Diese Geschichte erzählt von S., einer Frau mit türkischen Wurzeln. Aus Angst, entdeckt zu werden, postet sie leider ihre Geschichte nicht selbst. Ich stehe jedoch in Verbindung mit ihr und bezeuge hiermit die Echtheit dieses Statements.
S. schreibt:
Meine Ehe war arrangiert, ich war 27 und sehnte mich nach einem Menschen, mit dem ich mein Leben verbringen konnte, deshalb willigte ich ein.
Unsere Verlobungszeit war wunderschön, wir waren oft zärtlich zueinander und wenn er mich verführt hätte, hätte ich nicht nein sagen können. Aber ich musste als Jungfrau in die Ehe, ich war auch stolz darauf, weil er so rücksichtsvoll und einfühlsam war.
Dann kam unsere Hochzeit, diese neugierigen Blicke, "ist sie noch Jungfrau" die Scherze, die sie darüber machten, es fühlte sich nur noch schmutzig und schlecht an.
Und dann kam unsere Hochzeitsnacht, ich konnte nicht mehr, all die schönen Gefühle waren verschwunden, ich fühlte mich nur noch schlecht und hatte Angst.
Ich weiß von anderen Frauen, deren Männer darauf keine Rücksicht nahmen und sie in der Hochzeitsnacht entjungferten, dass sie dabei schreckliche Schmerzen hatten. Üblich ist, dass draussen vor der Tür die älteren Frauen warten und das blutige Laken sehen wollen.
Mein Mann verstand mich und er verteidigte mich am nächsten Morgen bei seiner Mutter, die neugierig wissen wollte, ob ich jetzt eine Frau sei.
Somit war mir wenigstens die Möglichkeit gegeben, die Liebe ohne Druck kennen zu lernen, die in den Türkischen Liedern voller Sehnsucht und Leidenschaft besungen wird, dachte ich zumindest.
Leider hörten diese Zärtlichkeiten, die ich während unserer Verlobungszeit so schön fand auf, es gab keine Nähe mehr nur noch diesen fragende Blick, bist du bereit.
Ich fühlte mich so unter Druck, wie eine Gefangene die ihren Schicksal nicht entfliehen konnte.
Als es passierte, wurde ich durch den Schmerz ohnmächtig, er schob es darauf, weil ich zu dünn sei und zu wenig essen würde.
Er war schon einfühlsam und zärtlich davor, und ich hatte auch schöne Gefühle, nur die Stöße taten jedesmal weh, dieser Schmerz ging nicht weg.
Ich überlegte ständig, was mit mir los war, warum dieser Schmerz, ich war bereit, ich wollte es auch, warum nur tat es weh? Schließlich wusste ich, wie begehrt unsere Männer bei ausländische Frauen waren, manche kamen nur wegen dieses Vergnügens in die Türkei, sie galten als gute Liebhaber. Auch mein Mann hatte vor der Ehe viele Frauen. Warum fühlte ich nichts, ich spürte nur eine Leere, es fehlte etwas.
Manchmal spielte ich ihm einen Höhepunkt vor, damit er schneller aufhörte.
Auch machte ich ständig was falsch, ich berührte in falsch, konnte dies und jenes nicht, ständige Belehrungen im Bett, die jedesmal die schöne Stimmung zunichte machten. Ich fühlte mich wie eine Versagerin.
Durch einen schweren Schicksalsschlag musste ich zurück nach Deutschland, daran zerbrach schließlich unsere Ehe.
Endlich war ich frei, um mich selbst in den Mann verlieben zu können, den ich wollte. Im Internet fand mich der Bruder meiner ehemals besten Freundin, die vor vielen Jahren in die Türkei zurückgekehrt war.
Es begann die schönste Zeit in meinem Leben, wir redeten nächtelang durch, erzählten uns all unsere Sorgen und er schilderte mir die Liebe in den schönsten Farben.
Nach ein paar Monaten besuchte ich ihn, die Realität war ernüchternd. All die romantischen und schönen Worte waren Schein, was blieb war das harte Stoßen und der Schmerz.
Männer kommen mir nur noch vor als kalte, mechanische Wesen, die von der Frau nur das eine wollen aber danach auch keine Erfüllung finden. Sie sind genau so auf der Suche nach Liebe, sie werden sie aber niemals finden, weil ihre Gefühle amputiert wurden und diese Leere hört man aus den türkischen Liedern, die voller Sehnsucht und Schmerz sind.
Meine Geschichte ist noch eine der harmlosesten, viele Frauen in der Türkei leiden in ihrer Ehe noch viel mehr und sie können nichts dagegen tun, als still zu leiden, weil sie abhängig von ihren Männern sind und weil sie nicht wissen warum.
In der Türkei ist die Beschneidung ein Muss, es wurde uns immer gesagt, dass die Männer dadurch bessere Liebhaber würden. Ihre Mütter sind stolz darauf, wenn ihre Söhne beschnitten werden. Ich hab alles erst dadurch erfahren, als ich mit meiner Freundin darüber sprach und ich wissen wollte, ob es einen Unterschied zwischen beschnittenen und normalen Männer gibt und dieses Wissen sollten alle Eltern haben bevor sie ihrem Sohn dieses Leid antun!
S. schreibt:
Meine Ehe war arrangiert, ich war 27 und sehnte mich nach einem Menschen, mit dem ich mein Leben verbringen konnte, deshalb willigte ich ein.
Unsere Verlobungszeit war wunderschön, wir waren oft zärtlich zueinander und wenn er mich verführt hätte, hätte ich nicht nein sagen können. Aber ich musste als Jungfrau in die Ehe, ich war auch stolz darauf, weil er so rücksichtsvoll und einfühlsam war.
Dann kam unsere Hochzeit, diese neugierigen Blicke, "ist sie noch Jungfrau" die Scherze, die sie darüber machten, es fühlte sich nur noch schmutzig und schlecht an.
Und dann kam unsere Hochzeitsnacht, ich konnte nicht mehr, all die schönen Gefühle waren verschwunden, ich fühlte mich nur noch schlecht und hatte Angst.
Ich weiß von anderen Frauen, deren Männer darauf keine Rücksicht nahmen und sie in der Hochzeitsnacht entjungferten, dass sie dabei schreckliche Schmerzen hatten. Üblich ist, dass draussen vor der Tür die älteren Frauen warten und das blutige Laken sehen wollen.
Mein Mann verstand mich und er verteidigte mich am nächsten Morgen bei seiner Mutter, die neugierig wissen wollte, ob ich jetzt eine Frau sei.
Somit war mir wenigstens die Möglichkeit gegeben, die Liebe ohne Druck kennen zu lernen, die in den Türkischen Liedern voller Sehnsucht und Leidenschaft besungen wird, dachte ich zumindest.
Leider hörten diese Zärtlichkeiten, die ich während unserer Verlobungszeit so schön fand auf, es gab keine Nähe mehr nur noch diesen fragende Blick, bist du bereit.
Ich fühlte mich so unter Druck, wie eine Gefangene die ihren Schicksal nicht entfliehen konnte.
Als es passierte, wurde ich durch den Schmerz ohnmächtig, er schob es darauf, weil ich zu dünn sei und zu wenig essen würde.
Er war schon einfühlsam und zärtlich davor, und ich hatte auch schöne Gefühle, nur die Stöße taten jedesmal weh, dieser Schmerz ging nicht weg.
Ich überlegte ständig, was mit mir los war, warum dieser Schmerz, ich war bereit, ich wollte es auch, warum nur tat es weh? Schließlich wusste ich, wie begehrt unsere Männer bei ausländische Frauen waren, manche kamen nur wegen dieses Vergnügens in die Türkei, sie galten als gute Liebhaber. Auch mein Mann hatte vor der Ehe viele Frauen. Warum fühlte ich nichts, ich spürte nur eine Leere, es fehlte etwas.
Manchmal spielte ich ihm einen Höhepunkt vor, damit er schneller aufhörte.
Auch machte ich ständig was falsch, ich berührte in falsch, konnte dies und jenes nicht, ständige Belehrungen im Bett, die jedesmal die schöne Stimmung zunichte machten. Ich fühlte mich wie eine Versagerin.
Durch einen schweren Schicksalsschlag musste ich zurück nach Deutschland, daran zerbrach schließlich unsere Ehe.
Endlich war ich frei, um mich selbst in den Mann verlieben zu können, den ich wollte. Im Internet fand mich der Bruder meiner ehemals besten Freundin, die vor vielen Jahren in die Türkei zurückgekehrt war.
Es begann die schönste Zeit in meinem Leben, wir redeten nächtelang durch, erzählten uns all unsere Sorgen und er schilderte mir die Liebe in den schönsten Farben.
Nach ein paar Monaten besuchte ich ihn, die Realität war ernüchternd. All die romantischen und schönen Worte waren Schein, was blieb war das harte Stoßen und der Schmerz.
Männer kommen mir nur noch vor als kalte, mechanische Wesen, die von der Frau nur das eine wollen aber danach auch keine Erfüllung finden. Sie sind genau so auf der Suche nach Liebe, sie werden sie aber niemals finden, weil ihre Gefühle amputiert wurden und diese Leere hört man aus den türkischen Liedern, die voller Sehnsucht und Schmerz sind.
Meine Geschichte ist noch eine der harmlosesten, viele Frauen in der Türkei leiden in ihrer Ehe noch viel mehr und sie können nichts dagegen tun, als still zu leiden, weil sie abhängig von ihren Männern sind und weil sie nicht wissen warum.
In der Türkei ist die Beschneidung ein Muss, es wurde uns immer gesagt, dass die Männer dadurch bessere Liebhaber würden. Ihre Mütter sind stolz darauf, wenn ihre Söhne beschnitten werden. Ich hab alles erst dadurch erfahren, als ich mit meiner Freundin darüber sprach und ich wissen wollte, ob es einen Unterschied zwischen beschnittenen und normalen Männer gibt und dieses Wissen sollten alle Eltern haben bevor sie ihrem Sohn dieses Leid antun!
Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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