EMLA cream should be used judiciously

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    • EMLA cream should be used judiciously

      This case stresses the importance of adherence to instructions and appropriate follow up when prescribing medication even for topical use.


      Instructions? Emla hat gar keine Zulassung für Vorhaut-Amputationen!

      EMLA cream should be used judiciously due to its possible risk of immediate allergic reaction.


      Also besser ganz ohne Minimal-Betäubung? Offenbar, denn man hat ja gewartet, bis die Schwellung zurückging - und damit auch die sowieso unzureichende Wirkung von Emla.

      npplweb.com/wjmscr/fulltext/2/7

      The risks of the anesthetic chosen should be carefully weighed against its benefits, seeing as the whole procedure as customarily performed, can be completed in 10-15 seconds under experienced hands. This is what raises debate over the necessity of a transient anesthetic effect.


      Aha, Nachtigall...
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Hier ist noch so ein Fall. Natürlich auch extreeeeeem selten.

      "Systemic toxicity to local anesthesia in an infant undergoing circumcision"


      journalagent.com/z4/download_f…ri&plng=tur&un=AGRI-54771

      Wie ein nicht-ärztlicher Beschneider diese Komplikationen nach den Regeln der ärztlichen Kunst in den Griff kriegen soll, ist ein Rätsel bzw. völlig unmöglich. Vielleicht am besten mit der Methode: verschweigen.

      Siehe zu diesem Thema auch:

      Lidocain ist verschreibungspflichtig
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Longer administration times of up to 3 or 4 hours contribute to increased anesthesia effect

      Longer administration times of up to 3 or 4 hours contribute to increased anesthesia effect


      Was ist das, "increased anesthesia effect"? Unter Betäubung verstehe ich, dass man nichtsspürt!

      Ach, wenn man das kürzer einwirken lässt ist die Wirkung vermindert?

      Aber dann:
      Since absorption depends on both the amount of medication that is applied and the length of application time, prolonged administration may lead to toxicity, especially in infants.


      Aha! Dann wird es zu gefährlich - da muss das Kleine halt leiden....


      Patients with G6PD deficiency,... are also at increased risk for toxicity from EMLA Cream.


      Ach, und wird das vor jeder Verstümmelung getestet?

      EMLA Cream is approved for use in infants older than 1 month



      ???

      nurse-practitioners-and-physic…etting-the--Ouch-Out.aspx
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Und in der 2. Fußnote:
      2. Taddio A, Katz J, Ilersich AL, Gideon K. Effect of neonatal circumcision on pain response during subsequent routine vaccination. Lancet. 1997;349(9052):599-603.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Und in der 2. Fußnote:
      2. Taddio A, Katz J, Ilersich AL, Gideon K. Effect of neonatal circumcision on pain response during subsequent routine vaccination. Lancet. 1997;349(9052):599-603.

      Das ist allerdings nicht "die" berühmt-berüchtigte Taddio-Studie. In der o.g. Studie hat Taddio herausgefunden, dass "Vaccination" nach erfolgter Beschneidung schmerzhafter ist. Was sie für die Beschneidung empfiehlt, um das zu verhindern, ist dennoch klar.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Nein, man kann das nicht oft genug wiederholen und nur zur Erinnerung, die Zahlen jener anderen Studie von Taddio et. al. fanden Eingang in die Packungsbeilage und Fachinformation von EMLA. Jene Studie war ge-sponsor-t durch wen? Genau, durch Astra-Zeneca, dem Hersteller, durch Beigabe eines Helferleins (das war, meine ich mich zu erinnern, ein Statistiker). Man darf davon ausgehen, dass die Beigabe dieser Daten in Packungsbeilage und Fachinformation von vielen geradezu als Empfehlung und Freibrief für EMLA verstanden wurde, sie für Zirkumzisionen zu verwenden.
      Emla ist weiterhin nur apothekenpflichtig und somit auch von Laien frei zu erwerben.
      Die Unterstellung des Präparats unter Rezeptpflicht ist von der couragierten Anästhesistin Birgit Pabst beantragt. Mal schauen, wie lange man sich winden wird, hier "sanitäre" Sicherheit für die zu beschneidenden jungen zu schaffen, nachdem die "Rechtssicherheit" der betroffenen religiösen Gruppierungen hergestellt wurde.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Emla ist weiterhin nur apothekenpflichtig und somit auch von Laien frei zu erwerben.
      Die Unterstellung des Präparats unter Rezeptpflicht ist von der couragierten Anästhesistin Birgit Pabst beantragt.



      Holm Putzke schrieb:

      "Dass diese Salbe eine wirkungsvolle Schmerzbehandlung aber gerade nicht gewährleistet, wissen wir – dank der bemerkenswerten Hartnäckigkeit der Anästhesistin Birgit Pabst (vgl. Schulte von Drach, 2013) – spätestens seitdem die Herstellerfirma entsprechende Hinweise zur Jungenbeschneidung vom Beipackzettel entfernen musste, weil sie auf einer eklatant defizitären Studie fußten. Nicht zuletzt deshalb ist der Einsatz von EMLA bei Neugeborenenbeschneidungen ein sogenannter Off-Label-Use, also eine nicht zugelassene Anwendung."


      Zitat in "Beschneidung von Jungen - Ein trauriges Vermächtnis", Hrgs. von Matthias Franz.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Im selben Buch weist Christoph Kupferschmid auf einen bemerkenswerten Umstand hin, der dem Laien möglicherweise entging.

      Dabei geht es um die Erwähnung des Produktnamens in wissenschaftlichen Arbeiten,

      "Bemerkenswert dabei ist, dass die Creme in den Arbeiten mit ihrem Handelsnamen genannt wird und nicht als eine Mischung der oben angeführten pharmakologischen Bestandteile. Dies begründet immer den Verdacht, dass es in einer wissenschaftlichen Arbeit auch darum geht, das spezielle Markenpräparat in den Vordergrund und in Erinnerung zu rufen."


      Aber es geht noch unverschämter:

      "Bei manchen der Arbeiten wird angegeben, dass sie von der Herstellerfirma Astra Pharma unterstützt wurden. Im Klartext bedeutet das meist, dass die Studie von der Herstellerfirma finanziert wurde und die Autoren ein Honorar erhalten haben oder eine andere Unterstützung ihrer Arbeit. Zudem kann es bedeuten, dass die Herstellerfirma als Auftraggeber entscheiden kann, ob die Studie publiziert wird, falls die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen sollten."


      Die Vorgaben in der Suchfunktion von "pub-med" verschleiern diese Umstände:

      "Der Name der Herstellerfirma Astra ist nicht im Stichwortverzeichnis von »pub-med« enthalten. So erscheinen bei einer Abfrage mit den Stichworten »EMLA« und »circumcision« und »Astra« lediglich vier Ergebnisse. Darunter finden sich solche nicht, bei denen der Herstellername entweder im Text oder bei der Erklärung der Interessenkonflikte auftaucht."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.