"On aime l'Autre, mais on le préfère Même"

    • "On aime l'Autre, mais on le préfère Même"

      Eine Gedenkveranstaltung zum Attentat auf eine jüdische Schule in Toulouse nimmt der ehemalige Grossrabbiner von Frankreich und jetzige Rabbiner der französischen Luftwaffe und Mitglied des nationalen Ethikrates, Haim Korsia, zum Anlass, die Franzosen an die Grundlagen ihres nationalen Selbstverständnisse zu erinnern.
      Aber nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa gehe der Antisemitismus herum. Als Beweis muss, wen wundert's, einmal mehr der Beschluss des Europarates zur körperlichen Unversehrtheit von Kindern herhalten. Korsia hält diesen Beschluss für vernunftwidrig, weil er dazu führe, Kinder in einem erziehungs- und kulturlosen Raum aufwachsen zu lassen. Des weiteren kritisiert Korsia, dass der Europarat ein religiöses Ritual mit Körperverletzungen wie Piercing und Tattooing in einen Topf werfe und die gesundheitlichen Vorteile der Beschneidung ignoriere.
      Nach Korsia ist ein Beschneidungsverbot seit 3500 Jahren der Traum aller Antisemiten, die sich im weiteten Verlauf als Feinde der Menschheit entpuppt hätten.
      Die Gedenkveranstaltung am Pariser Trocadero endete mit dem Absingen der Marseillaise, aus der Haim Korsia vor allem den Ruf nach Brüderlichkeit heraushörte.

      huffingtonpost.fr/haim-korsia/…e-religion_b_4998068.html

      Warum Haim Korsia mit keinem Wort erwähnt, dass der Anschlag von Toulouse von einem Islamisten algerischer Herkunft verübt worden ist, ist mir ein Rätsel.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Dieser Beitrag ist mit einer unerträglichen Prosa durchwoben.


      Auf einen Satz zusammengezogen, schafft es der illustre Raabi folgende These aufzustellen:

      Nicht zu beschneiden bedeutet einen Jungen wie eine unbeschriebenes Blatt, blind und taubstumm zu belassen.

      Was meinen denn die tauben und blinden Damen dazu, hier im Forum?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • werner schrieb:

      Nach Korsia ist ein Beschneidungsverbot seit 3500 Jahren der Traum aller Antisemiten


      Das ist doch schreiender Unsinn. Ein echter Antisemit, der stellt sich doch nicht schützend vor jüdische Kinder. Der ermordet sie im Extremfall sogar.

      ...und die gesundheitlichen Vorteile der Beschneidung ignoriere.

      Fast alle Kinder die rituell verstümmelt werden sind gesund. Gesünder als gesund geht nun mal nicht.

      Nach Korsia ist ein Beschneidungsverbot ....


      Wie oft soll man das noch sagen? Es geht nicht um ein Verbot. Körperverletzung oder gar Verstümmelung Dritter ist in allen zivilisierten Ländern verboten. Es geht darum, Verbote konsequent durchzusetzen. Ganz besonders, wenn es um den Schutz wehrloser Kindern geht.
      There is no skin like foreskin
    • @ Guy
      Mädchen-Babys werden schon zivilisiert geboren. Sie sabbern nie und diskutieren mit drei Jahren die Relativitätstheorie.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran