BZ-Artikel mit Ethikratsmitglied Merkel

    • Genau so ist es!

      Und das ist auch in den eigenen Reihen sehr wohl bekannt.
      Zu leugnen, daß bei dieser Prozedur unglaubliche Schmerzen entstehen, ist menschenverachtend.

      Über die persönliche Ebene hinausgehend, untersucht Maimonides (Führer, Teil III, Kapitel 49) die nationalen und sozialen Aspekte dieser Mitzwah:
      Es gibt noch einen sehr wichtigen Gesichtspunkt bei dieser Vorschrift der Beschneidung: Das physische Zeichen ist für alle, die an Einen Gott glauben, ein vereinigender Faktor. Denn ein Aussenstehender wird nicht so grosse Schmerzen auf sich nehmen, um - aus irgendeinem Grund - in eine andere Religion einzudringen. Nur aus dem einen Grund des aufrichtigen Glaubens wird sich jemand der Beschneidung unterziehen oder sie an seinen Söhnen ausführen. Das ist nicht nur ein Ritzer an der Hüfte oder ein Schnitt am Arm, sondern eine schwerwiegendere Operation.




      hagalil.com/judentum/torah/leibowitz/tasria.htm

      http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13639.
      .......
      Wer der Brit-Mila-Zeremonie beigewohnt hat und Zeuge des Schmerzes eines verzweifelt schreienden Babys war, kann nicht umhin – es sei denn, er wehrt sein Mitgefühl zugunsten der »Einsicht« der traditionellen »Notwendigkeit«, die hier keine Argumentation zulässt, ab – zu konstatieren, dass es sich für den Säugling um eine eindeutige Traumatisierung handelt. Mit welchen Folgen? Darüber wissen wir wenig, und dann nur indirekt, von manchen Patienten, die vielleicht im Nachhinein das Gefühl haben, ohne ihr Einverständnis körperlich beschädigt worden zu sein......



      Ich würde sagen, der Verdacht der potentiellen Schädigung alleine reicht für ein Verbot aus.
      Es geht hier nicht um Risiken, die aufgrund von unvermeidlichen Operationen entstehen und die nun mantraartige Wiederholung, daß Säuglinge keinen Schmerz verspürten, wird auch nicht richtiger




      www.juedische-aerzte.de/tl_files/j-a-neu/pdf-texte/Pressemitteilung_Beschneidung.pdf


      Bundesverband Jüdischer Mediziner: Minimaler Eingriff – Kindeswohl hat oberste Priorität

      Der Schutz des Kindes steht für den Bundesverband Jüdischer Mediziner (BJMD) an erster Stelle – er wird laut den Ärzten durch die Beschneidung eines acht Tage alten Jungen in keinster Weise infrage gestellt. „Dieser Eingriff ist minimal und hat, wenn er sachgerecht durchgeführt wird, in diesem Alter keine körperliche oder seelische Traumatisierung zur Folge“, erklärt Verbandssprecherin Dr. Jolanda Schottenfeld-Naor zu der aktuellen Diskussion um das Urteil des Landgerichts Köln. Darin wird die Beschneidung als rechtswidrige Körperverletzung gewertet wird. Zu der Begründung des Urteils, in der es heißt, der Eingriff sei weder medizinisch notwendig, noch entspräche er dem Kindeswohl, sagt Medizinerin Schottenfeld-Naor: „Diese Aussagen sind wissenschaftlich nicht belegt.
      Am achten Tag nach der Geburt ist die Schmerzempfindung noch nicht voll ausgebildet.“



      "...Korn wies darauf hin, dass aller medizinischen Erkenntnis zufolge das Schmerzempfinden von Babys in den ersten drei Lebensmonaten kaum ausgeprägt sei. Die Kinder würden also unter dem Eingriff nicht leiden....."

      Faz-Artikel

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