Ich hatte gestern wieder einmal ein Gespräch mit einer türkischen Muslima über die Beschneidung. Sie erzählte mir - wie schon etliche vor ihr -, dass die muslimischen Jungen in keinster Weise darauf vorbereitet werden, dass sie auf dem angekündigten grossen Fest beschnitten werden sollen. Geredet wird nur von Geschenken. Irgendwann während des Festes werden die Jungen beiseite genommen und "überfallartig" unter dem Hinweis, dass sie jetzt zum Mann gemacht würden, beschnitten. Die Jungen sollten mit diesem "Argument" mundtot gemacht werden. Etwaige Bedenken der Eltern der Jungen scheiterten an deren grundsätzlicher, "kulturell" bedingter Unfähigkeit, hier (wie auch bei anderen Konflikten) ihren eigenen Eltern zu widersprechen,
Um das klar zu stellen: ich behaupte nicht, dass diese Muslimas, mit denen ich sprach, irgendwie repräsentativ für die türkische Gemeinde sind. Und natürlich sind es auch nicht Muslimas, die besonders gläubig sind. Ihre Aussagen deuten jedoch daraufhin, dass die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der religiösen Gemeinden grösser sind als ihre Religionsvertreter immer wieder behaupten.
Um das klar zu stellen: ich behaupte nicht, dass diese Muslimas, mit denen ich sprach, irgendwie repräsentativ für die türkische Gemeinde sind. Und natürlich sind es auch nicht Muslimas, die besonders gläubig sind. Ihre Aussagen deuten jedoch daraufhin, dass die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der religiösen Gemeinden grösser sind als ihre Religionsvertreter immer wieder behaupten.
"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.