Der nachfolgende Artikel ist interessant, weil in ihm einige Kleinigkeiten auffallen.
Zunächst fällt ins Auge, wie Rabbi Simmons über die Kritiker der Beschneidung spricht. Er bezeichnet sie beispielsweise nicht pauschal als "Antisemiten", sondern als "Menschenrechtsaktivisten". Die Verwendung dieser Vokabel von Seiten der Befürworter der Beschneidung ist ausgesprochen ungewöhnlich.
Auch wird nicht versucht, die Aktivitäten und Argumente der Kritiker in einem möglichst schlechten Licht zu zeichnen oder zu verschweigen. Zwar zeigt sich Rabbi Simmons geschockt oder irritiert über einzelne Vorgänge und Argumente der Kritiker, doch deren Beschreibung fällt durchaus bemerkenswert aus. Und zwar deshalb, weil sie überhaupt Erwähnung finden, noch dazu in einem beachtlichen Umfang. Wer die üblichen Veröffentlichungen der Befürworter kennt, dem entgeht nicht, wie überaus ungewöhnlich dies ist.
Es folgen u.a. Ausführungen über angebliche gesundheitliche Vorteile, wie sie von den europäischen Ärztevereinigungen scharf als "unhaltbar" kritisiert wurden.
Schließlich werden die Motive der Beschneidung aus jüdischer Sicht dargestellt.
In den Vordergrund wird hierbei, neben religiösen Grundlagen, die Beschneidung als Identitätsmerkmal gehoben. Rabbi Simmons schließt seine Ausführungen mit der Geschichte der Frau im Konzentrationslager, die im Angesicht des Todes ihren Sohn beschneiden lässt, bevor er vergast wird. Diese Geschichte findet hier und da immer mal wieder Erwähnung, wenn die Beschneidung als überreligiöse Kennzeichnung des Judentums beschrieben wird.
Bris Milah beautiful or barbaric?
Zunächst fällt ins Auge, wie Rabbi Simmons über die Kritiker der Beschneidung spricht. Er bezeichnet sie beispielsweise nicht pauschal als "Antisemiten", sondern als "Menschenrechtsaktivisten". Die Verwendung dieser Vokabel von Seiten der Befürworter der Beschneidung ist ausgesprochen ungewöhnlich.
Auch wird nicht versucht, die Aktivitäten und Argumente der Kritiker in einem möglichst schlechten Licht zu zeichnen oder zu verschweigen. Zwar zeigt sich Rabbi Simmons geschockt oder irritiert über einzelne Vorgänge und Argumente der Kritiker, doch deren Beschreibung fällt durchaus bemerkenswert aus. Und zwar deshalb, weil sie überhaupt Erwähnung finden, noch dazu in einem beachtlichen Umfang. Wer die üblichen Veröffentlichungen der Befürworter kennt, dem entgeht nicht, wie überaus ungewöhnlich dies ist.
Es folgen u.a. Ausführungen über angebliche gesundheitliche Vorteile, wie sie von den europäischen Ärztevereinigungen scharf als "unhaltbar" kritisiert wurden.
Schließlich werden die Motive der Beschneidung aus jüdischer Sicht dargestellt.
In den Vordergrund wird hierbei, neben religiösen Grundlagen, die Beschneidung als Identitätsmerkmal gehoben. Rabbi Simmons schließt seine Ausführungen mit der Geschichte der Frau im Konzentrationslager, die im Angesicht des Todes ihren Sohn beschneiden lässt, bevor er vergast wird. Diese Geschichte findet hier und da immer mal wieder Erwähnung, wenn die Beschneidung als überreligiöse Kennzeichnung des Judentums beschrieben wird.
Bris Milah beautiful or barbaric?