Angepinnt Unterstützende Pflege während der Wiederherstellung

    • @Weguer


      es gibt eines was ich nicht ganz verstehe. Ich gehe davon aus, dass die Resensibilisierung das Feuchthalten der Eichel voraussetzt. Ich habe in deinem Beitrag über deine Erfahrungen gelesen, dass du die Eichel gepudert hast bevor du den Senslip rübergezogen hast (ohne Puder funktioniert es auch eher nicht. Hab mit Gleitgel versucht, geht wunderbar, aber genau so schnell und einwach rutscht das Senslip ab, daher keine Lösung). Aber das Puder hat doch die Eigenschaft, jegliche Feuchtigkeit auszusaugen und zum Austrocknen bringen. Ist das nicht kontraproduktiv für die Resensibilisierung der Eichel? Schließlich bleibt die Eichel trocken.

      Möchte nochmals mit Senslip versuchen. Heute ist die 10er Pack angekommen.

      Madmax schrieb:

      Ich habe auch gemerkt, wenn ich die SB einstelle für eine Woche oder länger, dann sind die Nerven im Penis viel empfindlicher.Leider habe ich viele Jahre zu viele Pronos geguckt, habe es aber geschafft davon los zu kommen.

      Was ist SB? Was ist mit Pornos? Sollte man keine Pornos schauen? :)

    • tim001 schrieb:

      dass du die Eichel gepudert hast bevor du den Senslip rübergezogen hast (ohne Puder funktioniert es auch eher nicht.
      Richtig, ohne Puder funktioniert es nicht.

      tim001 schrieb:

      Aber das Puder hat doch die Eigenschaft, jegliche Feuchtigkeit auszusaugen und zum Austrocknen bringen. Ist das nicht kontraproduktiv für die Resensibilisierung der Eichel? Schließlich bleibt die Eichel trocken.
      Ja, stimmt, und doch wieder nicht.
      Hier hat der (oder das?) Puder die Eigenschaft und den Zweck, das Aneinanderkleben des Latex zu verhindern. Richtig ist, dass zwischen Eichel und Latex auch eine dünne Puderschicht ist. Diese ist aber so dünn, dass ihr Effekt schon nach kurzer Zeit weg ist und die Haut darunter wieder feucht werden kann. Zudem habe ich mir angewöhnt, den Puder von der Eichel wieder abzuwischen und nur den Schaft gepudert zu lassen. Denn der Puder ist ja nur wichtig beim Überziehen. Und hierbei gibt es Reibung zwischen Latex und Latex (über der Eichel) und Latex und (Schaft-)Haut.
      Also nochmal die Reihenfolge:
      - Penis und Hülle einpudern
      - Eichel sauber wischen
      - Hülle über die Eichel ziehen, indem sie mit den Fingern weit genug gedehnt wird, dass man reinkommt
      - Hülle evt. nochmal pudern
      - Hülle nach hinten ziehen und dabei die Innenseite nach außen drehen

      Mag kompliziert klingen, wer's macht, wird verstehen, wie es gemeint ist.


      tim001 schrieb:

      Ich gehe davon aus, dass die Resensibilisierung das Feuchthalten der Eichel voraussetzt.
      Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
      Sicher geht es auch darum, das Austrocknen zu verhindern. Und das geht auch mit einer eventuell sehr dünnen Puderschicht. Deren Saugwirkung ist ohnehin schnell aufgebraucht.
      Wichtiger ist in meinen Augen das Unterbinden jeglicher Reizung und Reibung. Und dazu ist die Hülle ganz hervorragend geeignet.

      tim001 schrieb:

      Was ist SB? Was ist mit Pornos? Sollte man keine Pornos schauen?
      Ich bin so frei und beantworte das auch:
      SB ist Selbstbefriedigung. Und mit dem Konsum von Pornos mein Madmax sicher den übertriebenen Konsum. Klar kannst Du welche anschauen. Aber Madmax meinte wohl, dass das auf Dauer zu einer gewissen Abstumpfung der Phantasie führen kann. Und Du so immer größere Reizung brauchst. Was ja definitiv kontraproduktiv ist, oder?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/

    • @Weguer

      Du hattest doch diesen Thread u.a. mit der Vorstellung der "La Roche Posay" Creme begonnen. Nutzt du diese immernoch? Ich bin nämlich an Langzeiterfahrungen interessiert, und da du nun seit knapp 5 Jahren restorest und pflegst, kannst du mir vllt helfen.
      Unterscheidet sich diese Creme deiner Meinung nach von anderen Pflegelotionen? Denkst du, dass sie die Zellerneuerung anregt?
      Ich habe mir die Creme Mitte letzten Jahres besorgt, und da sie ja vergleichsweise teuer ist, frage ich lieber nach bevor ich mir die zweite Tube kaufe.

      Lieben Gruß!

    • Lupo schrieb:

      Nutzt du diese immernoch?
      Ja, immer wieder. Im Moment liegt der Schwerpunkt zwar auf der Narbencreme "Contratubex", da mir stark spannende und ziehende Narbenstränge mal wieder das Leben schwer machen. Zur Pflege zwischendurch, grad bei trockener und strapazierter Haut nach dem Dehnen nutze ich die La Roche Creme aber noch immer gerne und oft.

      Lupo schrieb:

      Unterscheidet sich diese Creme deiner Meinung nach von anderen Pflegelotionen?
      Hm, ich habe außer der La Roche noch die Bepanthen genutzt sowie die Urea Creme. Nach meinem Empfinden ist die La Roche die sanfteste und verträglichste.
      Die Urea Creme neigt gerade bei stark strapazierter Haut dazu, leicht zu brennen. Und die Bepanthen ist in meinen Augen eher eine Wund- und Heilsalbe denn zur täglichen Pflege gedacht.

      Lupo schrieb:

      Denkst du, dass sie die Zellerneuerung anregt?
      Nein, eher nicht. Ich denke, von diesem Gedanken ("Restoring durch Creme") muss man sich verabschieden. Nicht die Creme lässt die Zellen sich erneuern, sondern einzig der Dehnreiz. Cremes können nur pflegen und unterstützen, nie jedoch ursächlich bewirken.
      Zumindest nicht nach meiner Erfahrung.
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    • Welche Creme könnt ihr epmpfehlen?

      Zu diesem Thema taucht zwar immer wieder etwas auf, vielleicht kann man es hier mal zusammenfassen.
      Es ist die Rede von Feuchtigkeitscremes und Urea Cremes, aber welche genau sind zu empfehlen?
      Was bedeutet die %Angabe bei der Urea Creme je höher desto besser?
      Wann und wie oft sollte man eincremen?

    • Hallo Schnitt2003,
      ich habe Deinen Beitrag mal in den Strang verschoben, der Deiner Frage am meisten entsprechen dürfte.

      Schnitt2003 schrieb:

      Was bedeutet die %Angabe bei der Urea Creme je höher desto besser?
      Die Prozentangabe weist zunächst mal den Gehalt an Urea, also Harnstoff in der Creme hin. Höher bedeutet dabei aber nicht unbedingt besser, irgendwann ist es dann auch mal zu viel. Ich habe hier ein wenig herumexperimentiert (wir sind schließlich alle Pioniere auf dem Gebiet) und habe herausgefunden, dass für mich ein Urea-Gehalt von 10% ausreichend war. Höhere Harnstoffkonzentrationen bewirkten bei mir bei längerer Anwendung ein Brennen der Haut. Deshalb rate ich von höheren Konzentrationen ab.

      Schnitt2003 schrieb:

      Wann und wie oft sollte man eincremen?
      Generell muss ich sagen, dass man unterscheiden muss:
      Bei der Urea gehts vor allem um Feuchtigkeit der Eichelhaut, bei der Cicaplast und auch der Deumavan um Pflege der gedehnten Haut.
      Von der Urea-Creme darf man auch nicht zu viel erwarten. Sie unterstützt, gerade am Anfang, wenn die Eichel noch stark verhornt ist. Später, wenn die Haut dann wieder dünner und empfindsamer ist, ist die Creme kaum noch nötig. Ich verwende sie so gut wie gar nicht mehr, zumindest nicht auf der Eichel. Eine permanente Bedeckung der Eichel - durch einen Retainer, ein Dehngerät oder die eigene Haut - ist auf alle Fälle die beste Lösung.

      Nach längeren Dehnphasen ist die Schafthaut oft ausgetrocknet und gereizt. Hier verwende ich dann die Cicaplast, was mir dann sehr gut tut.
      Auch hier gilt: Selbst versuchen, dabei vorsichtig und mit Bedacht vorgehen und vor allem beobachten.
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    • Über eine schädigende Wirkung auf Nervenzellen habe ich nach kurzer (!) Recherche nichts gefunden. Jedoch das hier:

      Deutsche Apothekerzeitung schrieb:

      Ab Konzentrationen von 40% entwickelt Harnstoff stark keratolytische Wirkungen und eignet sich zum schmerzlosen Auflösen von Nägeln, z. B. in Zusammenhang mit Antimykotika zur Behandlung von Onychomykosen (Nagelpilz).
      Das bedeutet, dass höhere Urea-Konzentrationen zu einer Auflösung von Hornhaut führen. Das mag sogar erwünscht sein, wenn man beginnt, seine jahrelang ausgetrocknete und keratinisierte Eichel damit zu pflegen. Allerdings muss man aufpassen, frühzeitig die Konzentration zu senken. Ich habe ca. zwei Wochen lang höher konzentrierte Urea-Creme (25%) benutzt. Als ich dann ein Brennen auf der Haut spürte, hab ich sie wieder abgesetzt. Vermutlich war zu dieser Zeit die Hornschicht schon so dünn, dass die zarte Haut angegriffen wurde. Deshalb: Hände weg von zu hoher Konzentration an Urea - es bringt für unsere Zwecke nichts.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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    • Weguer schrieb:

      Über eine schädigende Wirkung auf Nervenzellen habe ich nach kurzer (!) Recherche nichts gefunden. Jedoch das hier:

      Deutsche Apothekerzeitung schrieb:

      Ab Konzentrationen von 40% entwickelt Harnstoff stark keratolytische Wirkungen und eignet sich zum schmerzlosen Auflösen von Nägeln, z. B. in Zusammenhang mit Antimykotika zur Behandlung von Onychomykosen (Nagelpilz).
      Das bedeutet, dass höhere Urea-Konzentrationen zu einer Auflösung von Hornhaut führen. Das mag sogar erwünscht sein, wenn man beginnt, seine jahrelang ausgetrocknete und keratinisierte Eichel damit zu pflegen. Allerdings muss man aufpassen, frühzeitig die Konzentration zu senken. Ich habe ca. zwei Wochen lang höher konzentrierte Urea-Creme (25%) benutzt. Als ich dann ein Brennen auf der Haut spürte, hab ich sie wieder abgesetzt. Vermutlich war zu dieser Zeit die Hornschicht schon so dünn, dass die zarte Haut angegriffen wurde. Deshalb: Hände weg von zu hoher Konzentration an Urea - es bringt für unsere Zwecke nichts.
      Ich bin momentan auch auf der Suche nach einer geeigneten Creme. Angefangen habe ich mit Deumavan, allerdings ist das soweit ich weiß nur eine Schutzsalbe und spendet der Haut keine Feuchtigkeit. Also bin ich auf Wund- und Heilsalbe umgestiegen, speziell Hametum (und manchmal auch Panthenol). Damit bin ich auch eigentlich ganz zufrieden, aber wenn es noch was besseres gibt wär's natürlich super. Alles was ich über Urea gelesen habe klingt sehr vielversprechend. Allerdings bin ich mir bei der Dosierung sehr unsicher. Es sollte so hoch wie möglich dosiert sein, um die maximale Pflege herauszuholen. Aber nicht so hoch, dass es schädlich sein könnte. Weiß jemand wie hoch man gehen kann? Vielleicht 15%?

      Am besten/vielversprechendsten fände ich eine Creme mit Urea, Wollwachs (soll wohl auch sehr gut sein um Feuchtigkeit in der Haut zu binden) und Wasser (das überhaupt Feuchtigkeit da ist, die eingelagert werden kann :D). Vielleicht noch Glycerin, möglicherweise kann das auch eingelagert werden. Falls jemand eine Creme kennt die das alles enthält... Ansonsten was haltet ihr von der Zusammensetzung? Würde es sich lohnen das in der Apotheke anmischen zu lassen?

      Mein Traum wäre eine Creme die man 1-2 Stunden aufträgt, welche die Haut massiv pflegt und mit Feuchtigkeit versorgt, so das man direkt weiterdehnen kann.
      Ich finde den Spagat zwischen Dehnen, Haut pflegen und "sauberen, gut riechenden, cremefreien Penis zu haben fürs Sexualleben" nicht so leicht. Oft bleibt dabei irgendwas auf der Strecke.

      Liebe Grüße

    • Bin auf die Linola Urea gestoßen, mit 12% Ureaanteil. Habe den Hersteller angeschrieben, ob sie für Penis und Eichel geeignet ist. Leider hat Linola dahingehend keine Tests durchgeführt, weshalb sie die Creme für diesen Anwendungszweck nicht empfehlen können. Außerdem schrieben sie, dass es aufgrund des hohen Ureaanteils zu einem brennenden Gefühl kommen könnte.
      Hat jemand Erfahrung mit dieser Creme? (bestenfalls in der Daueranwendungen) Oder hat jemand Erfahrung mit einer anderen Salbe um die 12% für die tägliche Pflege?

    • Geddy3 schrieb:

      Außerdem schrieben sie, dass es aufgrund des hohen Ureaanteils zu einem brennenden Gefühl kommen könnte.
      Die Erfahrung mit brennendem Gefühl hab ich auch gemacht. Ich rat von hoher Dosierung wirklich ab und halte sie auch nicht für nötig. 5% reichen völlig, grad für Daueranwendung
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/

    • Geddy3 schrieb:

      Am besten/vielversprechendsten fände ich eine Creme mit Urea, Wollwachs (soll wohl auch sehr gut sein um Feuchtigkeit in der Haut zu binden) und Wasser (das überhaupt Feuchtigkeit da ist, die eingelagert werden kann :D). Vielleicht noch Glycerin, möglicherweise kann das auch eingelagert werden. Falls jemand eine Creme kennt die das alles enthält... Ansonsten was haltet ihr von der Zusammensetzung? Würde es sich lohnen das in der Apotheke anmischen zu lassen?

      Habe nun eine Möglichkeit gefunden all meine gewünschten Inhaltsstoffe in einer Salbe zu vereinen. Dazu mische ich Hametum Wund- und Heilsalbe mit Linola Urea Creme im Verhältnis 1 zu 1. Wer nicht über 5% Urea möchte, kann auch einfach nur 40% Linola nehmen. Habe das Gefühl, dass diese Kombination mich super bei der Pflege unterstützt! Seit ich diese Salbe regelmäßig verwende, hatte ich nur noch einmal (kurzzeitige) Folgen durch Überbeanspruchung. Das lag aber eher an tagelangem Dehnen ohne Cremen. Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass ich seit der Entdeckung dieser Mischung etwas regelmäßiger Creme.

      Im Vorfeld habe ich recherchiert und fand die Information, dass Salben und Cremes nur mit identischen Systemtypen gemischt werden sollten. Daraufhin habe ich bei einer Apotheke nachgefragt, ob diese Salbe und Creme unbedenklich mischbar sind. Grundsätzlich spreche nichts gegen eine kombinierte Anwendung...

      Anwenden tue ich die Mischung bzw. Salben oder Cremes im allgemeinen meistens abgedeckt. Das heißt ich Creme meinen Penis dick ein und mache irgendwas drüber, dass sich die Salbe/Creme nicht an der Unterhose wieder abreiben kann. Oft habe ich was von Frischhaltefolie gelesen. Im Selbsttest stellten sich aber Einmalhandschuhe als praktikabler heraus. Eine Zeit lang habe ich auch Kondome verwendet, über die ich dann auf die Idee mit den Handschuhen gekommen bin. Kondome sind m.M.n. zu eng.

      Auch habe ich ausprobiert meinen Penis pur mit Linola Urea einzucremen. Der Hersteller und ein User äußerten ja bedenken, dass es bei einer Konzentration von 12% oder über 5% zu einem brennenden Gefühl kommen könnte. Diese Annahme/Erfahrung konnte ich persönlich nicht bestätigen.

      Wer noch auf der Suche nach einer passenden Pflege ist oder mit seiner jetzigen unzufrieden, kann das gerne ausprobieren. Ich bin wirklich ziemlich begeistert.


      Geddy3 schrieb:

      Mein Traum wäre eine Creme die man 1-2 Stunden aufträgt, welche die Haut massiv pflegt und mit Feuchtigkeit versorgt, so das man direkt weiterdehnen kann.
      Diese Wunschvorstellung ging damit leider nicht in Erfüllung, wobei ich es eigentlich noch gar nicht ausprobiert habe nur 1-2 Stunden zu cremen. Vielleicht reicht das wirklich aus :D Für Erfahrungen bin ich dankbar :)


      Liebe Grüße