Eliyahu Ungar-Sargon: ein (Quer-)Schnitt durch die Beschneidungs-Mythen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Eliyahu Ungar-Sargon: ein (Quer-)Schnitt durch die Beschneidungs-Mythen

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Jeder geht anders mit Trauma um. Manche Menschen verdrängen es, manche setzen das Trauma fort, um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Andere setzen sich damit auseinander. Meine Art damit umzugehen ist, Menschen darüber zu informieren, ihnen medizinische Informationen zu geben, ihnen auf mitfühlende, rücksichtsvolle Weise – denn sie sind auch Opfer – neue Informationen zu geben und so Kinder davor zu schützen.


      Ich selbst kann dem Großteil des Humanismus zustimmen, allerdings lehne ich die Religionsfeindlichkeit mancher atheistischer Humanisten ab. Alles Böse auf der Welt den Religionen zuzuschieben, ist intellektuell gesehen einfach nicht korrekt. Alles was die Menschheit tut, hat sowohl positive als auch negative Aspekte.


      Die Veränderung der Einstellung meines Vaters zum Thema Beschneidung an Kindern war einer meiner größten Erfolge. Ein wesentlicher Teil des Films „Cut“ zeigt diesen Prozess in dem er und ich uns damit auseinandersetzen.


      :love: