Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt EMLA!

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    • Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt EMLA!

      Medizinische Tipps von Dr. Yael Adler:

      Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet die betäubende EMLA-Creme.


      Aha, off-label ist jetzt "Nummer Sicher"! Die medizinischen Experten von der EU haben wieder keine Ahnung...

      Zusätzlich empfiehlt sich die Verabreichung eines Zäpfchens
      mit 75 mg Paracetamol, was die erlaubte Dosis für Neuge—
      borene ist. Das Zäpfchen kann direkt beim Abmachen des
      EMLA-Verbandes vor dem Eingriff eingeführt werden. Po-
      backen fünf Minuten zusammenhalten, damit das Zäpfchen
      nicht wieder rausgedrückt wird. Der Mohel wird sicherlich
      einwenden, dass diese Maßnahmen nicht nötig sind
      ...


      Stimmt, das ganze Pobacken zusammenhalten ist für den Arsch. Es ist auch nicht nötig, die Beine des Babys festzuhalten, damit es sich nicht wehren kann. Weil die Maßnahme "Verstümmelung" weder nötig noch zu rechtfertigen ist.

      Insbesondere für die Mutter ist eine Beschneidung oft eine
      große psychische Belastung.


      Aha, die Mittäterin als das eigentliche Opfer! Da kommen einem die Tränen!
      Komischerweise liest man gelegentlich von einem jüdischen Mann Ablehnendes über die Vorhaut-Amputation, von einer jüdischen Frau habe ich solches noch nicht gelesen, höchstens Selbstbemitleidung über die beim Ritual vergossenen eigenen Tränen. (Ich bezweifle aber nicht, dass es gelegentlich auch jüdische Frauen gibt, die gegen VA sind)

      Die jüdische Ritualbeschneidung ist die radikalste
      Form, da die Vorhaut vollständig entfernt wird. Andere
      Methoden lassen immer noch etwas Vorhaut übrig


      Ja, radikaler geht nicht mehr. Und das war nicht immer so. Aber dann haben einige Juden ihre Vorhaut "frecherweise" restauriert, und da waren die Rabbis ganz böse. Selbstbestimmung über die eigene Vorhaut darf nicht sein.
      Das ist das Gegenteil von Freiheit.
      Und "unser" Bundespräsident (ich empfinde ihn eigentlich nicht als "meinen"), der immer so schön von "Freiheit! FREIHEIT!" faselt, der hat das verfassungswidrige Gesetz ohne mit der Wimper zu zucken sofort unterschrieben.

      Sind Eltern, die ihren natürlichen elterlichen Schutzinstinkt gegenüber ihrem Kind unterdrücken, um es aus religiösen Gründen verstümmeln zu lassen, dabei sogar weinen, eigentlich freie Menschen oder Sklaven? Die Frage hätte ich gerne mal von Pfarrer Gauck beantwortet.

      dradler-berlin.de/media/operation-beschneidung.pdf
      There is no skin like foreskin
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Aha, die Mittäterin als das eigentliche Opfer! Da kommen einem die Tränen!
      Auch an der tränen der Mutter kommt ja das herrschende Zwangsverhältnis zutage. Da tritt eine religiöse Verbrämung in Konkurrenz zu etwas, was man als Mitgefühl, Mutterinstinkt oder auch Gewissen bezeichnen kann.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • 1. Ist es doch merkwürdig, daß die Mutter, die psychisch am achten Lebenstag ihres Sohnes etwas neben sich steht, durchaus in der Lage sein soll, der Aufklärung zu einem medizinisch nicht indizierten Eingriff zu folgen und ihr informiertes Einverständnis dazu zu geben.

      2. Ist Paracetamol aus der Therapie postoperativer Schmerzen von Kindern seit einer Handlungsempfehlung des Arbeitskreises Kinderanästhesie der DGAI "raus"
      (siehe Punkt 1. unter ak-kinderanaesthesie.de/compon…rdering=&searchphrase=all)
      Gründe dafür sind:
      -- geringe Wirksamkeit
      -- lange Anschlagzeit (2-3 Stunden bis zum Erreichen der vollen Wirksamkeit)
      -- Häufung der späteren Entwickung eines kindlichen Asthma, wenn Paracetamol gegeben wurde

      Von der Therapie eines Operationsschmerzes ist übrigens in Fachempfehlungen nirgendwo die Rede.
    • Wakankar schrieb:

      Von der Therapie eines Operationsschmerzes ist übrigens in Fachempfehlungen nirgendwo die Rede.
      Es ist doch den Verantwortlichen längst bekannt, dass es sich nur um pseudoanalgetisches Herumeiern handelt. Solange sich die Öffentlichkeit davon Sand in die Augen streuen lässt, wähnen sich die Beschneider in Sicherheit. Immerhin gibt des dank Frau Dr. Pabst jetzt weniger Sand.
      Das Gefasel von "ärztlicher Kunst" ist ja nur ein Popanz, hinter dem sich letztlich Zynismus verschanzt: selbst wenn der Säugling für ein paar Minuten kreischt wie am Spiess, wird später ein Nobelpreisträger draus. So what?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werner ()

    • Wakankar schrieb:

      2. Ist Paracetamol aus der Therapie postoperativer Schmerzen von Kindern seit einer Handlungsempfehlung des Arbeitskreises Kinderanästhesie der DGAI "raus"
      (siehe Punkt 1. unter ak-kinderanaesthesie.de/compon…rdering=&searchphrase=all)
      Gründe dafür sind:
      -- geringe Wirksamkeit
      -- lange Anschlagzeit (2-3 Stunden bis zum Erreichen der vollen Wirksamkeit)
      -- Häufung der späteren Entwickung eines kindlichen Asthma, wenn Paracetamol gegeben wurde.

      "The Rochester study, directed by Dr. Cynthia R. Howard and published last month in the journal Pediatrics, did find that infant Tylenol (a liquid form of the painkiller acetaminophen) can help infants cope with the lingering pain of circumcision several hours after the procedure."


      "Judging from changes in the babies' heart rates, breathing, crying, facial expressions, consolability and sucking behavior, the researchers determined that the analgesic drops had little or no pain-relieving effect during and immediately after the circumcision, probably because "the pain is too severe," they concluded."


      nytimes.com/1994/05/25/us/a-re…pain-of-circumcision.html
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.