Bemerkenswerter Artikel von Katja Dörner (Grüne)

    • Bemerkenswerter Artikel von Katja Dörner (Grüne)

      Eltern dürfen Kindern keinen unabänderlichen Stempel aufdrücken | Was ist der Streit-Wert?

      "Das Pflege- und Erziehungsrecht ist aber kein eigennütziges Recht der Eltern, sondern ein fremdnütziges Recht im Interesse des Kindes. Es dient nicht den Belangen und Interessen der Eltern, sondern der Entwicklung des Kindes."

      Das ist sehr wichtig, in jeder Diskussion zu bringen, weil immer bis zum Erbrechen auf das angeblich so weit ereichende Elternrecht gepocht wird - gepaart mit der Behauptung, zahlreiche andere, viel tiefer gehende Erziehungsmaßnahmen als eine "Beschneidung" seien mit gutem Grund schließlich auch erlaubt (So Ekin Deligöz, ebenfalls Grüne).
    • Ich auch. Mein zweiter Senf wartet noch auf Freischaltung...
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Dieser Igor S. geht mir so dermaßen auf den Sack :cursing: :
      Der Verein Mogis e.V. etwa konnte trotz monatelanger und bundesweiter Suche gerade mal um die fünf beschnittene Männer auftreiben, die angaben, mit ihrer Beschneidung unzufrieden zu sein. Wenn man bedenkt, dass es lediglich 5 (in Worten: fünf) Menschen gewesen sind, macht dies nichtmal einen Promille-Anteil der Grundgesamtheit aus. Darüber hinaus wissen wir nicht, was diese Männer sonst noch für Probleme haben, etwa physischer oder psychischer Natur. Wurde dies empirisch untersucht, wurden Störfaktoren kontrolliert, wurde die Fehlervarianz minimiert? Ich befürchte nicht. Sicherlich ließen sich auch fünf Männer auftreiben, die gerne ihre Mandeln zurück hätten. Bedeutete dies, dass Mandelentfernungen (oder wie Beschneidungsgegner sagen würden: Mandelamputationen) verboten gehörten?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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    • Weguer schrieb:

      Dieser Igor S. geht mir so dermaßen auf den Sack :cursing: :
      Der Verein Mogis e.V. etwa konnte trotz monatelanger und bundesweiter Suche gerade mal um die fünf beschnittene Männer auftreiben, die angaben, mit ihrer Beschneidung unzufrieden zu sein. Wenn man bedenkt, dass es lediglich 5 (in Worten: fünf) Menschen gewesen sind, macht dies nichtmal einen Promille-Anteil der Grundgesamtheit aus. Darüber hinaus wissen wir nicht, was diese Männer sonst noch für Probleme haben, etwa physischer oder psychischer Natur. Wurde dies empirisch untersucht, wurden Störfaktoren kontrolliert, wurde die Fehlervarianz minimiert? Ich befürchte nicht. Sicherlich ließen sich auch fünf Männer auftreiben, die gerne ihre Mandeln zurück hätten. Bedeutete dies, dass Mandelentfernungen (oder wie Beschneidungsgegner sagen würden: Mandelamputationen) verboten gehörten?

      den krassesten Satz von Igor S. hast du allerdings weggelassen:
      Ferner ist der Eingriff gerade nicht irreversibel: Wiederherstellen der Vorhaut – Wikipedia
      Dazu fällt mir beim besten Willen nichts ein. Das wäre doch genauso: ich zertrümmer dir deinen Laptop. Und wenn du ihn brauchst, dann heul nicht rum und kauf dir einfach einen neuen.
    • Ja, da hast Du recht. Vor allem zimmert er sich seine Argumente mal eben so zusammen, wie sie ihm gerade mal passen.
      Mit seinem Link zum Thema Vorhautwiederherstellung zeigt er selbst, wie viele Männer weltweit unglücklich sind. Aber eben diesen Umstand blendet er (un-)geistig mal eben aus, nur um zu rülpsen zu können, ein eventuelles Problem ließe sich unbürokratisch aus der Welt schaffen.
      Wieviel Zeit, Lebensqualität und Mühe diese Wiederherstellungsmethoden in Anspruch nehmen und wie wenig dabei letztlich rauskommt, unterschlägt diese Demagoge. Passt ja nicht in sein Bild.
      Muss mich wieder abregen....
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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    • Dieser Igor S ist ein ganz schlichtes Gemüt, seine Beiträge habe ich so schon einmal in einer anderen Blogkommentation gelesen.
      Seine Kommentare sind derart inkoheränt, dass es fast schon wieder komisch ist.
      Ein Mal sachlich antworten, mehr hat er nicht verdient.

      Es passt vielleicht unter die Rubrik "Die skurrilsten Artefakte in der Beschneidungsdebatte"
    • Igor Schwarzkopf trollt systematisch in allen Foren herum, die er für einflussreich hält, um dort pro-Beschneidungs-Propaganda zu posten. Das geht doch schon seit dem Beginn der Beschneidungsdebatte so. Inhaltlich geht es ihm ausschließlich um die Verbreitung von Propaganda und die Diffamierung von Gegnern der Beschneidung. Früher hatte er sich bei seinen Gehässigkeiten den Beschneidungsgegnern gegenüber noch plumper angestellt. Seit etwa einem halben Jahr versucht er, Beschneidungsgegnern unter die Nase zu reiben, sie hätten von juristischen oder medizinischen Zusammenhängen keine Ahnung. Er ist nachweislich kein Jurist, das habe ich bereits herausgefunden, und von Medizin wird er auch keinen Schimmer haben.

      Es ist vollkommen sinnlos, mit ihm zu debattieren oder sich über ihn aufzuregen. Genauso gut könnte man sich mit einer Mikrowelle unterhalten. Allenfalls kann man andere Forenteilnehmer über die Person Schwarzkopf in Kenntnis setzen.

      Lieber Weguer, ganz viel Glück und Kraft heute!! (nocut)
    • Danke Maria Werner :)
      Inzwischen sind auch endlich unsere kritischen Kommentare freigeschaltet. Wurde auch Zeit...
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    • Maria Werner schrieb:

      Es ist vollkommen sinnlos, mit ihm zu debattieren oder sich über ihn aufzuregen. Genauso gut könnte man sich mit einer Mikrowelle unterhalten.
      Der lässt sich ganz sicher nicht überzeugen. Meine Posts sollen nur dazu dienen, für die Meinungsbildung unbefangener, empathiefähiger und kritisch denkender Leser die Aussagen von Igor S. nicht unwidersprochen zu lassen. In der öffentlichen Diskussion ist es nicht ungefährlich, schwachsinniges Zeug unkommentiert stehen zu lassen.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Die Debatte dort wird nicht ehrlich geführt. Neben Katja Dörners Beitrag wurde auch dieser hier veröffentlicht:

      Bereits die Frage ist falsch gestellt | Was ist der Streit-Wert?

      Der folgende Kommentar wurde öffentlich als rassistisch gekennzeichnet und nach Beschwerde des Autors völlig gelöscht:

      "Dieser von Schwarz-Weiß-Denken durchzogenen Argumentation kann in keiner Weise zugestimmt werden. Bereits im ersten Absatz wird der Leser mit der Behauptung, es gäbe keine Selbstorganisationen von vorhautbeschnittenen Männern, die die Praxis problematisierten, aufs Glatteis geführt. Man stelle sich nur einmal vor, die Autoren würden dieses Argument auf die weibliche Beschneidung anwenden, wo sich, zumindest bevor es in einem breiten gesellschaftlichen Diskurs problematisiert wurde, sicherlich auch keine Selbsthilfegruppen gebildet hatten. Aus der Nichtexistenz solcher Gruppen auf eine Nichtexistenz eines Problems zu schließen ist nicht nur grob fahrlässig, sondern vorsätzlich, weil es klar von einer Absicht geleitet ist, existierende Probleme nicht anzuerkennen und klein zu reden. Die Autoren mögen einmal recherchieren, wie lange es keine Selbsthilfegruppen von Missbrauchsopfern katholischer Priester gab und ob es vor deren Existenz keinen derartigen Missbrauch gab.

      Auch die Behauptung, dass die Diskussion seinen Ursprung in dem Urteil des LG Köln gefunden hat, übersieht, dass die rechtliche und medizinische Diskussion nicht nur in Deutschland sondern international bereits seit vielen Jahren köchelt. Sie wurde durch das Urteil lediglich auf die Titelseiten der Medien gebracht. Völlig außen vor lassen die Autoren auch die Tatsache, dass das Urteil und der dem zugrundeliegende Gerichtsprozess ja nicht völlig grundlos oder, um die Sprache der Autoren zu benutzen, aus "weißen" Gründen erfolgt, sondern weil ein Junge massive Folgen einer Beschneidung zu erleiden hatte, die, wie das Gericht gutachterlich festgestellt hat, eintraten, obwohl der ausführende Arzt nach den vielzitierten Regeln der ärztlichen Kunst gearbeitet hat.

      Die Autoren fordern einseitig, dass sich "Weiß" mit "Schwarz" zu beschäftigen habe, um deren Standpunkte zu verstehen und somit Verständnis und einhergehend eine Legitimation für die Beschneidung zu schaffen. Aber dies ist keine Einbahnstraße. Auf dem Weg in eine bunte Republik braucht es neben dem Verständnis von "Weiß" für "Schwarz" auch Verständnis von "Schwarz" für "Weiß" und auch ein Erkennen von Farbe. In diesem Sinne haben die jüdischen und muslimischen Verfechter der Beschneidung noch überhaupt nicht verstanden, was der §1631d für die "Weißen" für eine Zumutung darstellt. Hier wurde der Rechststaat mehr als gedehnt und in Widersprüchlichkeiten verstrickt als es normalerweise aus irgendeinem Grunde akzeptiert würde. Meiner Überzeugung nach wurde dafür klar das Grundgesetz gebrochen. Was der "Schwarze" da von seinem "weißen" Freund verlangt, stellte eine jede Freundschaft auf eine harte Zerreißprobe. Im Grunde ist das etwas, was ein guter Freund von einem anderen niemals verlangen würde. Das Verständnis von "Schwarz" für "Weiß" und dessen Probleme dem Ansinnen von Schwarz nachzukommen, bestand im Vorwurf von Antisemitismus und Islamophobie. Das bitte, ist auch ein Teil der erwähnt werden muss, wenn man sich mit der Entwicklung und Dynamik dieser Diskussion beschäftigt. Auch die Autoren erheben diesen Vorwurf erneut, wenn Sie postulieren, dass "Rassismus und Antisemitismus vorangelegt" seien.

      Aber als wäre das alles noch nicht genug, wird dann im Postskriptum die medizinische Seite der Jungenbeschneidung auch noch komplett verharmlost. Europäische Kinderärzte haben erst vorgestern in einem Aufsehen erregenden Beitrag in der Zeitschrift Pediatrics darauf hingewiesen, dass die Ansicht der AAP völlig isoliert ist ( Cultural Bias in the AAP’s 2012 Technical Report and Policy Statement on Male Circumcision ). Eine Umfrage unter deutschen Kinderärzten ergab, dass es erschreckend oft zu Komplikationen kommt, die gottseidank nicht oft so gravierend wie bei dem Kölner Fall sind oder gar schlimmere Folgen haben, aber die nicht so einfach wie es die Autoren gerne hätten beiseite zu wischen sind. Es wird der Debattenkultur nicht dienlich sein, wenn man diese Kinderärzte und deren Organisationen als von vorangelegtem Rassismus und Antisemitismus geleitet deklariert."
    • Auch von mir wartet ein Kommentar auf Freischaltung.
      Natürlich brauchen wir die nicht. Mir gehts auch gar nicht darum, diesen Igor S. von irgendwas zu überzeugen, sondern seinem Dünnpfiff etwas entgegen zu stellen, damit zumindest der unbedarfte Leser sich eine Meinung bilden kann. So wie der seine übelriechende Soße dort - mit Billigung der Seitenbetreiber - verschüttet, ist ja nicht mehr feierlich!
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Ich hab den

      angeblich ja so auf Respekt Wert legenden Feministinnen rechtliche Schritte angedroht, wenn sie nicht Kommentare augenblicklich löschen, in denen andere Diskussionsteilnehmer mit meinem Namen angesprochen werden und über meine angeblichen Beschneidungsnarben gemutmaßt wurde.
      Die verantwortlichen Damen scheinen nicht nur auf dem Befürworterauge blind, sondern auch mit der Leitung einer solchen Online-Debatte komplett überfordert.
      Da lob ich mir unsere Admins hier, wie die verfahren, wenn Leute hier mal versuchten, unsachlich zu werden...
    • Pizarro73 schrieb:

      angeblich ja so auf Respekt Wert legenden Feministinnen rechtliche Schritte angedroht, wenn sie nicht Kommentare augenblicklich löschen, in denen andere Diskussionsteilnehmer mit meinem Namen angesprochen werden und über meine angeblichen Beschneidungsnarben gemutmaßt wurde.
      Die verantwortlichen Damen scheinen nicht nur auf dem Befürworterauge blind, sondern auch mit der Leitung einer solchen Online-Debatte komplett überfordert.
      Da lob ich mir unsere Admins hier, wie die verfahren, wenn Leute hier mal versuchten, unsachlich zu werden...

      ja bei so einigen dieser Kommentatoren hat man das Gefühl, dass nach ihrer Beschneidung vom verbleibenden Erziehungsrecht gem. Art. 6, Abs. 2 GG zu wenig Gebrauch gemacht worden ist.
    • Von mir wurde auch ein Beitrag noch nicht freigeschaltet. Ich vermute erst einmal, das liegt an einer zeitlich "großzügigen" Bearbeitung.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Meinen letzten Kommentar müssen die wohl irgendwo verlegt haben... :whistling:
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/