You have a choice. Do you?

    • You have a choice. Do you?

      Tonsillectomy is the third most common surgical procedure performed on children in the United States, according to the American Academy of Otolaryngology, after circumcision and ear tubes.


      “The question people should always ask is, ‘Do I need this surgery?’ ” Wu said. “In some cases not having surgery is riskier than having the surgery … but for many, many things, the surgery is quite discretionary. You have a choice.”


      fox4kc.com/2013/12/19/when-routine-surgeries-go-wrong/

      Circumcision? You have a choice? Ha-ha-ha!

      Ich bin ja selbst "Opfer". "Blinddarm" (Appendix), Mandeln, alles muss raus!
      Nicht nur bei mir, auch bei meinen Geschwistern.
      Das schlimmste war die Äthernarkose. Wi-der-lich! Traumatisch. Im wahrsten Sinne des Wortes, ich hatte noch lange Albträume davon.
      Indiziert? Ach was! Auf Wunsch der Mutter! Ein Chirurg, der "es für Geld macht", ein Erfüllungsgehilfe findet sich bei einem Privatpatienten immer.
      Lt. einer Untersuchung sollen >90% der sogenannten "chronischen Blinddärme" allein auf die Mutter zurückzuführen sein.
      Ein Wunder, dass mir die Vorhaut verblieben ist, darunter hätte doch auch ein gefährlicher "Eiterherd", ein "Störfaktor" lauern können!
      Das war vielleicht ganz knapp. Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter mir als Kind erzählte von Leuten (Juden, da konnte ich mir nichts drunter vorstellen, Muslime gab es damals in D praktisch nicht) - die den kleinen Jungen diese Haut da vorne am Zipfelchen abschneiden.
      In dem Moment habe ich sofort gedacht: "Aua! Das tut doch weh! Wie gemein, so was zu machen!"
      Meine Mutter hat das aber keineswegs kritisch gemeint, sondern dass das eigentlich ganz vernünftig sei, würde Krankheiten vorbeugen... die übliche Propaganda.

      Uff, Schwein gehabt! (nocut)

      Und ich habe da nie, nie, nie irgendwelche Infektionen, Entzündungen, Balaniten oder dergleichen gehabt.

      Es muss endlich Schluss sein mit Operationen an Kindern "auf Elternwunsch"! Ärzten muss da vom Staat viel mehr auf die Finger geschaut werden. Der Staat hat verdammt noch mal ein Wächteramt! :!:

      PS: Intakt, bis auf den fehlenden Appendix, und die Mandeln, beides Organe, die einen Sinn haben. Aber - das kleiner Übel!
      There is no skin like foreskin
    • Sokrates schrieb:

      Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter mir als Kind erzählte von
      Leuten (Juden, da konnte ich mir nichts drunter vorstellen, Muslime gab
      es damals in D praktisch nicht) - die den kleinen Jungen diese Haut da
      vorne am Zipfelchen abschneiden.
      Wann war das ungefähr?

      Das kann ja nur in den 1950er bzw. frühen 1960er Jahren gewesen sein.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich erinnere mich daran, als ich so etwa 10 war, hatte ich mehrmals eitrige Mandeln. Im Wartezimmer des HNO-Arztes, Dr. X, damals wurde ein Witz erzählt:
      "Hast Du schon gehört? Dr. X wird die Praxis aufgeben. Weil es im ganzen Landkreis keine Mandeln mehr gibt."
      Diese ganz besondere Spezies von Ärzten hat es schon immer gegeben, grad im Zusammenhang mit "Leiden", die den "Kranken" leicht erklärbar sind.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • werner schrieb:

      Sokrates schrieb:

      Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter mir als Kind erzählte von
      Leuten (Juden, da konnte ich mir nichts drunter vorstellen, Muslime gab
      es damals in D praktisch nicht) - die den kleinen Jungen diese Haut da
      vorne am Zipfelchen abschneiden.
      Wann war das ungefähr?

      Das kann ja nur in den 1950er bzw. frühen 1960er Jahren gewesen sein.

      Schon, aber die Angabe praktisch nicht, heißt ja nicht gleich nicht, und die persönliche Wahrnehmung spielt eine Rolle.
      Praktisch gab es ab Ende der 1950er - muslimische Jugosslaven- eine größere Anzahl Muslime in Deutschland. Deshalb meine Nachfrage, ist aber off-topic.
    • Sokrates schrieb:

      Praktisch gab es ab Ende der 1950er - muslimische Jugosslaven- eine größere Anzahl Muslime in Deutschland. Deshalb meine Nachfrage, ist aber off-topic.
      Wenn man das unter das Thema: "Geschichte der Beschneidung in Deutschland", zu der auch die Phimosebehandlung und deren Begründung gehört, subsummiert, finde ich das keineswegs off- topic.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Bei uns in der Kleinstadt gab es: Eine protestantische, alteingesessene, deutliche Mehrheit. Eine katholische Minderheit, hauptsächlich Vertriebene (Schlesier). Und dann noch die Spanier. Italiener nicht so, die Spanier galten als fleißiger (Rassismus, wo hin man guckt ;) ). Ach ja, und noch ein paar Zeugen und Neuapostolen.
      In der Grundschule, hatten alle "urdeutsche" Namen, Müller, Schmidt, Richter, etc, und ein paar mit polnischem Anklang. Keine Alis, Mostafas. o.ä.
      Da hatte man kaum Gelegenheit, andere Jungs nackig zu sehen. Nackt war ja Sünde.
      So ein bis anderthalb Jahrzehnte später, da gab es dann ein "Balkan-Restaurant" im Nachbarort. "Dalmatien", hört sich eigentlich nach Kroaten an. Und die sind ja meist katholisch. Und da habe ich dann im Ferienjob am Band die ersten Jugoslawen kennengelernt, ein Kroate und ein Serbe (untereinander spinnefeind - fing es da schon an?)

      Später, auf dem Gymnasium, unter der Dusche - alles (nocut) . Im Sportverein, OK, da war einer mit "entblößter Eichel". Da habe ich mir gar nichts bei gedacht, auf "Beschneidung" bin ich gar nicht gekommen. Aber der war Katholik. Muss also wohl was medizinisches bzw. pseudo-medizinisches gewesen sein. Gesprochen hat man über so etwas natürlich nicht. Geht einen ja nichts an.
      Und kurz vorm Abi war da mal ein Gastschüler, Engländer, der hat sich furchtbar geniert sich vor uns auszuziehen. Der war wohl auch - aber vielleicht lag es auch daran, dass sein Ding so seltsam geformt war. Das Aussehen anderer Penisse war mir aber immer ziemlich "Wurscht".... 8)

      Und Juden? Keine Ahnung. In der Schule war keiner, am Gymnasium auch nicht. Irgend ein Lehrer hatte mal an einer anderen Schule zwei Jüdinnen in der Klasse. Da dieser Lehrer als Alt-Nazi galt, wollte er damit wohl beweisen, dass er kein Antisemit war.
      There is no skin like foreskin
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Das Aussehen anderer Penisse war mir aber immer ziemlich "Wurscht"
      Penis und Wurst in einem Satz... :huh:
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Penis und Wurst in einem Satz...


      Man muss ja nicht alles bierernst nehmen. Steht doch an jeder Pinkelrinne: Was suchst du hier nach Witzen? Den größten Witz hältst du in deinen Händen! ^^

      Aber immer interessant, was von einem Beitrag dann so Beachtung findet (Wurst, gab es Muslime), und was nicht.

      Eigentlich ging es mir um "you have a choice", und um elternwillkürliche Operationen.
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