Neuer Herpes Fall

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    • ...along with a handful of ultra-Orthodox rabbis and mohels launched a lawsuit in late 2012 challenging the legality of the forms, which they say is a violation of free speech.


      Free speech? Hä? Versteht das einer?

      Sonst sagt man: es wird immer gewartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen wird, erst dann wird regiert.
      Hier reagiert man nicht (geboten wäre ein Verbot zumindest des Mund-Penis-Kontaktes), stattdessen lässt man den Brunnen neben dem Kinderspielplatz sperrangelweit offen - bis das nächste Kind hineinstürzt.
      Aber wir haben ja in Berlin gesehen: In Deutschland ist es auch nicht besser. Man will sich staatsanwaltlich nicht damit beschäftigen.
      Willy Brandt: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört"
      Leider gilt das nicht für die Teile des Penis.
      Einmal abgetrennt wächst die Vorhaut nicht mehr mit dem Rest-Penis zusammen.
      Nicht nach 40 Jahren, nicht nach einem Tag.
    • Selbstbestimmung wrote:



      Free speech? Hä? Versteht das einer?

      Ich verstehe das so, dass sich die Mohalim nicht vorschreiben lassen wollen, was sie den Eltern sagen. Sie begreifen sich ja nicht als Ärzte und die Beschneidung nicht als medizinische Massnahme, die den Aufklärungspflichten der Ärzte unterliegen. In der Vorstellungswelt der ultra-orthodoxen Mohalim ist bereits die Betrachtung der Beschneidung unter einem ärztlichen Blick Antisemitismus.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Es geht wohl eher um das Recht, nicht lesen zu müssen als um Redefreiheit. Eigentlich müssen die Eltern ja nicht mal lesen, sie können auch blind unterschreiben. Selbst das ist noch zu viel "Kinderschutz".
      Weil vor x-tausend Jahren hat Abraham ja auch nichts unterschreiben müssen. Und seitdem ist die Zeit stehengeblieben.

      Und die Unterschrift wirkt dann viruzid, tötet alle Herpes-Viren ab....
      Willy Brandt: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört"
      Leider gilt das nicht für die Teile des Penis.
      Einmal abgetrennt wächst die Vorhaut nicht mehr mit dem Rest-Penis zusammen.
      Nicht nach 40 Jahren, nicht nach einem Tag.
    • Selbstbestimmung wrote:

      vor x-tausend Jahren hat Abraham
      Die Beschneidung ist nach meinen bescheidenen geschichtlichen Kenntnissen von jüdischen Propheten in der Zeit der babylonischen Gefangenschaft propagiert und eingeführt worden. Sie diente vermutlich zur Abgrenzung gegenüber den Babyloniern, weil die Propheten befürchteten, die Juden könnten in der Fremde ihre Identität verlieren. Und die Propheten haben es dann dem armen Abraham angedichtet, der sich dagegen nicht mehr wehren konnte. Aber sie haben sich eben erfolgreich dessen großer Autorität bedient.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • nicht in Ägypten? fände ich plausibler, denn da in Ägypten außer den Jugen auch die Mädchen beschnitten werden, habe ich die Vorstellung, dass die "Beschneidungsunkultur" dort besonders tief verankert ist.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran
    • Suchende wrote:

      nicht in Ägypten?
      Folgendes Zitat kann ich dazu anbieten:

      "Die Ägypter beschnitten ihre Sklaven, um sie herabzuwürdigen und als Sklaven kenntlich zu machen. Alle Nachkommen der Sklaven wurden ebenfalls beschnitten. Nach der Bibel (Gen. 17, 10-14) wurde die Beschneidung unter den Israeliten schon von ihrem Stammvater Abraham eingeführt, der meist auf etwa 1.800-1600 v. Chr. datiert wird. Neuere Forschungen gehen davon aus, dass erst unter Mose, also etwa 1.400-1.200 v. Chr. beziehungsweise erst während der babylonischen Gefangenschaft um etwa 600 v. Chr. die Juden diese Praktik übernahmen und ritualisierten. Dadurch wurde die Beschneidung von Neugeborenen ("Brit Mila"), die am achten Tag nach der Geburt stattzufinden hat, zur Pflicht."


      Gefunden unter:

      www.ehrfurcht.de/ sexlex.php/ zirkumzision--geschichte-der-beschneidung.html



      Ich selbst habe diese Erkenntnis aus einem vor kurzem ausgestrahlten Fernsehbeitrag zu den Ursprüngen des Judentums erfahren. Aus dem Mund eines Archäologen oder Religionshistorikers. Es ging um eine Gegenüberstellung von Aussagen des Alten Testaments und neueren archäologischen Forschungsergebnissen.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
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    • Finde ich interessant. Es hat doch auch eine Zeit gegeben, in der von "halber" Beschneidung auf "ganze" Beschneidung umgestellt wurde (brit mila/peria). Es wäre interessant zu sehen, wie sich die Beschneidungen damals regional und ethnisch ausgebreitet hatten.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
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    • New York Fails To Enforce Consent Forms for Metzitzah B'Peh Circumcision Rite


      Ist ja genau wie hier, im Prinzip... aber im Ernstfall dann doch lieber nicht...- siehe Tiechtel.
      Willy Brandt: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört"
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