebracht.
Aber, das ist doch gut so, oder? Da wird der "Sünde" Einhalt geboten!
Das Kindeswohl wird mit größter Selbstverständlichkeit auf das Körperliche
reduziert – und dieses noch einmal einem sexuellen Normalisierungsdiskurs unterworfen.
Normal sei es, sich seiner Sexualität mit einer Vorhaut zu erfreuen..
Das sei nicht, das ist normal. Wenn die Vorhaut weg ist, kann man(n) sich nicht mehr dran erfreuen. Die Eltern können sie natürlich in Formalin einlegen lassen und auf den Kaminsims stellen - aber ob das dem Kind viel Freude macht?
Darunter steht
späterkommen.de. Der Besuch der Homepage klärt darüber auf, dass etwa 20
Prozent aller Männer unter vorzeitigem Samenerguss litten
OMG, eine Firma, die Geld mit einem entsprechenden Präparat verdient muss möglichst vielen Männern einreden, dass sie daran litten - so funktioniert Marktwirtschaft.
Bloß wozu sollte man alle Jungen verstümmeln, weil einige wenige darunter später evtl. praecox hätten? Und dann auch noch darunter litten? Und ob sie nach VA mehr Spaß am Sex hätten ist keineswegs sicher -aber das können sie als Erwachsenen selbst entscheiden - einmal gesprungen ist allerdings der Rückzug abgeschnitten.
Es kommt hier allerdings nicht darauf an, die Vor- und Nachteile der Beschneidung
für das sexuelle Erleben von Männern abschließend zu beurteilen.
Ja, nee ist klar. Sex an sich ist ja sowieso etwas widerliches, tierisches. Ein notwendiges Übel, auf dass neue Christen entstehen...
An dieser Stelle
soll lediglich darauf aufmerksam gemacht werden, dass der öffentliche biopolitische
Diskurs nicht dazu führen darf, dass der Staat zum Organisator einer normalisierten
sexuellen Biographie wird.
Wie, hat der Staat vor, erwachsenen Männern die selbstbestimmte VA zu verbieten? Wer vorhautlos Sex haben möchte der kann doch jederzeit zum Urologen laufen, wo ist das Problem?
Ja der Abschnitt "Kinderrechte" ist bei Schieder dann ganz, ganz kurz. Die Kinderrechte kommen bei ihm auch an allerletzter Stelle, auf Seite 31 und beschränken sich auf dürre sieben Zeilen.
Nach dem Motto: "Schön, dass wir mal darüber gesprochen haben!"
Juden* bzw. jüdisch* kommt 34 mal im Text vor. Muslim* ganze dreimal. Dabei sind rd 99% der Kindesverstümmelungen in Deutschland muslimisch motviert. Trotzdem sind Muslime offenbar für Schieder nebensächlich. Ist ja eigentlich fast beleidigend für Muslime, dass er auf die große Masse der Kindesverstümmelungen gar nicht eingeht.
Irgendwie kapieren manche christlichen Theologen einfach nicht, dass sie die Kirchen mit ihrer Haltung zur MGM ins eigene Fleisch schneiden. Dass sie die Kinder so einfach im Stich lassen kommt auch bei den Christen keineswegs nur gut an, und es verstärkt die allgemeine Religionskritik bzw. die Kritik an den Kirchen. Total kontraproduktiv und kurzsichtig.
"Never catch a falling knife" - die Verstümmelung von Kindern ist ein "falling knife". Irgendwann werden sich die Kirchen (hoffentlich) dafür schämen, so wie sich ja für einiges in Sachen Kinder schämen müssen.
"Humboldt-Universität Berlin", immer wieder "Humboldt-Universität Berlin". Da muss irgendwie ein Nest sein. Von Kinderverstümmelungsfreunden.
Hier der Link - er führt direkt unter die Erde:
theo-web.de/zeitschrift/ausgabe-2014-01/06.pdf
There is no skin like foreskin