In einem Beitrag für "Christ&Welt" kommt SZ-Redakteur Heribert Prantl auf die mythische Bedeutung der Jungfrauengeburt zu sprechen, die er vor deren biologischer und sexualkundlicher "Aufklärungsverblödung" in Schutz nimmt.
"Wer meint, die Jungfrauengeburt sei eine Unterabteilung der Sexualkunde und in Marias Vagina zu veri- oder falsifizieren, der ist borniert oder aufklärungsverblödet."
"Die Sprache des Credos ist ein mythische, keine historische oder biologische."
Diese Aussagen könnte man ohne weiteres auch den Kritikern der religiös indizierten Knabenbeschneidung ins Stammbuch schreiben, deren Herumreiten auf "körperlicher Unversehrheit" geradezu ein Paradebeispiel für "Aufklärungsverblödung" darstellt.
Wie es sich bei der Beschneidungsdebatte gehört darf aber auch bei einem bekennender Katholiken ein kleiner Seitenhieb auf die jüdischen und islamischen Religionskollegen nicht fehlen.
"Jungfrauengeburt – das ist ein emanzipatorischer Begriff in der Bibel. Er besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt."
Nun mag man bezweifeln, dass das Christentum nicht "patriarchalischer Macht entspringt", für Prantls impliziten "Hinweis", dass Judentum und Islam gleich zweifach (Zeugung plus Beschneidung) patriarchalische Macht ausüben, bin ich jedenfalls dankbar.
Heribert Prantl: Wer viel weiß, betet - Christ und Welt
Ich schlage übrigens das Wort "Aufklärungsverblödung" schon jetzt für das "Unwort des Jahres 2013" vor.
"Wer meint, die Jungfrauengeburt sei eine Unterabteilung der Sexualkunde und in Marias Vagina zu veri- oder falsifizieren, der ist borniert oder aufklärungsverblödet."
"Die Sprache des Credos ist ein mythische, keine historische oder biologische."
Diese Aussagen könnte man ohne weiteres auch den Kritikern der religiös indizierten Knabenbeschneidung ins Stammbuch schreiben, deren Herumreiten auf "körperlicher Unversehrheit" geradezu ein Paradebeispiel für "Aufklärungsverblödung" darstellt.

Wie es sich bei der Beschneidungsdebatte gehört darf aber auch bei einem bekennender Katholiken ein kleiner Seitenhieb auf die jüdischen und islamischen Religionskollegen nicht fehlen.
"Jungfrauengeburt – das ist ein emanzipatorischer Begriff in der Bibel. Er besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt."
Nun mag man bezweifeln, dass das Christentum nicht "patriarchalischer Macht entspringt", für Prantls impliziten "Hinweis", dass Judentum und Islam gleich zweifach (Zeugung plus Beschneidung) patriarchalische Macht ausüben, bin ich jedenfalls dankbar.

Heribert Prantl: Wer viel weiß, betet - Christ und Welt
Ich schlage übrigens das Wort "Aufklärungsverblödung" schon jetzt für das "Unwort des Jahres 2013" vor.
"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.