I enjoyed my sons bris

    • R2D2 schrieb:

      "we hold tight to this one ritual that is perhaps the most barbaric and backward of them all."

      R2D2 schrieb:

      "For me, giving birth was a wild, raw and seemingly impossible experience that left me in a state of physical and emotional shock. The bris allowed me to re-experience all these elements, except within a structure that is bound by tradition. "

      R2D2 schrieb:

      "I think it was this strange combination of the familiar and the wild that allowed me to submit, and it doesn’t really matter to what."



      Das Genießen eines barbarischen Rituals, um die wilde und rohe Erfahrung des Gebährens erneut zu erfahren? Um den eigenen daraus resultierenden Schock seelisch aufzuarbeiten? Blutige Verstümmelung eines wehrlosen Kindes als Psychotherapie?
      Mich schaudert. Erinnert mich dies doch an die Wildheit und Rohheit der aus animalischen Sphären des Menschen gespeisten "Blut und Boden"-Mystifizierungen, deren fürchterliche Folgen geschichtlich hinreichend bekannt sind.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von R(h)einwein ()

    • R(h)einwein schrieb:

      Erinnert mich dies doch an die Wildheit und Rohheit der aus animalischen Sphären des Menschen gespeisten "Blut und Boden"-Mystifizierungen, deren fürchterliche Folgen geschichtlich hinreichend bekannt sind.

      Entschuldige bitte, ich verstehe da grad den Zusammenhang nicht. "Blut und Boden?"-Mystifizierungen? ;(

      Die übrige Kritik von Dir teile ich ohne Abstriche, mich schaudert auch, wenn ich sowas lese. Das hört sich irgendwie echt krank an.
    • Maria Werner schrieb:

      Entschuldige bitte, ich verstehe da grad den Zusammenhang nicht. "Blut und Boden?"-Mystifizierungen?
      "Mysterien des Blutes" s.u.

      erziehungskunst.de/artikel/sac…rzerrung-des-gralsmotivs/

      Die Auseinandersetzung mit den anthroposophischen Steinerschen Thesen lässt die unterschiedlichen Mystifizierungen des Blutes erahnen.
      Das okkulte "Blutmotiv" greift offenkundig auf (verherrlichte) animalistische menschliche Sphären zurück, wie auch die kritisierte Autorin (deren Kritik ich zuneige) es tut. Warum muss ich für eine menschliche Gemeinschaft das Bild des Blutes bemühen? (Von den Blutsbanden ist es nicht weit bis zum Blutopfer.)

      Noch eine Ergänzung: Suchmaschine: "Mysterien des Blutes" ermöglicht einen profunden Einblick in die Spielarten von Blutmysterien diverser (verquerer) Weltanschauungen einschl. christl. Deutungen.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • R2D2 schrieb:

      I enjoyed my sons bris

      "He had no idea that most moms cower in the corner with covered eyes until the job is complete."

      "we hold tight to this one ritual that is perhaps the most barbaric and backward of them all."
      Ich möchte das ganze nicht verharmlosen, aber die Frage ist natürlich, was der gute Mann da gemeint hat. Ich kenne die jüdischen Traditionen nicht, mit grosser Wahrscheinlichkeit dürfte es noch ein drumherum geben. Vielleicht hat ihm einfach nur das Drumherum gefallen.