Massenbeschneidung in der Türkei

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    • Massenbeschneidung in der Türkei

      Nicht ohne Grund hat Dr. Silay vor dem Europarat angekündigt, dass die Türkei ab 2015 rituelle Beschneidungen nur noch durch Ärzte erlauben will.

      Schon im Jahre 1997 sickerten Berichte über die Komplikationsrate bei Beschneidungen a la turca durch.

      "Traditional (medically untrained) circumcisers were responsible for 85% of the complications and almost all the disastrous ones. The frequency of complications from mass circumcision was statistically significantly higher than that from circumcisions performed singly in operating room conditions (relative ratio 3.05 and P < 0.001)."

      ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9240193


      Aber auch 17 Jahre später besteht das Problem weiter.

      "A 2.5-month-old infant with hypovolemic shock was brought with bleeding 12 hours after circumcision by a traditional circumciser at home. He was lethargic with pale skin, mucous membranes, and had shallow breathing. The pulse was 180/ minute and arterial blood pressure was not measurable. He had bleeding from the frenulum between two sutures. The bleeding could not be ceased despite compression.


      apspjcaserep.com/ojs/index.php/ajcr/article/viewFile/151/pdf

      Genau wie bei den Folgen inadäquater Lidocain-Anwendung: wie hat sich der deutsche Gesetzgeber vorgestellt, dass ein ritueller Beschneider mit solchen Komplikationen nach den "Regeln der ärztlichen Kunst" umgehen soll?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.

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