Das Beschneidungsforum ist eine von intaktiv e.V. betriebene Austauschplattform für direkt oder indirekt von Beschneidung betroffene Menschen. Außerdem können sich hier Menschen aktiv einbringen, die sich für das Thema Vorhautamputation interessieren.
Hier sollen insbesondere Männer zu Wort kommen, die von ihrer Beschneidung negativ betroffen sind, oder eine vom Arzt gestellte Diagnose bekommen haben und sich über die Auswirkungen informieren möchten, aber auch Frauen, die durch die Beschneidung ihres Partners in Mitleidenschaft gezogen sind. Da dies heikle Themen sind, sind hier Pseudonyme durchaus üblich.
Auch wollen wir versuchen, Eltern über Alternativen zu informieren, da Ärzte oft viel zu schnell zum Skalpell greifen.
Menschen, die mit ihrer Beschneidung zufrieden sind, sollen hier nicht angesprochen werden. Sollten solche Personen in diesem Forum negativ Betroffene verhöhnen, sich über sie lustig machen oder sonst irgendwie niedermachen, werden diese Beiträge sehr schnell von uns gelöscht und die User wenn nötig auch gesperrt. Wie schnell, hängt vom Vergehen ab.
In gleichem Maße dulden wir auf dieser Seite keinerlei antisemitisches, muslimfeindliches oder rassistisches Gedankengut oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Beiträge diesen Inhalts werden gelöscht und die Verfasser können blockiert werden. Wir verstehen uns als Menschenrechtler und setzen uns für eine weltoffene, pluralistische Gesellschaft ein, in dem das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen eine zentrale Funktion einnimmt.
Ein Einschnitt für Juden und Muslime Beschneidungsgesetz vor einem Jahr beschlossen
Es gebe auch „hehre Motive“ gegen die religiöse Beschneidungspraxis. „In den meisten Fällen“ aber sei Kritik mit mehr oder weniger versteckten antisemitischen Aussagen vermischt worden.
Bei älteren Jungen bemühe man sich „gezielt um ein Stück eigene
Meinungsbildung“, sagte Kristof Graf, der ärztliche Direktor des
Jüdischen Krankenhauses in Berlin.
Man "bemüht" sich um "ein Stück eigene Meinungsbildung".
Selten so einen menschenverachtenden Blödsinn gelesen.
Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner) tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
Deshalb sei sein Haus bestrebt, den Eingriff bei Muslimen – die nicht bereits Säuglinge beschneiden – erst ab acht oder neun Jahren vorzunehmen.
Welcher achtjährige Junge ist in der Lage, sich dem elterlichen und familiären Druck zu widersetzen? Wer ist in dem Alter überhaupt in der Lage, die Tragweite des Eingriffs zu erfassen, die Auswirkungen auf die Sexualität?
Ab 16, da könnte man drüber reden.
Nach dem Hammer Urteil wurde doch in muslimischen Kreisen längst die Parole ausgegeben: "früher beschneiden!" Die sind auf das jüdische Krankenhaus eh nicht angewiesen, in D gibt es ja nun leider verstümmelungswillige Urologen nicht zu knapp.
Ich verstehe auch die Logik nicht - es heißt doch ansonsten von der Seite immer: je früher desto besser! Also müsste doch mit vier-sechs Jahren besser sein als später? Aber da wird immer so argumentiert, dass es für das eigenen Süppchen gerade passt. Und dann heißt es wieder: In der Pubertät geht gar nicht! Na bitte, dann eben ab 18.... und dann natürlich auch für Frauen.